Debitkarten von Mastercard und Visa sorgen laut Verbraucherschützern oft für Probleme

Viele Banken haben zumindest die kostenlose Girocard in ihren Kontoangeboten mittlerweile gegen Debitkarten von Visa und Mastercard ersetzt. Das kann man aus unterschiedlichen Gründen gut oder auch schlecht finden, es ist jedenfalls der Stand der Dinge. Doch laut dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gibt es da mit der Akzeptanz im Handel häufiger als erwartet Probleme.

Demnach hätten viele Verbraucher Probleme bei der Annahme der Debitkarten in Geschäften, in Hotels oder auch beim Erhalt von Bargeld an der Ladenkasse und im Ausland gemeldet. So gingen nach einem Verbraucheraufruf 1.745 Problemschilderungen von Debitkarten-Besitzern ein. Auch bei Behörden, in Kliniken, im Online-Handel oder beim TÜV gebe es Probleme mit den Debitkarten von Visa und Mastercard, die bei vielen Banken nun die Standard-Karten sind.

Es fange schon bei Kleinigkeiten an, wie etwa der fehlenden Möglichkeit, mit den Karten die Türen zu SB-Bereichen bei Banken zu öffnen, um Geld abzuheben. Auch fehlt einigen Kunden offenbar die Einsatzmöglichkeit für das ChipTAN-Verfahren. Da bemängelt der vzbv primär die unzureichende Kommunikation der Banken, die den Kunden nicht transparent genug den Funktionsumfang der Karten vermitteln. So kommen Erwartungen auf, welche die Debitkarten nicht erfüllen können.

So zeichnen die Banken eher das unzutreffende Bild, dass die Debitkarten von Mastercard und Visa vermeintlich alle Funktionen von Girocard und Kreditkarte vereinen. Das sei aber falsch. Letzten Endes zeige das „Karten-Chaos“, dass ein digitaler Euro hilfreich wäre. Aktuell ergebe sich die Situation, dass immer mehr Banken dafür sorgen, dass ihre Kunden beim Bezahlen von zwei kommerziellen Anbietern aus den USA abhängig werden.

So habe man dann auch am meisten Beschwerden zu den Debitkarten erhalten. Am häufigsten drehte sich die Beschwerden um die Deutsche Kreditbank (53 Prozent), die Santander Bank (19 Prozent), die Targobank (8 Prozent), die ING (7 Prozent) und die comdirect (7 Prozent). Zu beachten ist, dass man diese eingegrenzten Meldungen nicht verallgemeinern kann.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

110 Kommentare

  1. Den Satz mit dem „digitaler Euro“ verstehe ich nicht. Ist das Chaos mit den Karten beabsichtigt, um den einführen zu können? Ich will doch einfach nur mit der Karte meine Geldscheine erhalten. Wozu brauche ich da einen digitalen Euro?
    Erinnerung: Wer bei der nächsten Pandemie seine Maske nicht anzieht, dessen digitalen Euro kann man dann einfach abschalten / sperren. Ich will zur Sicherheit meine Mastercard plus mein Bargeld.

    • Und dein Bargeld kommt genau woher? Genau, ebenfalls vom Konto. Somit wären deine Vorstellungen auch heute schon möglich.

      • Es ist nicht umstritten, dass Bargeld den Endnutzer besser vor Kontrolle schützt als dein reguläres Buchgeld.

        Das ist trivial wahr, es zu leugnen ist Ideologie. 😀

    • Was für ein Schwachsinn! In welcher falschen Telegram-Gruppe sind Sie denn abgebogen?
      Niemand verbietet irgendwas. Hier gehts aber auch tatsächlich etwas schwammig dann gleich um den digitalen Euro. Wo das Problem ja dennoch nicht mit gelöst wäre.

    • Das Chaos bei den Karten kommt vom
      Umstand, dass es nur zwei Alternativen aus den USA im Moment gibt. Der digitale Euro samt Karte könnte das Problem lösen. Paranoia Ende.

      • Oder man nutzt einfach wie gewohnt die Girocard zum Bargeld abheben, mit dem man dann anonym bezahlt. Ganz ohne digitalen Euro.

    • > Ist das Chaos mit den Karten beabsichtigt, um den einführen zu können?

      Nein. Was hat die EZB denn auch mit deiner Mastercard oder VISA zu tun?

      > dessen digitalen Euro kann man dann einfach abschalten / sperren.

      1. Nein, kann man nicht.
      2. Sofern du wirklich davon ausgehst, dass man das tun will, so hätte man das auch jetzt schon getan. Bankkonten lassen sich sperren und es kann sogar noch einfacher Geld einfach eingezogen werden.

      • Was sich nicht sperren lässt, ist bereits abgehobenes Geld. So einfach ist das. Gern geschehen.

        • Das abgehobene Geld bringt dir auch nichts wenn man damit nichts mehr kaufen kann. Probier mal in irgend einem Laden mit einem 10 DM Schein was zu kaufen. Pech, musst zur Bundesbank und umtauschen. Oder noch besser probier mal DDR Mark umzutauschen 😉

          • Das Argument hier ist wohl, dass Währungsreformen so häufig stattfänden, es gäbe keinerlei Kontrollgewinn durch ein Abheben bestehender Mittel.

