Den eigenen PC über das Internet fernwarten

Fernwartung – immer ein beliebtes Thema. Wie kann man möglichst einfach auf den eigenen PC zugreifen? Natürlich simpel zu bedienen und am besten mit Freeware. Nun könnte ich den TeamViewer erwähnen, der momentan mein liebstes Fernwartungstool ist. Doch wo liegen die Nachteile?

Das größte Problem welches ich von den Leuten hörte, war die Nutzung der TeamViewer-Server für die Fernwartung über das Internet – “ich greife doch nicht auf meinen Rechner zu, wenn andere alles mitlesen können!”. Des Weiteren musste da ja immer jemand sitzen und die ID zum verbinden ansagen.

Nun gibt es seit der aktuellen Version die Möglichkeit, den “Nur-LAN-Modus” einzusetzen – mit welchem man den TeamViewer als Fernwartungsprogramm im lokalen Netzwerk einsetzen kann. Ohne fremde Server – nur du und der zu wartende PC (siehe meine Beschreibung).

Wenn ich den TeamViewer im Netzwerk ohne fremde Server – also per Direktverbindung nutze – dann muss das doch auch über das Internet gehen, oder?

Diese Frage stellte ich mir vorhin – und deshalb hier auch einmal die Lösung – die natürlich nicht auf der Homepage des TeamViewers zu finden ist.

Der Gedankengang ist einfach: spreche ich eine IP intern an, so kann ich sie auch irgendwie über die externe, vom Provider zugewiesene WAN-IP ansprechen.

Test: TeamViewer auf dem zu fernwartenden Computer gestartet und geschaut, auf welchen Ports er lauscht – vorher natürlich den Nur-LAN-Modus aktiviert.

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TCP-Port 80 und 5938 sind die standardmäßigen Ports – diese müssen also als Regel in den Router (sofern vorhanden) eingegeben werden und auf den zu wartenden Computer weitergeleitet werden.

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Gibt man nun seine externe IP im TeamViewer ein (natürlich von dem PC aus, von dem man fernwarten will), so kann man auf seinen Client zugreifen – über das Internet und ohne fremde Server.

Aber die IP-Adresse ändert sich doch nach jedem Reconnect des Routers, oder?

Glück hat natürlich derjenige, der einen Router besitzt, der diverse Anbieter für dynamisches DNS besitzt – dann muss man nur im Router die Zugangsdaten für den Anbieter eingeben – und der Router erledigt den Rest.

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Seit Jahren benutze ich zu diesem Zwecke DynDNS.org – bin sehr zufrieden und hatte noch nie Probleme. Dort muss man sich natürlich einen Account anlegen und einen Host einrichten. Ein Host ist quasi ein Name für eure IP. Habt ihr keinen Router, der eure aktuelle IP dem Anbieter mitteilt, so müsst ihr das mit einer kostenlosen Software erledigen.

Wem DynDNS zu kompliziert ist, der kann seine aktuelle IP-Adresse auch seiner Internetseite mitteilen – ihr müsst von unterwegs dann nur die Seite abfragen, um die IP-Adresse eures Computers zuhause zu erfahren.

Fazit der ganzen Geschichte: ich kann nun dauerhaft mit portabler Software auf meinem USB-Stick von überall auf meinen Computer zuhause zugreifen – ob mit externer IP oder der schöneren Lösung – der DynDNS-Adresse.

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Noch Fragen? 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Hallo Caschy, dein Artikel ist wirklich gut, ein paar Sachen wusste ich selbst noch nicht.
    Aber man sollte aber noch erwähnen, das dass Verbinden über DynDns nicht klappt wenn man über ein Proxy ins Internet geht, z.b. bei vielen Firmen.

    Auch wenn man den Proxy im Teamviewer einträgt, ist der Port 5938 bei den meisten Proxys gesperrt.

    Die Verbindung funktioniert dann nur über die ID.

  2. Ben natürlich spricht du den router an über seine ip oder in diesen Fall über den dyndns namen.
    jetzt kommmst. der router schaut nach ob er für port 80, den spricht du ja an einen eintrag hat.
    hat er ??
    ok z.b 192.168.178.33. wie bei mir. dann leitet er diesen request(anfrage) weiter an der Server. das war es
    bye

  3. Es gibt nun auch eine Alternative zu DynDns zB: ipverbinden.de. Einfach und Zuverlässig

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