Dell präsentiert neuen Micro Desktop-PC sowie Inspiron 5000 Notebooks
Die Computex 2015 ist in vollem Gange und täglich flattern neue Produktankündigungen aus dem Technikbereich rein. Am Mittwoch überraschte so beispielsweise Dell ein wenig, indem das Unternehmen nicht nur neue Notebooks der Inspiron 5000-Reihe vorstellte, sondern auch neues aus dem Bereich Desktop PC vorstellte – eine Sparte, die ja mittlerweile immer weniger Kunden anspricht.
Egal ob Business- oder Endkundenbereich, beinahe sämtliche Marktforschungsunternehmen sprechen seit längerem davon, dass der Desktop PC-Bereich langsam ausstirbt. Dennoch will Dell, seit vielen Jahren Spezialist für IT-Unternehmenslösungen, mit einem neuen Inspiron-Micro-Desktop einen Anlauf starten. Dieser soll sich laut Dell auch gar nicht an Business-Kunden richten, sondern ist eher für Studenten und Familien gedacht, die stets einen Blick auf das Preisschild richten.
INSPIRON MICRO-DESKTOP PC
Der Inspiron Micro-Desktop ist mit gerade mal 13 x 13 Zentimetern tatsächlich sehr kompakt und passt scheinbar problemlos in eine Hand. Erinnert auf den ersten Blick auch ziemlich stark an die Intel NUC-Reihe, die jedoch vorrangig für den Multimedia-Konsumenten ausgelegt ist. Im Inneren des Inspiron Micro Desktop-PC findet man einen Intel-Pentium-Quad-Core-Prozessor und eine Intel HD Graphics-Karte vor.
Hier findet man sich leider etwas ratlos wieder, da Dell in der Pressemitteilung von einem Quad-Core Intel-Pentium Prozessor spricht, die Produktseite einem aber einen nicht konfigurierbaren Intel Celeron J1800 mit bis zu 2,58 GHz anzeigt. Dell wird den Fehler sicherlich bald beheben, sodass ich an dieser Stelle einfach weiter von der Quad-Core-Pentium Variante ausgehe, der scheinbar zudem von 2 GB DDR3-RAM flankiert wird.
Speichertechnisch muss man beim Inspiron Micro-Desktop PC leider die Erwartungen etwas zurückschrauben, denn er ist mit 32GB doch recht knapp bemessen. Erneut widerspricht Dell sich bei der Angabe des Speichertyps. In der Pressemitteilung wird eine Solid State Disk kommuniziert, die verlinkte Produktseite spricht wiederum von eMMC-Speicher. Sollte Dell hier veraltetes Material verwendet haben oder einen Fehler begangen haben, werden wir das dementsprechend nachschieben.
Jedenfalls befindet sich am Gerät eine HDMI-Schnittstelle für Monitore und TV-Geräte mit Full HD-Auflösung, sowie ein DisplayPort-Anschluss, drei USB 2.0- sowie ein USB 3.0-Port sowie ein 3-in-1 SD-Kartenlesegerät. Für die Internetverbindung sorgen eine Ein-Gigabit Ethernet-Schnittstelle sowie 802.11ac WLAN (Dualband 2,4 und 5 GHz). Zudem befindet sich auch noch Bluetooth 4.0 an Bord.
INSPIRON 5000-SERIE NOTEBOOKS
Nebst dem neuen Micro Desktop-PC frischte Dell noch die Inspiron 5000 Notebook-Serie auf, die sowohl im 15 Zoll und 17 Zoll-Format erhältlich ist. Beide Notebook-Größen kommen mit einem Full HD-Touchscreen bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln daher.
Für die Inneren Werte besitzt Ihr die Qual der Wahl. So könnt Ihr beispielsweise beim 15 Zoll Inspiron 5000 zwischen einem Intel Core i3 der vierten Generation oder i5 und i7 der fünften Generation wählen. Beim Arbeitsspeicher habt Ihr die Wahl zwischen 4GB und 16GB und beim HDD-Festplattenspeicher zwischen 500GB und 2TB.
Beim 17 Zoll-Modell wählt Ihr zwischen einem Intel Pentium Dual-Core, einem Core i3 der vierten Generation oder i5 oder i7 der fünften Generation. Arbeitsspeichertechnisch könnt Ihr zwischen 4GB und 12GB wählen und beim HDD-Festplattenspeicher zwischen 500GB und 1TB.
