Decathlon: Rückruf für diverse E-Bike-Modelle wegen Software-Fehler

Kurzer Hinweis für die Radfahrer, die eventuell in den letzten Monaten bei Decathlon zugeschlagen haben. Der Sportartikelhändler informiert aktuell über einen Rückruf mehrerer E-Bike-Modelle. Konkret geht es um die Reihen E-ACTV 900 in den Varianten HF und LF, das LD 920E MF sowie das BTWIN LD 940E LF. Betroffen sind hierbei Exemplare, die im Zeitraum vom 1. April 2025 bis einschließlich 1. Dezember 2025 über die Ladentheke gingen und mit der Motorsoftware in der Version 8.2 ausgestattet sind.
Hintergrund der Warnung ist ein identifizierter Fehler in ebenjener Softwareversion. Dieser kann dazu führen, dass sich die Pedale während der Nutzung plötzlich ungewollt rückwärts bewegen. Wer eines der genannten Räder mit der entsprechenden Softwareversion besitzt, sollte das Rad laut Hersteller vorerst nicht mehr nutzen. Zur Behebung des Fehlers ist ein Software-Update notwendig. Dieses lässt sich in den Servicepoints der Filialen durchführen. Eine detaillierte Übersicht der betroffenen Artikelnummern, Größen und Farben findet man auf der entsprechenden Info-Seite des Herstellers, auch der Kundendienst steht für Rückfragen zur Verfügung.
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„Dieser kann dazu führen, dass sich die Pedale während der Nutzung plötzlich ungewollt rückwärts bewegen.“
Klingt nach Vorzeichenfehler 🙂
Hier rächt sich, dass die Hersteller alle nicht auf normale USB Anschlüsse setzen, wo man für Updates bspw. dran könnte.
Jede 40€ SmartWatch kann ein Update sogar per Bluetooth, aber die Fahrradhersteller meiden es wie der Teufel das Weihwasser.
Solche Rückrufaktionen werden ja eventuell den Herstellern die Augen öffnen. Ansonsten regelt der Markt ja doch alles: Also entweder billig oder/und durchdacht.
Normale USB Anschlüsse in einem Bereich, der Staub und Wasser exponiert ist, wird Es eher nicht geben.
So einem Motor Bluetooth Oder Ähnliches zu verpassen, ist viel teurer, als du du wahrscheinlich denkst. Der Hintergrund ist: eine Smartwatch braucht das sowieso und damit eine Funkzulassung, ein Fahrrad Motor nicht.
@Stephan:
Also geht’s wieder um Sparen.
Für den USB Anschluss könnte man eine Schraubkappe zur Abdeckung nutzen. 100% dicht und nur wenige Cent an Kosten.
Ist für den Nutzer halt nervig jetzt zum nächsten Decathlon Service Punkt zu fahren und verursacht dem Kunden wieder Zeit und Kosten.
Wozu braucht ein Fahrrad überhaupt Software – abgesehen vom Akkucontroller?