Der geniale TeamViewer wird noch besser

viewerbox80x80pixel Ich habe bereits einige Male über TeamViewer geschrieben – und aus den Kommentaren weiss ich, dass auch viele von euch die grandiose Fernwartungssoftware einsetzen, die für den Privatanwender kostenlos ist. Punkte, die seit jeher für TeamViewer sprachen: benötigt keine Installation, da auch als portable Version vorhanden – und die kinderleichte Bedienung.

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Was sprach gegen den TeamViewer als bevorzugte Fernwartungssoftware im internen Netzwerk?

Richtig, die Tatsache, dass alle Verbindungen (zwar verschlüsselt) über fremde Server abgewickelt werden.

Nun erschien ganz frisch die Version 3.6.4606 – und wir werfen einen Blick auf das Changelog:

  • Neu: Bisheriges Verschlüsselungsverfahren RC4 durch AES 256Bit ersetzt
  • Neu: Optionale Sicherheitsoption mit der das Betrachten des Bildschirms erst nach Bestätigung ermöglicht wird
  • Neu: Optionale Umschaltung auf Nur-LAN-Verbindungen für den Einsatz ausschließlich im internen Netzwerk. Mit dieser Einstellung wird keine Internetverbindung mehr aufgebaut.
  • Fix: Unter Windows XP können Programme jetzt auch aus der Ferne als Administrator ausgeführt werden
  • Die meisten Änderungen der Version 3.6 wurden unter der Haube vorgenommen: Die neue Version basiert jetzt auf derselben Codeplattform wie die neue TeamViewer für Mac Version. Alle Änderungen und Verbesserungen, die im Rahmen der Mac-Entwicklung vorgenommen wurden, sind jetzt auch in die Windows-Version eingeflossen.

Na, habt ihr euch den fett markierten Text angeschaut?

Das ist wirklich ein Highlight, oder? Nun kann jeder im Netzwerk fernwarten – ohne Paranoia vor dem Weg über die “fremden” Server von TeamViewer gehen zu müssen.

Wer das neue Killerfeature testen will, der kann auch zur portablen Version greifen. Ihr müsst aber beachten, dass ihr in der TeamViewer.ini den Punkt nosave=1 auf nosave=0 setzen müsst, da sonst eure Einstellungen nicht gespeichert werden.

Im Programm selber solltet ihr ein festes Passwort vorgeben und eingehende LAN-Verbindungen erlauben.

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In den erweiterten Einstellungen kann man weiterhin aktivieren, dass der Betrieb von TeamViewer nur über die IP funktioniert.

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Definitiv eine Verbesserung, die mich begeistert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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51 Kommentare

  1. Ich denke, das gilt für die kommerzielle Nutzung. Ich schreibe die mal an =)

  2. SOCIALBREAKZ says:

    Ist ja kein Forum hier. Aber mich würde mal ein Beitrag zum Thema Firewalls interessieren. Wer spricht was dafür bzw. dagegen und wieso, weshalb, warum. Im Internet findet man ja jede Menge Müll. Mich würde mal die Meinung der User interessieren.

  3. Schau dir vielleicht mal
    http://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheits_1x1
    http://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheitskonzepte
    http://wiki.ubuntuusers.de/Personal_Firewalls
    an. Ist zwar ursprünglich für Linux, aber ich denke man kann vieles davon allgemein für alle Betriebssysteme sagen.

  4. A.Chegwidden says:

    Also die portable Version ist scheinbar nicht wirklich portable. Bei mir werden die Einstellungen, wenn ich nosave=0 setze, in der Registy gespeichert und nicht in der ini Datei.

  5. Logisch – da man erweiterte Einstellungen ändert. Volle Portabilität erreicht man, wenn man die Einstellungen exportiert – und in der INI importsettings auf 1 setzt.

    By setting importsettings=1 you activate the automatic settings import. TeamViewer will
    import the settings from a file called tv.ini which has to be situated in the same
    directory as your TeamViewer.exe. You can create the tv.ini by exporting your settings
    in the advanced options of TeamViewer

  6. @Caschy: Ach, du nutzt ja Vista … LOL … ja ne, du hast keine Firewall

    Doch habe ich – eine deaktivierte. Des Weiteren verstehe ich nicht, wieso du Bernds Aussagen mit meinen Beiträgen verlinkst. Auch hast du was schönes verlinkt: nämlich nur Beiträge, die zeigen, dass man nicht zugreifen kann, wenn die Ports im Router nicht weiter geleitet werden.

    Ich frage mich, wer von uns beiden das gefährliche Halbwissen hat.