            Schade, dass ich nicht die Zeichenfolge für den Clown-Emoji kenne. 😀

        • Das ist zwar schön, hatte aber nichts mit dem Kommentar zu tun, auf den geantwortet wurde…

    • Ja, davon ist wohl auszugehen.

      Was ist das Gemeinsame zwischen E-Autos, elektrischen Wärmepumpen, den ganzen Debit- und Kreditkarten und dem digitalen Euro? Die Funktionsfreigabe der dazugehörigen Infrastruktur. Wer unliebsam ist, kann schnell ausgesperrt werden…

    • Kam mir auch irgendwie fehl am Platz vor. Als würde man mit Gewalt irgendwie einen Grund suchen ihn positiv zu erwähnen…

      Und ich hab absolut nichts gegen den digitalen Euro, begrüße ihn als Alternative sogar.

      • Der digitale Euro ist so unnötig wie ein Kropf. Der einzige Grund, weshalb er vorangetrieben wird, ist Überwachung.

  2. Digital Native says:

    Was hat denn bitte die mangelnde Integration der Banken, mit einem digitalen Euro zu tun? Der kann dann auf einmal wieder die Tür zur Filiale Nachts öffnen? Spannend…
    Lese da primär heraus, das Banken die Karte einfach besser in ihre Produkte integrieren müssen. Ansonsten funktioniert das ganze nämlich problemlos. Nutze Sie seit Jahren durchgängig. Mittlerweile sogar ausschließlich.

    • > Der kann dann auf einmal wieder die Tür zur Filiale Nachts öffnen?

      Ja. Alternativ kann man dann aber auch nen Euro in den Münzschlitz stecken

  3. Das Hauptproblem ist, dass im deutschen Sprachgebrauch alles als Kreditkarte bezeichnet wird so Visa oder MasterCard drauf steht, der Wortsinn scheint nicht begriffen zu werden. Wenn dahinter kein eigenständiger Kreditrahmen steht ist es halt keine Kreditkarte. Und dann stehen die Leute am Mietwagenschalter oder an rer Hotelrezeption und können ihre Buchung nicht in Anspruch nehmen, no show fee inklusive. Aber man hat auch eine gewisse Holschuld sich vorher anständig zu informieren oder auch gesunden Menschenverstand zu nutzen, wie mal zu schauen oder nachzufragen warum meine Bank diese „Kreditkarte“ denn als Debitkarte bezeichnet und warum das meist auch direkt drauf steht. Die Leute verlassen sich drauf, dass es schon gut geht und wenn nicht muss Kaiser Kunde nur frech genug auftreten und alles wird ihm angetragen. So ist leider die Attitüde vieler Verbraucher und das wird schon auch genährt indem Verbraucherschützer dem immer wieder vorauseilend entgegen kommen, wenn ich hier so kritisch sein darf.

    • Und warum hat man das Problem, weil die Mietwagenbetreiber und Hotels nicht wissen wie sie Karten nutzen müssen. Denn einen Betrag dort zu blockieren ist sehr wohl möglich, sofern das verbundene Konto entsprechend gedeckt ist.

      • Sie WOLLEN es halt nicht und wenn ich dort buche steht diese Voraussetzung in den Bedingungen und die muss ich einhalten, Prinzip „isso“, nicht Prinzip alles ignorieren und dann endlos diskutieren und sich aufregen.

        • Ändert nichts daran, dass es technisch möglich wäre und somit eben kein Problem der Debit Karte an sich ist.

          • Es wäre technisch auch kein Problem an jedem Urlaubsort ein Auto zu kaufen statt zu mieten. Was ist das denn für eine Aussage.

            • Was für ein sinnloser Kommentar deinerseits.
              Die Mietwagenfirmen weigern sich die Möglichkeiten der Debitkarte zu nutzen und dann sollen die Karten schuld sein?

              • Schuld ist hier keine adäquate Begrifflichkeit.

                Du kannst bei jedem Angebot der Welt beklagen, dass „warum nur x und nicht y, weil ICH doch y gut finde“. Die Angebote sind wie sie sind und entweder du nimmst es hin oder du lässt es. „As is“. Was ist denn daran so schwer zu akzeptieren? Es herrscht Vertragsfreiheit, jeder kann dir einen Mietwagen vermieten unter welchen Bedingungen er möchte. Das muss dir nicht passen. Du nimmst es so oder lässt es. Zu buchen und dann mit fehlenden Voraussetzungen aufzutauchen und sich zu beklagen ist bestenfalls Zeitverschwendung für alle Beteiligten.

                • Klar könnte man expliziter differenzieren, ändert aber nichts daran, dass die genannten Anbieter schlicht unnötig Möglichkeiten liegen lassen und unbedarfte Kunden verärgern obwohl das zugrundeliegende Zahlungsmittel es könnte.

                • Nur komisch, das es bei CarSharing Anbietern, offensichtlich kein Problem ist, Debitkarten zu akzeptieren oder sonstige Zahlungsmöglichkeiten, selbst große Autovermietungen, die sonst nur Kreditkarte akzeptieren.

