Das Samsung Galaxy Z Flip4 im Test
Trotz großer Beliebtheit starben klappbare Telefone irgendwann aus, da die ersten Telefone mit Touchscreens Einzug hielten. Nach zig eher katastrophalen Iterationen und Versuchen, ein flexibles biegsames Display mit allen anderen notwendigen Komponenten handlich zu vereinen, landeten wir am 25. August beim Samsung Galaxy Z Flip4, welches ich heute für euch teste.
Die Spezifikationen
Das 187 g schwere Smartphone kommt mit einem 6,7 Zoll großen Super-AMOLED-Panel mit FullHD+-Auflösung von 2.640 x 1.080 Pixeln als Hauptdisplay daher. Das ist HDR10+ zertifiziert und besitzt neben seiner Pixeldichte von 425 ppi eine variable Bildwiederholrate von 120 Hz. Laut Samsung kommt das Display auf eine Spitzenhelligkeit von 1.200 nits. Zusätzlich gönnt man uns ein separates AMOLED-Außendisplay mit 1,9 Zoll – jedoch einer geringeren Auflösung von 512 x 260 Pixeln, welche trotz allem in bemerkenswerten 302 ppi Pixeldichte münden.
Der Rahmen besteht aus Hochglanz-Aluminium, die Außenabdeckung aus rauem, gehärtetem Glas – welches sich extrem wertig anfühlt. Die Innenseite des Z Flip4 besteht zu Gunsten der Flexibilität hauptsächlich aus Plastik – eine zusätzliche Schutzfolie auf dem flexiblen AMOLED-Display um genau zu sein. Das zweite Display wird von Gorilla Glass Victus+ geschützt, das ebenfalls die Hauptkamera bedeckt.
Letztere bietet ein Dual-Kameragespann aus je 12 Megapixel, eine davon als 24-mm-Weitwinkel-Linse mit einer 1.8er-Blende und optischer Bildstabilisierung sowie Dual-Pixel-Autofokus. Die andere ist eine Ultra-Weitwinkel-Linse mit einer 2.2er-Blende. Videos bei bis zu 4K60, HDR10+, Panorama-Aufnahmen – alles dabei. Die 26-mm-Weitwinkel-Linse im Inneren hingegen kommt gerade mal auf 10 Megapixel bei einer 2.4er-Blende und stemmt maximal 30 Bilder pro Sekunde bei 4K-Aufnahmen.
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In Samsungs neustem Klapp-Handy arbeitet ein Snapdragon 8+ Gen 1. Dazu gesellen sich 8 GB Arbeitsspeicher und die Adreno 730 als GPU. Der interne Speicher beträgt wahlweise 128, 256 oder 512 GB. Ansonsten ist alles Übliche am Start: 5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2, induktives Laden bis 15 W, induktives Reverse Charging bei 4,5 W und natürlich USB Type-C (2.0). Android 12 in Form von Samsungs One UI 4.1 versteht sich von selbst. Das Ganze ist gemäß IPX8 wassergeschützt.
Die Specs:
- Chipsatz: Qualcomm SM8475 Snapdragon 8+ Gen 1 (4 nm)
- CPU: Octa-core (1×3.19 GHz Cortex-X2 & 3×2.75 GHz Cortex-A710 & 4×1.80 GHz Cortex-A510)
- GPU: Adreno 730
- Hauptkamera: 12 MP, f/1.8, 24mm (wide), 1/1.76″, 1.8µm, Dual Pixel PDAF, OIS | 12 MP, f/2.2, 123? (ultrawide), 1.12µm
- Selfiekamera: 10 MP, f/2.4, 26mm (wide), 1.22µm
- Konnektivität: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6, dual-band, Wi-Fi Direct, hotspot + Bluetooth 5.2, A2DP, LE
- Akku: Li-Po 3700 mAh
- Dimensionen aufgeklappt: 165.2 x 71.9 x 6.9 mm
- Gefaltet: 84.9 x 71.9 x 15.9-17.1 mm
- Gewicht: 187 g
- Preis (UVP): ab 1.099 Euro
Look & Feel
Da das Z Flip4 mein erstes Rodeo mit Foldables trifft es bei mir auf eine größere Begeisterungsfähigkeit, als bei jemandem, der vom Vorgänger kommt. Die Haptik ist top, das Gerät fühlt sich hochwertig an und das Auf- beziehungsweise Zuklappen könnte kaum befriedigender sein.Doch schnell wurden die äußerlichen Schwächen der Bauweise sichtbar: Im geschlossenen Zustand wird der Spalt zum Scharnier hin immer größer. Hier fällt direkt auf, dass das Gerät im Inneren einer Hosentasche als Fussel- und Staubfänger agiert. Nicht selten hatte ich den Drang, ein Mikrofasertuch mit mir herum zu schleppen, damit ich das Display nach dem Aufklappen abputzen konnte. Uncool.
