Deutsche Bahn will das Streckennetz sanieren

Die Deutsche Bahn wird ihr Schienennetz grundsanieren. Die aktuellen Zuverlässigkeits- und Qualitätsprobleme des Verkehrsträgers Schiene sind im Kern Kapazitäts- und Überalterungsprobleme in der Infrastruktur, heißt es aus der Führungsetage.

Um das Schienennetz fit für Wachstum und Verkehrsverlagerung zu machen, müsse das hochbelastete Netz zu einem Hochleistungsnetz entwickelt werden. Die Umsetzung beinhaltet laut DB-Chef Richard Lutz im Kern eine Generalsanierung der hochbelasteten Korridore. Dabei sollen alle notwendigen Baumaßnahmen der kommenden Jahre gebündelt werden.

Das gilt insbesondere für das hochbelastete Netz von derzeit rund 3.500 Streckenkilometern, wo die durchschnittliche Auslastung schon ohne Bauaktivitäten bei rund 125 Prozent liegt und im Falle von Bauarbeiten schnell auf deutlich über 150 Prozent ansteigen kann, so das Unternehmen.

Dafür seien zwar längere Sperrpausen notwendig, diese gingen aber durch bessere Vorplanung mit höherer Verlässlichkeit und längeren Vorlaufzeiten für alle Beteiligten einher. Ab 2024 will man richtig loslegen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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43 Kommentare

  1. Ich glaubs ihnen, wenn meine Routen nicht schon eine Woche vorher als „hohe Auslastung“ markiert werden oder teilweise komplett ausfallen, während ich am Bahnhof stehe oder eine Stunde auf irgendeinen Zugteil warten, den keiner braucht. Also ich muss beruflich alle Paar Wochen mal mit der Bahn fahren und es ist egal wohin oder wie (fahre ICE) kein Zug kommt pünktlich, fast immer ändert sich was an der Route, jedes zweite Mal stimmt die Wagenreihung nicht und wenn ich Pech habe, fällt der Halt aus oder wir bleiben auf der Strecke stehen, weil ein Zugteil angekoppelt oder abgekoppelt wird. Eine normale Fahrt habe ich seit fünf Jahren quasi nicht erlebt. Kommt vor, ist im Statistikdiagramm aber so klein, dass ich nichtmal erkennen kann, wie oft.

    Also machen, nicht labern. Sonst ist das nur eine Reaktion auf die aktuell losgelöste Kritik von Böhermann und Co, also Presse-Geschwätz dem nichts folgt.

  2. Ja liebe Tolle Bundesbahn. Wir wohl für den Ort kein schöner Sommer im Freien.
    Hier bei uns, haben die vor einem halben Jahr angefangen die Bahnstrecke zu Sanieren.
    Dazu haben Sie erst mal die Schallschutzwände entfernt. Dann ein paar Mäste für Oberleitung erneuert.
    Jetzt sind Sie da fertig, haben aber keine Schallschutz mehr. Da ist mit im Garten Sitzen nix mehr.
    Jetzt lag ein Schreiben im Briefkasten, das es noch ein Jahr dauert um den Schallschutz zu montieren.
    Man hat gegenüber der Bahn keine Rechte und die Gesundheit leidet auch unter dem Bahnlärm.

    • Unsere Straße wird auch gerade saniert. Ab 06:30 geht es da los mit dem Lärm und durch das schwere Gerät, mit dem sie arbeiten, wackeln auch gerne mal die Wände. Das geht jetzt seit Januar und gefühlt sind sie noch nicht wirklich weiter gekommen (was ich natürlich unfairerweise mit meinem Laienblick sage). Und wenn sie irgendwann mal fertig sind, dürfen wir noch ein paar tausend Euro dafür bezahlen.
      Ist also kein exklusives Bahnproblem mit den Bauarbeiten.