                • Die Beschwerde könnte ja dazu führen, dass die Systeme angepasst werden oder die Mitarbeiter geschult werden. Oder von mir aus auch, dass die Verträge angepasst werden. Das ist nichts, was für alle Ewigkeit festgelegt ist.
                  Eine Autovermietung will tendenziell so viele Kunden wie möglich haben. Es besteht also die Möglichkeit, dass es beim nächsten Mal funktionieren wird. Es gibt nicht viele Geschäfte, denen ihre Kunden und ihre Vorlieben, z.B. beim Bezahlen, egal sind.

          • sowasaberauch says:

            Technisch ist es auch möglich Bargeld als Kaution zu hinterlegen, angeboten wird es aber eher selten ;).

    • Lies mal genau: „Viele Banken haben zumindest die kostenlose Girocard in ihren Kontoangeboten mittlerweile gegen Debitkarten von Visa und Mastercard ersetzt“.
      Die Verbraucher haben sich nichts geholt (daher keine Holschuld), sondern wurden von ihren Banken vor vollendete Tatsachen gestellt, indem die girocard ungebeten durch eine Debitkarte ersetzt wird, daher obliegt es auch den Banken über Modalitäten oder Einschränkungen angemessen zu informieren.

      • Also bei der hier am häufigsten genannten Bank hatte man schon die Wahl, ob man die EC-Karte behalten möchte, für 99 Cent pro Monat, oder nicht. Und wenn man sich nicht gekümmert hätte, würde man die EC-Karte noch haben 😉

        Im Übrigen, was sagen 1745 Beschwerden im Jahr überhaupt aus, wenn vermutlich sekündlich mehr Zahlungen darüber erfolgreich abgewickelt wurden?

        • Im Übrigen gibt’s reichlich Kreditkartenanbieter am Markt, Barclaycard hat zB jeder schonmal gehört, die sind sogar gebührenfrei. Man muss es halt aber auch machen und sich selbst kümmern.

        • Dass sich wahrscheinlich nicht jeder den Weg der Beschwerde gewählt hat?
          Ich habe auch ein paar der oben aufgezählten Punkte, die mich bei meiner Debitkarte stören. Darum habe ich mir eine „echte“ Kreditkarte geholt, natürlich bei einer anderen Bank, da meine die echte durch eine Debit ersetzt hat.
          Kurzum, mir war nicht bewußt dass mir der Weg einer Beschwerde offen steht.

          • Beschwerde ist das höfliche Wort für Jammern und Meckern. Das kannst du natürlich immer, solange dir jemand zuhört. Beschwerde im Sinne von „damit ändere ich etwas“ ist hier aber nicht möglich. Wie auch. Geht eine Behörde gar nichts an. Es ist das Problem des Kunden und maximal noch der Banken der Kunden wenn diese nicht korrekt informiert sind welche Fähigkeiten ihre Zahlkarten in der Geschäftswelt haben. Es gibt kein Menschenrecht auf Kreditkarten.

    • Das ist nicht die ganze Wahrheit, denn Debitkarte ist halt auch nicht eindeutig, denn eine EC/Maestrokarte war auch eine Debitkarte.

      • Zumal eine Girocard auch überzogen werden kann und man so einen (Dispositions-)Kredit aufnimmt. Bei der Barclays-Kreditkarte kann ich wiederum das Konto mit Guthaben aufladen, was die KK dann eigentlich zu einer Debitkarte werden lässt.

    • Hallo Michael, ja und ich als Kaiser Kunde bin weder Bankkaufmann noch Finanzbuchhalter noch sonstwas , ich bin einfacher Bürger. Daher habe ich einen anspruch auf transparente und unaufgeforderte Beratung und Information. Das ist die Bringschuld des Unternehmens das mit mir Verträge abschließt. Einfach auf Ausstellung einer echten Kreditkarte bestehen und Banken meiden die einem etwas anderes „andrehen“ wollen. Und in DL ist die Girocard das Mittel der Wahl. zwei Begriffe und wenn eine Bank das nicht bieten will kann sie mich als Kunden abschreiben.

  4. Chip Tan?
    Welche rentnerbanken unterstützen das denn noch?
    Selbst mein fallback handscanner ist phototan, aber benutzt wird sowieso nur pushtan, das 3D secure von meiner mastercard benutzt das ebenso. xD

    • Also chipTAN ist erstens ein sehr gutes Verfahren, da es ein echter zweiter Faktor ist und mittels (in der Girocard integrierter) Smartcard funktioniert.

      Zweitens gibt es da auch QR Tan, dann ist das Verfahren auch ziemlich schnell, ohne Abstriche bei der Sicherheit – man braucht nur einen geeigneten Leser dafür.

      Drittens, um Deine Frage zu beantworten: Die DKB unterstützt aktuell noch chipTAN. Wie es aussieht, wollen sie davon weg (Stichwort: Neues Banking mit Freigabe über App), aber aktuell funktioniert es.

  5. Deutschland macht sich das Leben aber auch selbst schwer. War diesen Sommer knapp 2 Monate mit dem Camper in Norwegen, Dänemark und Schweden – dort habe ich kein einziges Mal Bargeld abheben müssen und meine Visa Debit hat überall ohne Probleme funktioniert. Bei der Rückreise in Deutschland gleich 2 Probleme: Erster Stellplatz nur Barzahlung, zweiter Stellplatz nur Zahlung mit Girocard und nicht mit Visa.