Der Aluminium-Rahmen sorgt im aufgeklappten Zustand für ein viel zu glattes, schon fast rutschiges Gefühl. Grip sucht man vergeblich und letzten Endes wird sich vermutlich jeder eine entsprechende Hülle zum Flip4 kaufen müssen. Am meisten hat mich das offizielle Silikon-Cover von Samsung selbst angemacht, welches mit einem elastischen Stoffband in einem Neonkontrast daher kommt.
Das Band hat doppelten Nutzen: Man kann zum einen seine Finger dazwischen schieben, was dann den selben Effekt wie diese Handy-Ringe hat, die ich bisher lächerlich fand. Zum Anderen verdeckt es einen Großteil der Scharniere und bietet so nochmal Schutz. Alles schön und gut, aber um ehrlich zu sein, fand ich primär den Look erfrischend. Leider war die neuste Ausführung vergriffen, daher musste ich auf den Vorgänger zurückgreifen – der, bis auf einen leicht versetzten Blitz-Ausschnitt, wunderbar aufs Galaxy Z Flip4 passt.
Aufgeklappt strahlt einem ein kontrastreiches Super-AMOLED-Display entgegen: Die Farben sind knackig, Schwarz ist Schwarz und ein animiertes Wallpaper, das sich zum motorischen Vorgang bewegt, ist die Krönung – Begeisterung bei mir. Zumindest so lange, bis ich die Falz bemerkte – und ich meine nicht nur optisch. Der durch die Bauweise gegebene Knick in der Mitte des flexiblen AMOLED-Panels sieht nicht nur unschön aus, sondern ist bei jeder Wischbewegung spürbar.
Wem die Haptik wirklich wichtig ist, dürfte sich mit dem Flip4 auf Dauer schwer tun. Ein sicht- und spürbarer Knick im Display wirkt einfach auch irgendwie billig. Auch ärgerten mich die Staubpartikel, welche sich in der Ausbuchtung der Displayschutzfolie für die Selfiekamera sammelten. Laut Internet kann die Folie zwar entfernt werden, dient jedoch als zusätzlicher Schutz für das empfindliche Frontpanel. Angeblich soll sich die Folie irgendwann ohnehin von selbst lösen – in meinen paar Wochen mit dem Gerät habe ich davon allerdings nichts bemerkt.
Das Betriebssystem
Wie zu erwarten, leistet der Snapdragon 8+ einiges. Man merkt, dass Samsung schon viele Jahre an OneUI arbeitet und so kann ich mich nicht über Version 4.1 beschweren. Im Gegenteil, man hat an manchen Stellen mitgedacht. So findet sich das nützliche Schnellmenü an der rechten Seite und sämtliche proprietären Apps aus dem eigenen Hause – also Nachrichten, Galerie, Kalender – ja selbst der verrufene Galaxy Store, wirken allesamt aufgeräumt und agieren flott.
Natürlich wurde das System um Funktionen rund um das Klapp-Handy selbst ergänzt: Man kann festlegen, wie sich Apps verhalten sollen, welche nicht von Haus für die geknickte Handhabe angepasst sind. Samsung nennt das Flex-Mode und bietet neben Multiwindow-Betrieb beispielsweise an, die untere Hälfte des Displays als Touchpad oder Mediensteuerung zu nutzen. Nettes Gimmick, welches ich in der Praxis aber nur einmal benutzt habe und zwar für diesen Test. Im Trailer zum Gerät wurde sogar gezeigt, dass auf diese Weise wie mit einem klassischen Camcorder Videos aufgenommen werden können – doch dafür hätte selbst ich mich auf offener Straße geschämt.
Der Fingerabdrucksensor ist beim Samsung Galaxy Z Flip4 in den Powerbutton integriert. Ganz natürlich nimmt man das Handy so in die Hand, dass der Daumen automatisch auf der Stelle liegt. So wird das Gerät zeitgleich auch entsperrt, was flott vonstattengeht. Google- beziehungsweise Samsung Pay funktioniert mit dem Gerät auch. Das Zahlen im zugeklappten Zustand hat leider nicht immer funktioniert, aufgeklappt aber schon. Das hat sich in der Praxis als umständlich herausgestellt, weil mobiles Bezahlen ja gerade den Vorteil hat, dass man nicht unbedingt zwei Hände dafür braucht.