    Warum wirst du persönlich? Fühltest du dich angesprochen? Warst du aber nicht, das war allgemein, sonst hätte ich dich explizit bennant.

    Jeder der sich für Sicherheit interessiert sollte sich mal u.A. das hier durchlesen.
    Warum DSL-Router keine Firewalls sind

    Wer hat etwas anderes behauptet?

    Aber ich hab ja keine Ahnung, nur Halbwissen, du bist ja von uns beiden der EDV-Service-Techniker und offizieller Berater der Initiative Deutschland sicher im Netz

    Wieso wirst du ausfallend? Ich bin nicht allwissend. Wahrhaft nicht. Habe ich auch nie behauptet. Keine Sorge – deinen Lebenslauf hast du ja im Netz – ich weiss also, dass du auch vom Fach bist.

    Erzähl nur weiter allen du hättest auf deinem Vista-PC keine Firewall, deshalb braucht auch sonst keiner eine Firewall, ist ja eh Blödsinn.

    Richtig, alle drei ohne FW – trotz dessen habe ich nie behauptet, dass kein anderer eine FW braucht 😉

    Patrick, bleibe bitte bei den Tatsachen und höre auf zu interpretieren. Des Weiteren haben persönliche Anfeindungen hier nichts zu suchen. Wir wollen hier locker über Software quatschen und nicht virtuelle Schwanzvergleiche veranstalten. Oder?

  7. Patrick: Der erste Link behandelt Hardware-Firewalls für Firmen. Es bestreitet niemand, dass solch eine Komplettlösung für Firmen sinnvoll ist. Für Privatanwender ist sie aber viel zu teuer und dort reicht ein Router auch als Kontrolle darüber, was rein oder raus darf/soll. Weiterhin gilt: Keine offenen Ports, keine Angriffsmöglichkeit für irgendwelche Hacker.

    Der zweite Link bringt eine tolle Statistik mit verschiedenen Betriebssystemen, unter anderem ein uraltes Windows XP. Es ist ganz normal, dass für ein älteres Betriebssystem mehr Lücken bekannt/vorhanden sind und dort auch mehr Möglichkeiten für Angriffe sind. Wenn man sein Betriebssystem mit Updates aktuell hält, passiert auch nichts. Siehe Windows 2003 ohne Firewall. Leider wurde XP SP2 nicht ohne Firewall getestet, aber auch dort wären max. nur 1 erfolgreicher Angriff durchgeführt worden…wenn überhaupt. Ich hab mir da Zeug nicht weiter angeschaut, aber ich gehe davon aus, dass irgend ein Dienst in 2003 aktiviert war. Genauso sinnlos ist es, Linux mit iptables als Firewall angreifen zu lassen. Wenn das System sauber konfiguriert ist, ist auch hier keine Firewall nötig, siehe dazu meine oben genannten Links.

  8. Ob jemand eine Firewall benutzt oder nicht, muss er doch selber wissen. Ich nutze derzeit noch die von Vista, was ich erst seit ein paar Tagen hab (neuer PC). Eine Software-Firewall habe ich einmal installiert, die große bekannte kostenlose, werde dieses aber nie mehr tun, weil es viel zu tief ins System greift.
    Nur Probleme und nie wieder spurlos zu beseitigen – nur durch formatieren der Partition.

  9. Headhunter says:

    @Patrick

    Herr Wiesner hat seit 6 Monaten keinen Beitrag mehr in seinem „Blog“, mhm Beispiel.

    Der andere Link benennt überproportional Dell-Rechner in ihrer „Studie“! Naja, Naja.

    Auch das zum Thema Aktualität.

    Dazu ist deine Art, hier aufzutreten, reichlich überheblich und naßforsch.

    Ich sage da als alter Westfale, was juckt es eine westfälische Eiche, wenn ein Schwein sich an ihr reibt.

    Zum Thema Firewall, ich habe auf allen Rechnern keine.

    Mein DSL-Router und mein Glasfaser-Modem haben eine Firewall.

    Ich hatte seit ca. 4 Jahren kein Problem trotz 24/7 am Netz.

    Ich werde niemals VISTA installieren.

    Zu Deiner Firewall oder Virensoft, ist die von Symantec?

    In Erwartung Deiner geschätzten Antwort..

    cu

  10. In meinem Vista/XP-LAN ist UltraVNC allerdings ne Spur schneller, als der TeamViewer im LAN-Modus.

  11. @foxx
    In der Windows Firewall wird eine Ausnahme für das Programm definiert. Auf Knopfdruck kann die Ausnahme wieder aufgehoben werden.