    • GEnau daran liegt es – die Gebühren sollen umgangen werden. Skandinavien hat einfach auch Mehrkosten wenn üerall Bargeld durch die Gegend und oft lange Strecken ohne Besiedelung zurückgelegt werden muss.

    • Danke, das selbe hatte ich auch. In Skandinavien in 14 Tagen Sommerurlaub keine Probleme mit meinen Karten gehabt. Erster Tag zurück in Deutschland –> Parkautomat wollte für vier Tage parken, 25€ in Kleingeld haben….kein Möglichkeit per Karte oder zumindest per App zu bezahlen…

    • Ich verstehe auch nicht dieses Beharren auf das nationale Girocard System. Wenn man Ausländer ist und in D zu Besuch kann man nicht bargeldlos bezahlen weil es Girocard nur mit deutschen Bankkonto gibt. Geschäfte die nur Girocard aber nicht Visa/Mastercard akzeptieren sehe ich genauso rückstandig an wie nach Aussage „nur Bargeld“. Diese Geschäfte besuche ich nie wieder und die haben mich als Kunden verloren. Es sollte ein nationales Gesetz geben (in anderen Ländern der EU gibt es das) dass jedes Geschäft Visa/Mastercard zu akzeptieren hat. Das würde auch dem Staat helfen weil weniger Schwarzgeld anfällt. Steuerhinterziehung mit Kassen ist in D Alltag leider.

  6. Abgesehen von Einzahlungen haben ich nur extrem selten Probleme. Wer keine Kreditkarte nimmt, hat halt Pech gehabt. Dann kaufe ich wo anders.

  7. Gut nachvollziehbar. Die Santander Bank hat die Girocard meiner Freundin gegen eine Visa-Debitkarte ausgetauscht (ohne sie in diesem Zusammenhang kundenorientiert zu informieren) und sie ist nur noch genervt, dass das Zahlen mit Karte nun einem Roulettespiel gleicht, so dass sie jetzt sicherheitshalber immer ausreichend Bargeld in der Tasche hat, wenn sie tankt oder zum Friseur geht.

    • Von den großen Tankstellen wir Aral, Shell, Esso usw. akzeptieren heutzutage alle eine Mastercard oder Visa.

      Beim Friseur liegt es sicherlich leider nicht an der Karte in dem Sinne, sondern am Händler selbst.
      Dieser wird nur einen Girocard-Only Vertrag haben.

      Und daraus resultieren leider auch die ganzen Probleme, weil die Händler weiterhin nur auf GiroCard Verträge bei Ihren Terminals setzen.
      Aber es wird sicherlich auch hier der Tag kommen, an dem keine GiroCard-Only Verträge mehr angeboten werden.

      • Zahle beim Friseur (gibt nur einen im Ort) b inzwischen auch wieder bar , weil nur Girocard akzeptiert wird. Lt. Geschäftsführerin kostet sie die Freischaltung von Debit-Karten ca. 10% des Monatsumsatzes. Eigentlich natürlich kein Problem, sie könnte schnell ausrechnen, um wie viel sie die Preise erhöhen müsste, damit am Monatsende genauso viel Geld überbleibt. sofern nicht Kunden wegen der Preiserhöhung wechseln.

        • Das ist halt kompletter Unsinn, jede Zahlung mit Visa oder Mastercard sind zwischen 1-3% des Umsatzes. Ein Gerät kosten 10-20€ im Monat. Wie genau kommt die Friseurin auf 10%? Wenn Sie zu hohe Gebühren hat, sollte sie halt mal den Anbieter wechseln, auch das freischalten kostet keine 10%. Es gibt online bspweise bei bezahlexperten.de eine Auflistung die die Kosten für einen Friseursalon beispielhaft auflistet. Bei 200 Kartenzahlungen mit 6k € Umsatz sind es 48,47€ an Gesamtkosten. Sind jetzt nicht mal 1%.

  8. Der digitale Euro nützt überhaupt nichts, wenn auch da die Karte nicht mitspielt.
    Bei den Debitkarten der Banken handelt es sich um bewusste Verbrauchertäuschung um den Aufschrei durch den Wegfall der Maestro Funktionaltät zu verhindern. Hat ja auch geklappt. Die Nachteile kommen erst jetzt ans Tageslicht.

  9. Das Problem kann ich leider bestätigen. Meine Bank (Santander) hat ungefragt meine vorherige Karte durch eine Visa-Debit Card ausgetauscht – diese wird aber oft nicht unterstützt. Meine Frisörin meinte z.B., dass Sie für ihr EC-Lesegerät einen anderen Miettarif buchen müsste (der wesentlich mehr kostet als der aktuelle), damit es diese Karten einlesen kann. Eine ähnliche Story erzählte mir der Besitzer des Radstudios, zu dem ich mein Fahrrad bringe. Er sagte wortwörtlich „Wir werden uns gegen diese Karten wehren, bis es nicht mehr anders geht“.

    Dass einem diese eindeutig nachteilhaften Karten ungefragt und ohne Erklärung aufgedrängt werden finde ich schon ziemlich dreist. Wäre sehr wünschenswert, wenn es hierzu eine gesetzliche Regelung geben würde.

