Design der Schweizer Bahnhofsuhr: Apple zahlt angeblich 20 Millionen Franken
Interessante Geschichte, sofern die Aussagen des Tagesanzeigers in der Schweiz stimmen. Quellen sollen mitgeteilt haben, dass Apple 20 Millionen Franken Lizenzgebühren bezahlt hat. Gebühren wofür? Man hatte sich einfach mal an einem Design bedient. Jenes haben sich aber die Schweizerischen Bundesbahnen abgesichert und sich deshalb an Apple gewendet.
Fakt ist: man hätte Apple vor das Gericht ziehen können. Apple hätte das Uhrendesign entfernen oder Schadenersatz leisten müssen. Man einigte sich aber auf eine Zahlung in nicht genannter Höhe. Ich habe damals direkt bei den Schweizer Bundesbahnen nachgefragt, wie hoch die Summe ist und wie man diese verbucht. Die Antwort, die ich bekam?
„Besten Dank für Ihre Anfrage und Ihrem Wunsch, die Vertragsdetails zwischen SBB und Apple offenzulegen. Wie wir bereits in unserer Medienmitteilung vom vergangenen Freitag ausführten, haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Der Grund: Bei den Lizenzgebühren handelt es sich um ordentliche Nebenerträge, die wir im Geschäftsbericht summarisch und nicht aufgeschlüsselt ausweisen. Diese Angaben könnten sonst Geschäftsgeheimnisse unserer Lizenznehmer tangieren.„.
Die Schweizer Bundesbahnen kassieren also von jedem Lizenznehmer an der Uhr anders und kippen alles zusammen in einen Topf. Dieser Topf Nebenerträge betrug letztes Jahr 856 Millionen Franken – da dürften Apples Millionen kaum auffallen – man hatte ja Stillschweigen vereinbart. Aber: es gibt ja immer Menschen, die plaudern und so hat der Tagesanzeiger mitgeteilt, dass man aus mehreren Quellen hörte, dass Apple sich den Spaß mit der Uhr 20 Millionen Franken kosten lassen muss. 20 Millionen Franken – das sind 16.575.462,256 Euro momentan. Für diese Summe hätte man auch ein eigenes Design-Team auf Jahre engagieren können.
Vrmutlich hat Apple ein eigenes Design-Team auf Jahre engagiert. Nur hat die Kreativität nicht weit gereicht.
@Northlander
Gut möglich :).
Das Schweizer Design schaut halt auch klasse aus. 😀
20 Mio. ist aber schon ein happiger (ich finde für ein Uhrendesign absurder) Betrag. Aber gut. Da die SBB dem Schweizer Staat gehört kann dieser sich auf ein paar unerhoffte Einnahmen freuen.
Tja, wenn Appel meint alle Konkurrenten oder werdende Konkurrenten mit Fragwürdige Patente oder Lizenz- und Unterlassungsklagen oder ähnliches sich Wettbewerbsvorteile zu erlangen….
Jaa dann dürfen die sich auch nicht wundern das Sie selber auch bombardiert werden 🙂
Blöd ist nur das der Verbrauche alles am ende bezahlen muss …
„Design der Schweizer Bahnhofsuhr: Apple zahlt angeblich 20 Millionen Franken“
„Quellen sollen mitgeteilt haben, dass Apple 20 Millionen Dollar Lizenzgebühren bezahlt hat.“
Also was denn nun?
FRANKEN natürlich!
der Link hinter „Die Antwort, die ich bekam“ führt noch zu nem Google+ 404-Error…
Wow, In diesem Blog gibt es wohl leider gar nichts Interessanteres mehr zu lesen.
Sehr schade.
Und tschö aus meinen Lesezeichen.