Leider ist auch beim Z Flip4 nicht alles Gold, was glänzt: Gerade die Benachrichtigungen haben im Alltag zu Frust geführt. So ist mir bis heute unverständlich, wieso Notifications aus der Benachrichtigungsleiste sowie Badges auf den App-Symbolen selbst nur initial per Push hochgezählt – aber dann nach Prüfen der App nichtmehr zurückgesetzt werden. Man stelle sich folgende Situation vor: Auf Twitter liegen drei Benachrichtigungen – jeweils in der Notification-Bar und als eine kleine 3 auf dem Symbol selbst. Twitter wird geöffnet, die Nachrichten gecheckt und als man auf den Homescreen zurückkehrt bemerkt man: Sowohl Badges als auch Einträge in der Benachrichtigungsleiste sind noch da.
Um beides loszuwerden, müssen letztere gelöscht bzw. weggewischt werden. Das ist nur eins von vielen kleineren Dingen, die mich in meiner Zeit mit dem Galaxy Z Flip4 gestört haben. Natürlich kann das Gerät selbst nicht viel für die Software und in Summe bleibt das Paket stimmig – doch in Kombination mit der Unhandlichkeit hinterlässt das alles einen faden Beigeschmack.
Auch liegen die Lautstärketasten zwar einen Tick weiter unten als beim Vorgängermodell, allerdings sind die nicht das einzige, das nur schwer mit einer Hand erreichbar ist. Das gilt für beinahe sämtliche Elemente im oberen Bildschirmbereich. Gerade die Benachrichtigungsleiste lässt sich nur umständlich öffnen. Hierbei hilft manchen vielleicht die Funktion, entsprechende Gesten auf den Powerbutton zu lesen, der dann beim Herabwischen die Notification-Bar öffnet. Allerdings sorgte auch diese Funktion für Frust: Oftmals wurde diese Geste in Momenten erkannt, wo sie nicht an gedacht war. In Summe fühlt sich die Benutzererfahrung von Samsungs OneUI auf dem Galaxy Z Flip4 also noch unausgereift an.
Kamera
Die Kameras des Samsung-Klapphandys machten im Test einen soliden Eindruck. Natürlich kommen die zweimal 12 Megapixel in keiner Weise an die Monsterlinsen anderer Flaggschiffe heran – wie etwa die des Galaxy S22 Ultra. Allerdings sind sie alltagstauglich und bei guten Lichtverhältnissen können sich die Ergebnisse sehen lassen. Doch in dunkleren Umgebungen bricht die Bildqualität ein und es setzt sich das typische Netz aus Komprimierungsartefakten durch.
Immerhin taugt die optische Tiefenerkennung und konnte mich durchaus begeistern: Ein Foto schießen und im Anschluss virtuelle Unschärfe über den Hintergrund legen, ja sogar mit entsprechenden Studio- und Farbspielereien zu hantieren, das hat Spaß gemacht. Die Selfie-Kamera im Inneren ist kaum der Rede wert und liegt qualitativ beinahe hinter allem, das ich die letzten zwei Jahre benutzt habe.
Richtig cool hingegen ist zum einen der Umstand, dass man das Handy halb aufgeklappt für Gruppenfotos auf einem Tisch o. ä. abstellen kann. Zum anderen hilft der zweite Bildschirm auf der Außenseite, um entweder der zu fotografierenden Person oder Gruppe den Sucher zu zeigen – oder aber auch um schnell Selfies zu schießen. Entsprechend programmiert, reicht ein Doppeldruck auf die Powertaste, um die Außenkamera zu aktivieren, damit man im zugeklappten Zustand Selfies schießen kann. Natürlich inklusive Samsung-typischer Handgeste und Auslösen aus Distanz.
Fazit
In Summe ist das Samsung Galaxy Z Flip4 ausgereifter als der Vorgänger. Der Prozessor, auf den selbst das Flaggschiff S22 Ultra neidisch sein dürfte, macht viel aus und der größere Funktionsumfang für das externe Zusatzdisplay ist der klare USP – zumindest in meinen Augen.