      • Hi Lasse, das ist eh so ein Unding mit den Wege- und Straßenbaubeiträgen. Dadurch steht so manches haus in der Zwangsversteigerung, gerade wenn es RentnerInnen bewohnen, haus abbezahlt als Altersvorsorge und nun mein die Kommune sich den Straßenausbau durch Anlieger mitfinanzieren zu lassen. Das sollte allein aus Steuermitteln passieren , nutzt ja allen. Und Luxussanierungen z. B. neue Straßenbeleuchtung wegen ein bisschen CO2 weniger durch neue leuchtmittel nur dann wenn AnwohnerInnen nicht dafür zahlen müssen. Immerhin ist dieser ganze CO2-Reduzierungswahn politisch gewollt und nicht unbedingt zum Nutz der Anliegenden und sollte daher voll öffentlich finanziert werden. Oder von der Öko-Lobby – wer bestellt bezahlt.

        • Hektor Rottweiler says:

          War in letzter Zeit nicht oft hier – was sind denn jetzt auf einmal für Gestalten am Werk? Ökolobby? Bestellt – bezahlt? Ganz schnell das Thema umlenken ist wirklich Kommentarsport Nr. 1 im jahr 2022.

          • Oliver Wegner says:

            Ja, die dringen durch alle Ritzen hier rein 😉

            Und wer ein Grundstück sehr günstig direkt an der Bahntrasse kauft, der hat ein Grundstück sehr günstig direkt an der Bahntrasse gekauft. Wenn wir ein besseres Netz, fit für die Zukunft wollen, dann müssen wir leiden. Da gibt es nichts zu beschönigen. Es kommen eben aber auch noch ein zwei Generationen hinter uns. Wollt ihr denn denen nur den Autobahnmüll hinterlassen? Die paar Ausbauten sind doch nun wirklich nur Peanuts. Im Netz ist noch so viel mehr im Argen. Wir müssen uns endlich entscheiden wo wir hin wollen. Autobahnen sind definitiv der falsche Weg in die Zukunft.

    • GooglePayFan says:

      Ich wette mit dir, dass dein Grundstück bzw. Haus trotz Lärmschutzwand günstiger war, als ein ansonsten völlig vergleichbares ohne Bahntrasse.
      Insofern: Deal with it!

    • Die Bundesbahn gibt es seit 1994 nicht mehr.
      GaLiGrü

    • Wenn das stimmen sollte mit den Lärmschutzwänden, dann einfach an das Eisenbahn-Bundesamt wenden, die kümmern sich darum. https://www.eba.bund.de/DE/Service/Kontakt/kontakt_node.html

  3. Die gleiche Leier seit x Jahren. Dass sich da was verändert glaube ich nicht mehr. Es wird einfach nirgends ausgebaut sondern maximal 1:1 ersetzt. Und wenn man irgendwo eine alte eingleisige Strecke modernisieren will und zweigleisig ausbauen will, dann protestieren die Anwohner, die sich zuvor gefreut haben, dass das Grundstück an der Bahnstrecke so schön günstig ist….

    • Tom Bongers says:

      Und als nächstes musst du erstmal die Eidechsen umsiedeln. Da werden irgendwo zwei Eidechsen gefunden, dann wird das statistisch hochgerechnet, dass da 3.000 Eidechsen leben müssten. Pro Eidechse kostet die Umsiedlung dann 10.000 Euro und der Bau verzögert sich um mindestens ein Jahr.

      https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-05/stuttgart-21-eidechsen-deutsche-bahn-umsiedlung

      • Bei uns wurde vor drei Jahren die Erneuerung eines Bahndammes sogar ganz verhindert wegen den Eidechsen. Die Begründung war, dass ihr natürlicher Lebensraum zerstört würde. Wer kenn es nicht, der natürlichste Lebensraum ist der vom Menschen aufgeschüttete Kiesdamm….
        Seitdem fährt die Bahn in dem Abschnitt nur noch mit 40km/h darüber.

  4. Dass die sanierung einer Strecke auch Mal klappen kann, zeigt die Strecke München berlin. Seit 5 Jahren fahre ich mindestens alle 2 Wochen und es ist eigentlich noch nie ein Zug ausgefallen. Eine wirklich massive Verspätung gab es auch nur 1-2 Mal..