  12. Ein wirklich sehr interessanter Artikel, danke. Ich frage mich ob es für folgendes Szenario eine Lösung geben könnte: Auf einen Server im Netzwerk muss zugegriffen werden, soweit so gut. Dieser Server wird via RemoteDesktop ca. 1x pro Woche aus diversen Gründen von verschiednen Leuten neu gebootet.
    Den TeamViewer beim Start automatisch booten zu lassen ist kein Problem. Ist es aber möglich das KENNWORT auch immer festzuschreiben? Die SessionID ist, soweit ich sehe, bei jedem starten von TeamViewer auf diesem Server die selbe.
    Gewünscht ist, dass man auch extern auf den Server zugreifen kann NACHDEM er neu gebootet wurde und man keine Möglichkeit hat die das KENNWORT zu erfragen.

  13. @samuel
    lies meinen aktuellsten Beitrag 😉

  14. danke Caschy, meine Fehler, lese gewohnheitsmäßig die alten Artikel zuerst…

  15. jetzt bin ich’s doch noch mal. Vielleicht überlese ich das wichtigste nur?
    Mein Problem ist nicht die wechselnde IP, der besagte Server hat eine feste IP.
    Aber wenn dieser Server neu bootet, bzw. wenn Teamviewer dort neu gestartet wird, dann wird doch ein neues KENNWORT vergeben, oder? Wenn ich nun von extern auf den Server zugreifen möchte, dann kann ich zwar die ID eingeben (weil diese sich offensichtlich nicht ändert) aber woher erfahre ich das neue KENNWORT das Teamviewer nun von mir will??
    Dankbar für jeden Tip 🙂

  16. Samuel, wieder den anderen Beitrag lesen. Feste IP = LAN-Modus, Vergeben eines Kennwortes in den erweiterten Einstellungen 😉

  17. Antwort aus dem Hause TeamViewer:

    Sehr geehrter Herr Knobloch,

    vielen Dank für Ihre Anfrage. Um dem Rätseln ein Ende zu setzen: Den TeamViewer Portable dürfen auch Privatanwender nutzen, da er, wie Sie richtig schreiben, a) frei verfügbar und b) in seiner Funktion auch nicht eingeschränkt ist. Solange der TeamViewer portable zu rein privaten Zwecken eingesetzt wird, entsteht uns ja kein wirtschaftlicher Schaden, weshalb nichts gegen den privaten Einsatz spricht.

    Ich wünsche Ihnen und Ihren Feed-Lesern weiterhin viel Vergnügen mit dem TeamViewer.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Stefan Luksch

  18. Hallo,

    ich verwende das Programm Teamviewer in der portablen Version.

    Trotz dieser Einstellung schreibt Teamviewer in die registry ([HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\TeamViewer3]):

    By setting importsettings=1 you activate the
    automatic settings import. TeamViewer will
    import the settings from a file called tv.ini which has to be situated in the same
    directory as your TeamViewer.exe. You can create the tv.ini by exporting your settings
    in the advanced options of TeamViewer.

    Schade auch.

    Ein anderes Problem ist, dass das Programmfenster von Zonealarm nicht ferngewartet werden kann.

    Ist das bei Euch auch so ?

    Gruß schmude

  19. Hallo,

    das Problem tritt auch mit z.B. LogMeIn auf.

    Habe gerade selbst die Lösung gefunden:

    Zonealarm->Übersicht->Zonealarm-Client schützen deaktivieren

    Dann geht’s auch mit der Fernsteuerung von Zonealarm.

    Ciao schmude

  20. Hallo zusammen,

    ich hätte da auch eine Frage.
    Ich habe Teamviewer jetzt ausprobiert und es klappt sowohl im Lan als auch übers Internet. Aber ich hab es immer nur ausprobiert, wenn ein anderer vor dem fernzusteuernden PC saß. Ich habe jetzt eine Frage:
    wenn ich nun meinen Desktop ansprechen will, muss ich ja nur Teamviewer starten, mir die ID merken und das Passwort festlegen, dass es immer gleich ist. Dann müsste es eigentlich gehen, oder? Leider gibt es ein problem. Mein Desktop ist im Uninetz und dort muss man alle x-Stunden ein Benutzername und Passwort eingeben. Klappt Teamviewer dann trotzdem? Lässt sich auch eine Verbindung einrichten, wenn man ein Netzwerkpasswort am fernzusteuernden PC eingeben muss? Ich kann ja von der Ferne kein Passwort eingeben, wenn ich noch nicht auf dem anderen PC eingebucht bin. Gibts dafür ne Lösung?

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