    • Dann sollten entsprechende Geschäfte mal einen anderen Zahlungsdienstleister nehmen. Das ist wie bei den Brokern oder Banken: es gibt die alten, teuren „Dinosaurier“ und es gibt die moderne und kostengünstige Konkurrenz. Es gibt Zahlungsdienstleister, die noch nicht mal eine Grundgebühr haben und teils die Lesegeräte kostenfrei anbieten – genau sowas nutze ich selbst als Verkäufer. Wer als Geschäftsinhaber nicht mit der Zeit geht und sich entsprechend nicht über kostengünstige Alternativen informiert, geht irgendwann halt mit der Zeit, so einfach ist das. Diese Abwehrhaltungen diverser Geschäftsführer ist unverständlich. Wenn ich nicht mit entsprechenden Karten zahlen kann hat der Kollege halt Pech gehabt, dann geh ich einfach woanders hin.

    • Deine Frisörin soll halt mal Verträge vergleichen und nicht direkt zur Hausbank rennen.
      Ich habe hier einen Dönerladen, bei dem kann ich ohne Probleme mit Kreditkarte zahlen.
      Man muss nur wollen. 😉

      Wie in einem anderen Beitrag hier schon geschrieben, liegt es halt auch an den Händlern, die diese GiroCard-Only Vertäge anbieten. Wenn dies mal wegfallen würde, wäre auch schon viel geholfen.

      • was ihr hier alle profis seid, irre!
        mein terminalvertragspartner hatte zb. lang 72-monatsverträge, aktuell noch 60-monate.
        da is nichts mit mal eben was wechseln.
        seit kurzem gibt’s jetzt all-in- verträge, vorher wären bei kreditkarten umsatzbeteiligungen fällig gewesen, das is n no-go bei zb. paketen oder prepaidaufladungen, weil die marge unter der gebühr wäre und du dann draufzahlst.
        nich immer die schuld am händler suchen wenn man keine ahnung hat.

        • Selber schuld, wenn man sich einen 6 Jahresvertrag andrehen lässt. Poste doch mal deine Konditionen, das hätte man bestimmt auch hinbekommen bei einem Anbieter, bei dem man monatlich oder jährlich wechseln könnte.

          • ich sprach nich für mich, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es in vielen branchen andere prioritäten gibt, als sich alle 12 monate damit zu befassen, welcher anbieter von terminals die besten konditionen bietet.
            das ist bei einzelunternehmern vllt noch vertretbar, aber bei jenen mit vielen angestellten oder filialen müssten dann wieder zig terminals getauscht, alle neu angelernt etc werden..

            außerdem noch dieses angebot und nachfrage.
            wenn du als großstädter aufm land gerne mit kreditkarte bezahlen willst und damit einer von 3 im ganzen jahr bist, dann wird der laden da nich drüber nachdenken seinen vertrag anzupassen.

            • In einem Supermarkt, bei dem ich hin und wieder bin, da kaufen auch sehr viele Leute aus den kleinen Dörfern der Umgebung ein und wenn man sich da mal die 60, 70 oder 80 jährigen anschaut, da bezahlen auch schon viele kontaktlos. Zwar nicht mit Handy oder Uhr, sondern mit der Karte, aber ob die jetzt mit einer Girocard oder Kreditkarte zahlen, dürfte denen eigentlich auch eher egal sein.

              Ist halt wieder das klassische Henne Ei Problem. Wir bieten keine Kreditkarte Apple Pay etc. an, weil keiner danach fragt, also wird es wohl auch keine Nachfrage geben, dabei gehen vielleicht schon viele potentielle Kunden nicht mehr zu denen hin, weil sie wissen, das sowas nicht angeboten wird. Siehe viele Kommentare hier, die schon schreiben, wer es nicht anbietet, da gehe ich nicht hin.

              Bei mir z.B. gibt es 2 Läden die ich noch besuche, die kein Apple Pay anbieten und das sind beides Fischläden. Beim einen geht nur Barzahlung, da bekommt man aber auch eine Rechnung und beim anderen da schaut man sich an was die gefangen haben und bei denen bekommt man einen günstigen Preis, aber dann halt ohne Quittung … Wenn man weiß wie wenig Fischer heute verdienen und er eh noch der Letzte ist, den es noch gibt, da ist mir das logischerweise egal, weil es sonst hier gar keinen Fischer mehr geben würde bei den Fangquoten, aber das ist ein anderes Thema.

    • Wer billig-Banken nutzt hat auch ein wenig selber Schuld. Sparkassen, arbeiten regional, haben oft noch ein echtes Filialnetz mit echten Menschen, und man bekommt sowohl Girocard wie Apple Pay oder echte kreditkarten. Ja kostet ein wenig Monatsgebühr. Ja und? Dafür kann man auch bargeldlos sicher unterwegs sein denn girocard ist in DL eben Garant für Akzeptanz. Ich fördere gern lokale Strukturen und Arbeitsplätze anstelle von Online-Banken aus irgendwo.

      • Meine Bank sitzt in Berlin, ist eine 100%ige Tochter der BayerLB und gehört zur Sparkassenfinanzgruppe. Kostet mich trotzdem nichts, bei der lokalen Sparkasse wären es 7€/Monat. Die nächste Filiale ist inzwischen 6 km entfernt, ob dort noch Menschen arbeiten, weiß ich gar nicht. GAAs gibt es dort jedenfalls noch, sind auch die nächstliegenden. Und was habe ich von einer Girocard im Ausland?