    • Sanierung? Die Strecke wurde zwischen Nürnberg und Berlin quasi komplett als Neubaustrecke für Hochgeschwindigkeitszüge gebaut.

      • Korrekt. Das war – glaube ich – das letzte Projekt der Wiedervereinigung (!!!) – nur um den zeitlichen Aspekt mal zu verdeutlichen.

  5. >>…bessere Vorplanung mit höherer Verlässlichkeit und längeren Vorlaufzeiten für alle Beteiligten…

    Na hoffentlich ist die KI für die bessere Vorplanung zum anvisierten Starttermin schon einsatzbereit und die notwendigen Fachkräfte innerhalb der längeren Vorlaufzeiten ausgebildet. Ach, Material braucht man auch? Sorry, geht dann Alles für den Wiederaufbau der Ukraine drauf…
    Vielleicht muss man auch die von Putins Armee zerstörte Infrastruktur in DE von Grund auf neu bauen?

    • Tja die BürgerInnen der ex-DDR wissen was Russen und Reparationen mit der Schienen-Infragstruktur der damalligen „SBZ“ angerichtet haben . Das läßt für die Ukraine im Falle eines Sieges Putins schlimmes befürchten – und für die noch intakte industrielle Infrastruktur auch – auch da fragt mal Großmütter und -väter die die russiches Besatzung in der SBZ noch erlebt haben .

  6. Wurde nicht rückgebaut? Dann könnte man doch da schon mal anfangen und neue Abschnitte erzeugen die dann ebenso als Umleitung dienen könnten?!

    • Nicht überall kann ein Zug fahren: Jede Strecke hat eine „Gleiskategorie“, wenn deine „Lok“ dafür nicht zugelassen ist, kannst du damit nicht fahren.

  7. In Ostdeutschland scheinen alle Strecken noch top in Schuß

  8. Der Nahrverkehr wird nicht verbessert, Danke. Man hat schon so viel zur DB gesagt das mir nur noch die Worte fehlen. Das Ruhrgebiet und alles rund um Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg – Münster ist ne Vollkatastrophe

    • Die Strecke Münster – Ruhrgebiet ist wirklich eine Katastrophe. Es vergeht nicht ein Tag ohne das irgend etwas auf der Strecke passiert. Manchmal steht man da und es fallen Züge aus etc.

  9. Die DB ist permanent am bauen. Neue Weichen, Signale, digitalisierte Stellwerke usw usf und alles sollte damit besser werden. Wie kommt es, das wir immer noch jeden Tag keine Sekunde erleben das mal alles reibungslos läuft abgesehen von den vollen Zügen

    • Das kommt daher, dass bis vor nicht sehr langer Zeit die Prioritäten folgendermaßen aussahen: Straßen.

      Da kam doch die Bahn gar nicht vor. Dann hat man mal angefangen den Jahrzehntealten Sanierungsstau anzugehen und alle heulen rum wegen der Baustellen. Hast du eine bessere Idee als Baustellen um die Probleme zu lösen?

    • Es ist das System „Deutsche Bahn“ das bremst. Sämtliche schienengebundene Verkehre laufen über die gleichen Gleise. Eine Veränderung bei dem einen Verkehr, z.B. Güter, wirkt sich sofort auf die anderen Verkehre aus. Da wartet dann der ICE auf den Regionalzug der wegen einem ellenlangen, noch langsameren Güterzug nicht fahren kann.
      Abhilfe würde m.E. eine Entkopplung der verschiedenen Verkehre schaffen. Aber das wäre mit großem Flächenverbrauch und den Widerständen der Bevölkerung verbunden. Manch einer meckert ja schon wenn vorhandene Streckenabschnitte ertüchtigt werden sollen.