Schade hingegen sind so manche Makel der Software sowie die nach wie vor spürbare Falte in der Bildschirmmitte. Besser wäre hier die Lösung der Konkurrenz Oppo gewesen: Bei deren Oppo Find N, welches hierzulande leider nicht verfügbar ist, wird das Display nicht geknickt, sondern in einem Hohlraum im Gehäuse in eine Tropfenform gebracht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Samsung sich diesen Kniff für die nächsten Releases abschauen wird – ich hoffe es sogar. Denn gerade die spürbare Falte, obgleich bei richtigem Winkel und im Alltag optisch weniger auffallend, gibt dem Ganzen ein recht billiges Look & Feel.
Verarbeitung und Hauptkameras überzeugen aber und wenn jemand auf etwas Neues aus ist, nach all der Uniformität quasi einen frischen Kick in Sachen Smartphones sucht, dürfte mit dem Samsung Galaxy Z Flip4 seinen Spaß haben.
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Ich habe das Vorgänger Modell und habe im Moment das Problem mit der Folie in der Falte des Display. Sie löst sich ab und Samsung nimmt sich leider nichts davon an. Ein Austausch soll über 90 € kosten.
Bin mal gespannt, ob es beim neuen Flip besser wird.
Konnte die Folie bei meinem Fold3 für 30€ bei Isomedia in Stuttgar austauschen lassen. Ist ein authorisierter Reparateur und hat gerade mal ne Stunde gedauert. Vorsicht beim Einschicken falls es nach Polen geht. Kann aber allerdings nur zustimmen dass das Verhalten von Samsung im Bezug auf Garantie bei der Folie absolut erbärmlich ist.
Ich verstehe aber noch immer nicht, was der Vorteil eines faltbaren Smartphones sein soll. Das externe Display braucht man nicht, wenn man gleich ein Barren-Phone nimmt. Und dann hat man auch die genannten Nachteile des Klapp-Phones nicht. Ich kann mir lediglich vorstellen, dass man damit auffallen will. Eben weil es aktuell noch selten zu sehen ist. Oder weil man ein dickeres Smartphone lieber als eines mit größeren Abmessungen hat. Aber das wäre es mir persönlich nicht wert…
Der selbe wie früher. Weniger lang, Display geschützt.
Die dicke hat früher auch niemanden gestört. Die Länge heutiger Barren hingegen schon mehr. Preis regelt. Noch viel zu teuer für eine breite Vermarktung.
Zumal auch 3 Jahre nach RAZR Smartphones und dem ersten Flip ist die Bekanntheit in der breiten Masse noch nicht wirklich hoch. Wer nicht weiß, dass es so etwas gibt, kauft‘s logischer weise auch nicht.
„Die dicke hat früher auch niemanden gestört.“
So würde ich das nicht sagen. Mein letztes Klappphone war das Motorola RAZR V3. Das war zirka 1,3 cm dick. Davor hatte ich ein Siemens S45, das war 2 cm dick. Da es damals noch keine relevanten Smartphones gab, war die untere Hälfte der Geräte sowieso immer eine Tastatur, also bot sich das Klappen an. Zumal Motorola damals die Tastaturfolie als Innovation einführte.
Insofern kann man das nicht vergleichen. Klappphones waren damals entweder sehr kompakt oder marktunüblich dünn. Das Klapphandy wurde vor allem deshalb obsolet, weil das Smartphone die Tastatur im Display hat, sie damit also keinen zusätzlichen Platzbedarf hat, den man vom Display abziehen müsste.
Schönes Review. Die Falte stört mich zum Glück gar nicht. Optisch nehm‘ ich die bei Benutzung nur extrem selten wahr, haptisch stört sie mich kein bisschen.
Aber da tickt wahrscheinlich jeder anders. Ich bereue meinen Wechsel auf das Flip 4 jedenfalls nicht, die Flip-Funktion ist einfach zu schön.
Was mich eher stört: Von S21 & S22 war ich „besseren“ Update-Support gewöhnt. Beim Flip kommt da nicht so regelmäßig das monatliche Android-Update wie bei der S-Reihe
Wo starben die denn aus? Slider, die starben aus. Sucht mal nach Seniorentelefonen. Eine riesige Auswahl. Die waren nie weg.