Sowohl der Inspiron Micro-Desktop PC als auch die Inspiron 5000-Serie kommt ab Werk mit Windows 8.1.
[color-box color=“red“ rounded=“1″]PREISE UND VERFÜGBARKEIT- Der Dell Inspiron Micro-Desktop ist ab sofort zu einem Preis ab 249 Euro verfügbar.
- Die neuen Dell Inspiron 15 und Dell Inspiron 17 der 5000-Serie ist ab sofort zu einem Preis ab 429 Euro erhältlich.[/color-box]
Zum laptop
Keine ssd und spiegel-display.
Ich frage mich, warum dell hier keine Optionen anbietet.
250€ für den Desktop sind schon eine ansage. Ich bin mit einem Mac Mini 2012 + ssd sehr zufrieden. kenne nix vergleichbares, was so leise, solide und doch so zackig läuft… gibt’s Alternativen? (zb für die Mutter?)
Zum Vergleich:
Hab seit 4Monaten auf Arbeit den Dell Optiplex 3020 Micro (http://www.dell.com/de/unternehmen/p/optiplex-3020m-desktop/pd) stehen. Kostet neu 374Euro und kommt mit i3-4160 und 4GB Ram und 500GB Festplatte. Hat ca. die Kompaktheit eines MacMini und tuts. Will sagen, fuer Office, Email, Surfen passt das sowieso wunderbar. Fuer Programmierung reicht es auch und auch MatLab funktioniert ausreichend gut. Leise ist der auch, Luefter springt z.B. nur an, wenn man 2GB an Film in MS Hyperlapse konvertieren will oder sonst irgendwelche Rendersachen ausfuehrt.
Und fuer das Ganze mit i5 und 8GB RAM geht es dann leider erst bei 589Euro los.(Optiplex 9020 Micro). Da ist dann auch das Netzteil schon im Gehaeuse, was beim 3020M nicht der Fall ist.
Und ne, arbeite nicht fuer Dell.
Neue Latitude-Notebooks währen mir lieber, die dümpeln noch dem der 4.Generation von Intel rum.
@BEN
Danke für die Empfehlung, die schau ich mir mal an. Vor allem, weil sie leise sein sollen. Unterhalb vom i3 Prozessor ist die Leistung mMn nicht brauchbar, und die anderen Schachteln sind zu laut. Der Mac Mini mit W7, nach all den Jahren immer noch die beste Lösung bei leisen Kompaktsystemen, bekommt jetzt wohl endlich Konkurrenz.
Vom Formfaktor ist der Desktop ja wohl ein Mac Mini von 2009
Ich hab mir den Lenovo Q190 gekauft. Ist nicht der schnellste aber für mich ausreichend. Speicherkapazität lässt sich ja problemlos erweitern. Der Preis von unter 180 Euro war interessant und die kleinen Abmessungen, da nur als Zweitgerät genutzt. Aber dieser Dell wäre wohl auch in die engere Wahl gekommen, ist er doch ein Tick kleiner und die Werte besser. Muss auch, um den höheren Preis zu rechtfertigen.
Also zum Desktop: Der ist in der verlinken Variante ja wirklich nur billig. Wer will damit ernsthaft arbeiten? Und es ist nicht so, dass es nicht massig Konkurrenz gäbe: Asrock mit der Beebox, die billigen NUC mit Celeron etc. Und ob der Markt für Streamingbox im Wohnzimmer wirklich so groß ist … .
Schade, dass Apple seinen MacMini mutwillig kastrierte, um den MacPro zu pushen, denn bisher gibt es in der Kombi Leistung (Quad-Core i7), (Massen-)Speicher (aufrüstbar!), Lautstärke (unhörbar) und Formfaktor (Schnittstellen! Aussehen!) sowie Preis auf dem PC-Markt und leider ja nun ganz allgemein, nichts, was den MacMini von 2012 schlagen könnte.
@klems Als ersatz für meinen MAC Mini ich nutze nun einen Intel NUC und bin damit mega zufrieden, habe mir direkt noch nen kleineren, günstigeren zum rumspielen geholt.