      • Hallo Mr. T, „Flächenverbrauch und den Widerständen der Bevölkerung verbunden. “ da wären Gesetzesänderungen nötig: Vorrang vor Infrastrukturbaumaßnahmen gegenüber partikularinteressen. Begrenzung der Klagebefugnis von Anlgenden und Naturschützern. Beschleunigung von Verwatungsverfahren. Güterzüge nachts auf den Strecken wenn keine oder wenig personenzüge fahren. Aber es ist ja immer das gleiche: alle wollen S-Bahn fahren, eine Tram vor der Tür und schnelles Internet und 5G. Wenn dann aber gebaut wird kommt Protest: nicht die Straße aufreissen, kein Baulärm, Trams quietschen, Züge rattern, 5G macht Hirtot und ach ja Wohnungsbau – oh dir armen Kröten auf der wiese … Gemeinnutz , und zwar für Menschen, geht vor Eigennutz und meiner persönlichen meinung auch vor naturschutz. Ein bisschen mehr pragmatismus beim Planen , bauen und der Abwicklung statt tausender Bedenkenträger-Einsprüche würde das Bauen auch bei der Bahn schneller, kostengünstiger und zuverlässiger machen.

        • Nun ja, dann schauen wir uns mal den Artikel 20 des Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland an.

    • Ab einer gewissen Grosse ist dies Standard.
      Geh Mal in ein großes Fertigungswerk. Da wird die Halle 1 samt Maschine erneuert. Nach 10 Jahren bist wieder bei Halle 1

  10. Die Bahn will. Darf die Bahn auch?

  11. Unter Mehdorn (1999-2009) wurde die Bahn kaputtgespart um sie an die Börse zu bringen. Nebenstrecken die als Ausweichrouten der Hauptstrecken dienen wurde stillgelegt anstatt sie auszubauen.

    Die wichtige Güterstrecke Nordsee->Mittelmeer ist im deutschen Streckenabschnitt völlig überlastet.

    Neben zusätzlichen Gleisen fehlt auch ein umfassender Ausbau fehlt des Zugleitsystem auf ETCS Level 3 um die Kapazität der vorhandenen Gleise zu erhöhen.

  12. Als DB Mitarbeiter (Deutsche Bahn nix mehr Bundesbahn auch wenn der Bund der Besitzer ist) kann ich bestätigen, dass hier wirklich alles gemacht wird, um Züge pünktlich zu fahren – sei es mit IT, mit Bauarbeiten, mit Big Data, mit Analytics, mit KI und AR (ja, wir haben auch High Tech *g*) und was sonst noch geht, ABER das Kernproblem ist die Infrastruktur: Gleise, Brücken, Tunnel etc. die seit Jahrzehnten (!!) nicht saniert/modernisiert wurden. Das Netz wie es da liegt ist ___NICHT___ für diese Auslastung geplant gewesen. Auf recht vielen Strecken fahren wir bis zu 150% – wie soll das ohne Verspätung gehen?

    Als man dann die Bahn in den 90er Jahren an die Börse bringen wollte, hat man alles aber wirklich alles kaputt gespart. Und ja: Wir leiden als Unternehmen heute noch (25+ Jahre später) – eben weil viele Baumaßnahmen, die nicht von heute auf morgen geplant (geschweige denn realisiert) werden, einfach nicht geplant wurden. Nichts. Und die Planung & Realisierung von Großbauprojekten kann auch mal eben 20 Jahre dauern.

    Und selbst wenn die Bundesrepublik Deutschland der Bahn 800 Milliarden (!!) Euro in die Hand drücken würde, wäre das nächste Problem: Und wer setzt das um? Derzeit werden pro Jahr ca. 25.000 (!!) Mitarbeiter eingestellt, egal ob Triebfahrzeugführer (Lokführer war mal), Servicepersonal, Köche, Manager, ITler aller Art, Ingenieure aller Collor, Business Analysten, Projektleiter, Designer, Mechaniker etc. – und damit wird gerade der jährliche Anteil der Pensionäre und Rentner ersetzt (die Bahn hat an die 300.000 Mitarbeiter weltweit und obwohl viele junge Kollegen dabei sind, sind auch noch sehr viele ältere Bahner dabei). Theoretisch benötigt die Bahn mal kurz 70.000 neue Mitarbeiter, um die „Grundsanierung“ durchzuführen. Und auch externe Firmen haben derzeit kein Problem Aufträge zu bekommen und sind somit die nächsten drei Jahre schon ausgebucht.