Danke für Deinen ausführlichen Test. Auch ich sehe den Sinn von klappbaren Bildschirmen nicht ein. Ein Cover für den empfindlichen Touchscreen dagegen, das Teil des Gehäuses ist und in das vielleicht ein großflächiger Flachlautsprecher eingebaut ist, fände ich sinnvoller. Dann hätte man einen guten Speaker am Ohr beim Telefonieren und das Mikrofon welches ja meist in der unteren Gehäuseseite sitzt wäre dichter am Mund und der Störabstand zu Außenschall wäre besser. Klapphandys generell waren also gar keine schlechte Idee. Der alte „handapparat“, der sog. telefonhörer war nicht umsonst so geformt und folgte , auch mit seiner Krümmung, den physiologischen Anforderungen , wie sie durch den Sitz von Ohr und mund nun mal gegeben sind. In einen „Barren“ zu sprechen, dessen oberes Hörelement man sich ans Ohr hält, ist für die Telefonfunktion denkbar ungeeignet. Aber Smartphones sind ja auch nicht zum Telefonieren da – lach !
Seit der Markteinführung der Smartphones, versuchten die Hersteller stets, den Nachteil der fehlenden Krümmung durch Innovationen klein zu reden. Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass sich die Sprachqualität seit den 1980ern im Mobilfunk kontinuierlich und stark verbessert hat. Wegen des Telefonierens braucht man also kaum ein klappbares Smartphone.
Was macht ihr mit euren Smartphones, dass man auf die Idee kommt, so eine Hülle mit unpraktischem Klappdeckel toll zu finden?? Für mich läuft das unter „Oma-Handy“. Ich habe seit dem iPhone 3S ständig Smartphones bei mir, immer mit Hülle die Rückseite und Rand schützt, aber immer ohne Displayschutz. Und ich hatte nie einen Kratzer oder anderen Schaden am Display, dabei trage ich das Handy immer in der Hosentasche. Für mich ist der schnelle Blick aufs Display essentiell. Liegt das Handy auf dem Tisch, kann ich einfach auf Display tippen, es geht an, ich sehe was Sache ist. Handy aus der Hostentasche raus, mit Finger entsperren, los gehts. Der blöde Lappen wäre da ständig im Weg. Mal abgesehen davon, dass das ein schöner Auffänger für abrasiven Schmutz ist, der dann das Display beschädigen kann.
Also ich weiß nicht wie das gehen soll, ich bin immer ziemlich vorsichtig mit meinem Handy aber es kommen tortzdem regelmäßig Kratzer dazu.
ich besitze den Vorgänger allerdings bin ich sehr enttäuscht nach einem Jahr genau an der Schnittstelle bekommt man eine Riss nicht an Folie sondern am Display daher meine Meinung ist nicht ausgereifte Technik und Samsung steht auch nicht hinterher
Im Samsung-Shop im Icon-Siam habe ich das vor einiger Zeit auch gesehen. Shops in stark frequentierten Malls können ein gutes Indiz dafür sein, wie viele mechanische Vorgänge ein innovatives Gerät so aushält. Bei Deinem Gerät sah ich sowohl die Sollbruchstelle, als auch das Sammeln von Schmutz, das im Artikel erwähnt wird, bereits deutlich.
300 bis maximal 400 € wären bei mir die Schmerzgrenze bei der ich das Risiko eingehen und so etwas mal versuchen würde.
Damit sich so etwas durchsetzt, dürfte Samsung keine Aufpreis gegenüber anderen Smartphones mit ähnlicher Ausstattung verlangen. Denn aktuell fehlt jeglicher Mehrwert. Es ist schon eine Ironie, dass der Faltmechanismus der das Display schützen soll, dafür verantwortlich ist, dass es gleichzeitig deutlich anfälliger für Schäden wird.
Der Nutzen der Klappfunktion ist wohl Geschmackssache. Timo Problem mit Sicht- und Fühlbarkeit des Scharnierbereichs kann ich als pingeliger Pixelzähler in der Praxis so gar nicht nachvollziehen. Dafür leider die Probleme mit dem Verschleiß der Folie. Optisch und haptisch eine Vollkatatastrophe und definitiv ein Ausschlußkriterium beim nächsten Handykauf.
Aus dem Beitrag:
Ein sicht- und spürbarer Knick im Display wirkt einfach auch irgendwie billig
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Ich sage übertriebene Spinnerei, nach ein paar Tagen sieht man das gar nicht mehr, weil man sich dran gewöhnt hat.
Solange sich nicht die Folie ablöst
Ich habe meins aus der Vorbesteller Aktion, bis jetzt noch alles gut. Auch am Scharnier habe ich noch keine Spaltveränderungen entdecken können und ich klappe es nicht vorsichtig auf und zu.
Und dann sind da eben nochmal Haptisch empfindlichere Menschen wie ich und man macht sich richtig schwer, sich daran zu gewöhnen. Jeder anders.