      • Und je nach Konto Modell zahlt man für die Karte und jeweils Zahlung/Buchung.
        Alles in allem teurer als zb DKB+Girocard.
        Übrigens sind es auch zumeist die Terminals der Sparkassen und Volksbanken die Probleme bei Visa/Mastercard bereitet haben.

        Applepay mit der Girocard wird auch komplett ad absurdum geführt wenn Lastschrift genutzt wird.
        Das war’s mit dem tokenizing und der Sicherheit.

  10. Ja, kann ich so bestätigen. Bei vielen kleinen Läden wird nur EC-Zahlung akzeptiert, da sie aus kostengründen noch nicht die neuen Lesegeräte haben. Echt bitter.

    • Tatsächlich kenne ich mehr Läden, die weder EC noch Kreditkarte nehmen. Und Läden die nicht mit der Zeit gehen, gehen halt mit der Zeit;-)

      • behauptet man aber auch schon seit jahrzehnten. 😀

        klar, in einigen bereichen stimmt das so, aber warum sollte denn heutzutage ein geschäft bei sowas nich mit der zeit gehen, wenn ein bedarf besteht?
        in großstäden könnte ich das zb. nich nachvollziehen, aber aufm land, abseits von touristischen hochburgen durchaus.

    • In meiner Region sind es nur ganz wenige kleine Läden, die auf mein Geld verzichten. Da bezahle ich lieber woanders.

    • @Jany, das liegt nicht an den Geräten! Das liegt am Vertrag, den der Händler mit dem Händler/Bank des Gerätes abgeschlossen hat.

  11. SchlitzerMcGurk says:

    Als Österreicher der schon länger eine Debit statt Bankomatkarte (so wurde die Maestro davor bei uns umgangssprachlich genannt) hat, weil bei uns die Banken früher auf Debit als in Deutschland umgestiegen sind, kann ich nur sagen ich hatte noch nie Probleme mit meiner Debit Karte seit ich sie habe. Ich glaube das müssten mindestens schon 5 Jahre sein, wenn nicht sogar länger.

    • Ihr Österreicher wart aber in Sachen Banken schon immer einen gewissen Schritt voraus. NFC ist bei euch seit Jahren Pflicht, ich habe von meiner bundesweiten Bank erst jetzt eine neue Karte bekommen mit eben dem drei Wellen.
      Auch bei der Einführung von SEPA wart ihr effizienter, habt früher informiert, die Leute langsam darauf vorbereitet. Bei uns kamen die Informationen der Banken plötzlich und unerwartet so drei bis vier Monate vor Abschaltung. Und viele hatten Panik, weil ja soooooo lange neue Kontonummer.

      • SchlitzerMcGurk says:

        Ja bei manchen Dingen läuft es in Österreich besser. Andere Beispiele die mir einfallen sind der Zugverkehr und Mobiltarife. Dafür wird bei uns gerade die Inflation als Ausrede für alle Unternehmen verwendet um alles teurer zu machen. Eine Bekannte hat mir letztens erzählt, dass sie Urlaub in der Schweiz gemacht hat und die Restaurantpreise wie in Österreich waren. In Österreich kriegt man aber kein Schweizer Durchschnittsgehalt. Meine Freundin die aus Deutschland ist und letztens mal wieder Zuhause war, hat erzählt, dass sie beim vollen Einkaufswagen im Rewe von so 80€ ausgegangen ist beim Einkauf weil sie Österreich gewohnt ist. Waren dann nur 40€. Es ist gerade der Wahnsinn wie die Preise in Österreich links und rechts anziehen

        • Das mit dem Einkaufswagen kann ich leider nicht bestätigen. Statt bisher für einen vollen Korb 80 Euro zahl ich jetzt 100 vielleicht auch 110 Euro.
          Ja, auch hierzulande wird jede Nachricht für eine Preissteigerung genutzt (Ukraine, Katastrophen, Inflation, ….) und es gibt schon erste Verbraucherzentralen die da eine Gewinnmaximierung dahinter sehen.

  12. Das wurde bei der DKB aus meiner Sicht heraus transparent gelöst. Klare Ansage, was die Debitkarte kann. Klare Ansagen, das die Kreditkarte oder Girokarte optional kostenpflichtig gebucht werden kann. Klar, wenn man das alles an Kunde nicht ließt und/oder versteht, und die Karten einfach in die Geldbörse steckt, entstehen Probleme wie die genannte Mietwagen- oder Hotel-Falle.