    Und wenn in diesem hochsensiblem Netz irgendwo eine Weiche ausfällt, merkt man das am anderen Ender der Bundesrepublik. Wie wenn man einen Stein in einen Teich reinschmeißt, die Wellen breiten sich aus.

    Ich will die Bahn nicht in Schutz nehmen, viele Probleme sind hausgemacht, aber glaubt mir: Es wird alles versucht, um pünktlich anzukommen (was ja ab und zu auch mal klappt), aber es muss wahrscheinlich erst schlimmer werden, bis es irgendwann mal besser wird. Die Führungsetage ist über die katastrophalen Pünktlichkeitszahlen mehr als geschockt, aber was will sie machen? Weil die Politik baut hierzulande erstmal Straßen und Autobahnen und wenn dann etwas Geld übrig bleibt, wird das der Bahn gegeben. Schaut mal wie es in der Schweiz ist: Erst kommt die Schweizer Bundesbahn (SBB) und dessen Infrastruktur, dann kommt der Rest.

    Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt…

    • Es interessiert hier keinen, ob die alles versuchen, Fakt ist, sie schaffen es nicht. Und das seit Jahrzehnten.
      Die Deutsche Bahn hängt hier jede Woche ein neues Baustellenschild auf, seit 10 Jahren geht das jetzt und es hat sich de facto NICHTS verbessert.

      Die Bundespolitik soll endlich durchgreifen.

      • Ja, soll mal die Bundespolitik durchgreifen, weil anders geht es leider nicht (mehr). Vollkommen deiner Meinung. Will sehen wie es wäre, wenn mal 20 Jahre lang nur das notdürftigste an Straßen, Brücken und Tunnel geflickt wird. Dann sieht das auch nicht viel anders aus.

        Aber hier noch den Deutschlandtakt zu fordern „weil die Schweizer ja sowas haben“, aber dafür 2,50 Euro pro Jahr locker machen reicht net. Hier muss JÄHRLICH im OBEREN dreistelligen Milliarden Euro Bereich investiert werden, DANN kann es in ZEHN (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Jahren besser werden, vorher definitiv nicht (weil 25 Jahre nur das notdürftigste bis gar nichts gemacht wurde). Macht das mit den Straßen und dann passiert das gleiche.

        Und nicht die Bahn ist unfähig, sondern die Politik.

      • Wie genau soll sie denn durchgreifen? Mach mal vorschläge. Und wenn du was ändern willst, bei der bahn suchen sie immer so schlaue leute die wissen wies geht. bewirb dich doch einfach mal

    • Kurzum: Die DB ist unfähig.

    • @G.K. das kann ich so unterschreiben. Wenn ich die momentanen Einschränkungen der Infrastruktur im Norden so sehe. Alle Meter ne Baustelle mit teilweise kompletten Streckensperrungen…..und auf den Ausweichstrecken muss natürlich auch alles mit div. Betra zum erliegen gebracht werden. Siehe Veddel-Rothenburgsort oder Hannover Richtung Frankfurt (Schnellfahr wie auch Güterstrecke).
      Die Kollegen tun alles um es am Laufen zu halten, aber Verspätungen sind in der aktuellen Situation so gut wie unvermeidlich da wir auch nicht Zaubern und Züge nicht fliegen können.

    • Und dazu kommt der immer noch vorherrschende Wirtschaftlichkeitsgedanke. Bitte nicht falsch verstehen ich will nicht, dass irgendwas komplett sinnloses gebaut wird. Aber wenn man die Umleitstrecke nicht ausbaut, da dort im Regelverkehr ja nur eine Regionalbahn im Stundentakt verkehrt darf man sich nicht beschweren, wenn im Baufall die Umleitstrecke eben nicht alle Züge der Regelstrecke aufnehmen kann.

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