    • Meiner Meinung nach nicht so ganz offen kommuniziert. Und direkt in Cardiff und London jeweils beim Hotel gescheitert. Auch die Contactless-Oyster in der Tube ging nicht, hab mir aber mit PayPal im Google Pay ausgeholfen.
      Leider können Händler sie halt grundlos ablehnen auch mit aufgefülltem Konto. Beim Check-In oder am Rental-Car-Schalter wird der Angestellte da halt kein Auge zudrücken können mal spontan, sondern du als Reisender stehst dann doof da. https://www.dkb.de/fragen-antworten/wo-wird-die-visa-debitkarte-akzeptiert
      Zum Glück war mir das bewusst, und Kollege hatte seine vollwertige Kreditkarte dabei. Inzwischen

      • Also ich kam mit den Informationen super zurecht und ich bin kein Finanzberater oder ähnliches. Wäre das nicht so gewesen, hätte mich der kostenpflichtige Aufpreis zur (alten) vollwertigen Karte stutzig gemacht. Das sollte dann wohl jedem klar sein, das die beiden Karten nicht das gleiche können, wenn ich für die eine Karte einen Aufpreis zahlen muss. So rein aus logischen Gründen! 😉 Und wer das dann alles nicht versteht und nicht von selbst auf die Idee kommt innerhalb von 20 Sekunden den Unterschied der Kartentypen zu ergoogeln, ja sorry, da weiß ich dann auch nicht wie transparent man transparente Transparenz noch transparenter machen könnte 😐 Wenn ich auf Nummer sicher gehen will, zahle ich halt die 99Cent für die Girokarte oder besorgt sich (falls die 2,49€ für die KK zu teuer sind) an anderer Stelle eine kostenlose oder günstige Kreditkarte. Auch dafür muss man kein Finanzfachmann sein.

      • Aber Palpal + GooglePay ist doch auch Debit?

    • Ich bin auch bei de DKB und kann das nur bestätigen. Dennoch finde ich, ist es nicht Aufgabe des Kunden im vorauseilendem Gehorsam abzuklappern, wo seine zukünftige Debitkarte nun nicht mehr funktionieren könnte. Vielmehr wäre es besser gewesen die Banken wären auf die Geschäfte zugegangen und hätten ihnen Jahre vorher mitgeteilt dass es in naher Zukunft eine breite Masse von Kunden geben wird, die mit Debitkarte kommen wird.

      Ganz ehrlich, als ich in den USA war, hatte ich meine (vollwertige) Mastercard Kreditkarte dabei. Aber es hätte ja auch sein können (wenn auch extrem unwahrscheinlich), dass in 80% der Läden nur Visa akzeptiert ist. Ist natürlich nicht so, hätte aber sein können. Kein Kunde kann sich ständig und überall informieren welches Bezahlverfahren irgendwo akzeptiert sein könnte. Hier ist der Kunde der Dumme.

    • Sehe ich als DKB Kunde auch so.
      Es wurde rechtzeitig und transparent informiert. Wer dann noch überrascht wurde, ist selbst schuld.

  13. Mir kommen ja die Tränen bei dem Gejammer…

    Ja ich formuliere es bewusst mal so… Da wird eine bisher kostenlose Girocard (EC-Karte), die nichts anderes ist als eine deutsche Insellösung sukzessive durch eine Visa/ MasterCard Debit ersetzt, mit der man in der Regel an jedem x beliebigen Geldautomaten (meist) kostenlos Bargeld bekommt, die weltweit funktioniert, im Smartphone hinterlegt werden kann etc.

    Ja natürlich, die Akzeptanz bei kleinen Händlern ist (noch) ein Problem. Da werden sich die Händler wohl anpassen müssen, oder der Kunde hat etwas Bargeld dabei.

    Ein Kernproblem ist schon richtig, viele Leute kennen den Unterschied zwischen Debit und Kreditkarten nicht. Die Frage ist aber, liegt es an den Banken, oder am deutschen Michel der zu träge ist, um sich kurz damit zu befassen.

    Wollen wir jetzt auf Gedeih und Verderb die Girocard am Leben erhalten, nur damit Frau Müller im Penny beim Einkaufen noch 50 Euro Bargeld mitnehmen kann?

  14. Servicewüste Deutschland bzw. Bankenland:
    Habe ebenfalls wie hier genannt wurde einen Schwedenurlaub (14 Tage) komplett ohne Bargeld sowie keine Probleme erlebt.
    Auch die Bezahlmentalität im Ausland selbst für kleine Beträge die Kreditkarte zu nutzen empfinde ich als Angenehm.
    Was dürfen Touristen/Gäste in unserem Land nur denken, die keine „EC-Karte“ kennen und verwundert sind, dass die gewohnte Visa/Mastercard nicht akzeptiert wird?
    Die „EC-Karten“ gibt es ja nur bei uns (und Österreich?).
    Persönlich plädiere ich für eine Abschaffung der Insellösung und zu mehr Akzeptanz der Debitkarten bzw. generell der Kreditkarten in Deutschland.
    Alternativ kann man weiterhin Bargeldlos zahlen.

    • SchlitzerMcGurk says:

      Als Österreicher hätte ich bei uns noch nie den Begriff EC Karte gehört. Vor der Debit Umstellung die vor ungefähr 5~8 Jahren gestartet ist, wurde bei uns die Maestro Karte, Bankomatkarte genannt. Eine Girokontokarte von Visa habe ich zum ersten mal bei meiner deutschen Freundin gesehen. Ich glaube alle Österreichischen Banken hatten vor der Debitkarte Girokontokarten von Mastercard mit dem Maestro Logo. Ich hatte auch nie Probleme hier in Österreich mit der Debitkarte seit der Umstellung.

      • Bei euch in Österreich ist es die Bankomat. Früher auch teils Quick-Karte.
        Bei uns in Deutschland ist es die Girocard, die aber viele weitere als EC-Karte (Electronic-Cash-Karte vorher Eurocheque-Karte) bezeichnen.
        In der Schweiz gab es unabhängig ein EC-System und eine Postfinance-Card.
        Irland gab es Laser-Karten. Italien PagoBancomat. Niederlande PIN. Großbritannien war mal Switch, hieß dann später Maestro.

        => Man merkt, jedes Land hat eine eigene Insellösung.

        Maestro war dann von MasterCard die damit eine internationale/europäische Lösung etablierten. Visa meinte dann vor Jahren mit VPay einzusteigen in Europa. Und beide hören jetzt auf zu existieren, somit wird alles auf Visa Debit und Mastercard Debit umgestellt. Damit internationales System.

    • Lass mich raten, du hast nur darauf gelauert endlich irgendwo Servicewüste Deutschland schreiben zu dürfen? Das Gegenteil ist hier der Fall, dem sinnlosen Gejammer von Verbrauchern, die sich nicht um ihre eigenen Angelegenheiten gekümmert haben, wird hier auch noch zugehört und Händchen gehalten. Wenn die dann IM AUSLAND einen Mietwagen nicht bekommen oder ein Hotelzimmer nicht anmieten können, weil ihre Debitkarte „Kreditkarte“ eben zurückgewiesen wird, weil gemäß Buchungsbedingungen eine Kreditkarte verlangt wird und auch überall sonst die Verbraucher problemlos den Unterschied zwischen Debit und Credit begreifen. Günther und Karin kümmern sich lieber nicht drum und beklagen sich dann lautstark wenn’s deswegen Probleme gibt.

  15. Ich habe seit Jahren meine Debitkarte (Deutsche Bank) beim iPhone hinterlegt, ich kann die Probleme damit überhaupt nicht nachvollziehen.

  16. Was ich dabei aber in den Bereich nicht verstehe ist die Tatsache, dass das Lesegerät (beispielsweise in meinem Frisörladen) bei VISA / MASTERCARD oftmals die Zahlung nicht akzeptiert, weil die Lesegeräte nicht umgestellt sind.
    Die gleichen Geräte kann ich aber mit Apple oder Garmin Pay nutzen, die im Hintergrund auch die selbe Mastercard stehen haben.

  17. Problem dürfte doch eher deutsche Michel sein, dem Veränderungen per se zu wider scheinen. Verbraucherschützer unterstützen diese Neigung auch noch. Ich bin seit Jahren bei der DKB, hatte damit bisher keine Probleme. Die DKB hat nach meinen Empfinden hier auch ordentlich und bzgl. der Unterschiede verständlich kommuniziert; man muss es halt mal lesen und auch verstehen wollen.

  18. Absolut ein deutsches Problem. 6 Wochen in Skandinavien ohne eine einzige Krone ausgekommen. Immer und überall konnten wir mit Apple Pay (VISA) zahlen. Ob die Eiskugel am Fjord oder ein Stück Kuchen in irgend einem winzigen Dorf in schwedisch Lappland alles kein Problem. Aber in Deutschland sind halt noch andere Zeiten. Fortschritt wird hier ganz klein geschrieben.

    • 😀
      Wir wollten letztes Jahr zum Schwedischen Flaggentag in einer Burgruine ein kleines Souvenir kaufen. Das war wohlgemerkt kein festinstallierter Laden, sondern ein für den Feiertag aufgestellter Tisch mit Krams.
      Auf meine Frage, ob wir mit Kronen in Bar bezahlen könnten, hieß es „Leider nein, wir nehmen nur Karte“ 😀 😀
      Hab dann mit Visa Debit bezahlt

    • Das sind ja noch „teure“ Dinge. Selbst den recht seltenen kostenpflichtigen Klobesuch (umgerechnet 50-70 Cent) kann man mit nur mit Karte oder Google bzw. Apple Pay zahlen. 😀

  19. Ich sehe das Problem da durch die Verweigerungshaltung der Einzelhändler. Leider bekommen die nur die höheren Gebühren durch die Akzeptanz von Debikarten mit, deswegen wir da gerne mal gegeizt. Dass Kunden wie ich dann eben nicht mehr dort einkaufen scheint da niemand erahnen zu können. Ich bezweifle, dass sich die gesparten Gebühren da wirklich rechnen.

    • Weil die Banken alle weshalb noch einmal das Produkt wechseln? Bitte nicht nur dem Händler und schließlich dem Kunden das Sparen unterstellen sondern auch den Banken.
      Wo ist das Mastercard- / Visa-Co-Badge zur Girocard?
      Warum soll die Girocard entfallen oder Geld kosten?
      Wieso kann die Mastercard / Visa kein Chip-TAN?

      Alles lösbar, nur von den Banken meist nicht gewollt. Aber ja, der Händler / Kunde ist dumm, veraltet und gierig!

  20. Am geilsten finde ich, dass DHL/Post nur EC-Karten nimmt, keine Kreditkarten. Wenn ich die Webseite der Postbank richtig lese, bieten die nur Mastercard an und sie werben mit Google Pay.

    • Die Postbank hat mit DHL/Deutsche Post genauso viel zu tun wie die Deutsche Bank mit der Bundesbank. Nämlich gar nichts.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.