Das ist der Xiaomi CyberDog

Xiaomi hat neue Hardware vorgestellt. Das Mi Mix 4, das Mi Pad 5 und den … CyberDog. Hierbei handelt es sich um einen elektronischen „Hund“, der ein wenig an den Roboter Spot von Boston Dynamics erinnert. Wozu das Ganze? Nun ja, das Ganze basiere auf Open-Source-Algorithmen und Xiaomi wolle Entwickler ermutigen, Anwendungen für diese Art der Hardware zu realisieren. Letzten Endes trommelt das chinesische Unternehmen damit auch für seine Expertise im Bereich der Servomotoren.

Das „Gehirn“ des CyberDog wird von der „NVIDIA Jetson Xavier NX Plattform“ angetrieben, einem KI-Computer für Embedded- und Edge-Systeme, der 384 CUDA-Cores, 48 Tensor-Cores, eine 6 Carmel ARM CPU und zwei Deep-Learning-Beschleuniger umfasst. Für seine Besitzer verarbeitet der CyberDog problemlos massive Daten, die von seinem Sensorsystem erfasst werden, so Xiaomi.

Um biologische Organismen vollständig zu modellieren, sei der Xiaomi CyberDog mit 11 hochpräzisen Sensoren ausgestattet, die sofortiges Feedback zur Steuerung seiner Bewegungen liefern. Dazu gehören Berührungssensoren, Kameras, Ultraschallsensoren, GPS-Module und mehr, die dem CyberDog erweiterte Fähigkeiten zur Wahrnehmung, Analyse und Interaktion mit seiner Umgebung verleihen.

Zusätzlich zu seinem haustierähnlichen Charakter können Nutzer CyberDog mithilfe von Sprachassistenten befehlen und steuern, indem sie ein Weckwort festlegen, oder einfach die zugehörige Fernbedienung und die Smartphone-App verwenden. CyberDog kann für die unterschiedlichsten Aufgaben eingesetzt werden, so Xiaomi, mir selbst fallen nicht wirklich nützliche Dinge ein.

1.000 der Xiaomi CyberDog verkaufe man, in China zum Preis von jeweils umgerechnet 1307 Euro, gar nicht mal so teuer. Außerdem werde Xiaomi die „Xiaomi Open Source Community“ einrichten, um Fortschritte und Ergebnisse mit Entwicklern auf der ganzen Welt zu teilen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Fehlt nur noch gelbe Farbe und schaut aus wie von Boston Dynamics

  2. Für zweieinhalb Lego Enterprises gar kein schlechter Gegenwert…was auch immer man damit anfangen soll

  3. SteveMcQueen says:

    Es hat schon längst begonnen…

  4. „CyberDog kann für die unterschiedlichsten Aufgaben eingesetzt werden, so Xiaomi, mir selbst fallen nicht wirklich nützliche Dinge ein.“
    Genau für die gleichen Dinge wofür man sonst einen Hund braucht wie zum Beispiel Postboten verjagen, Kinder erschrecken und einen Grund zu haben regelmäßig sich bewegen zu müssen. 😉

  5. Für den Preis würde ich auch einen nehmen 😉
    Oder fehlt da eine 0?

  6. ein roboter mit so viel technik ist machbar für solch einen preis, aber ich buddel weiterhin mein kabel fuer den rasenmäher roboter ein … 😀

  7. Michael Kniese says:

    Na ja, bei dem Preis pro Stück, könnte man ihn problemlos im Such- und Rettungsdienst einsetzen, z. B nach Erdbeben. Das müsste die Sensorik hergeben. Und wenn‘s daneben geht kostet es nicht viel. Ein Suchhund ist ungleich wertvoller (und ein Lebewesen).

  8. Gab doch diese Sci-Fi Serie (weiss den Namen nicht mehr), da liefen hunderte von den Dingern rum und haben die Menschheit niedergemetzelt…Na, ick freu mir drauf…

    • Black Mirror: Metalhead 🙂

    • Zum Glück gibt’s die „Asimov’schen Gesetze“ (Three Laws of Robotics).

      Als Einsatzgebiet für solche Kerlchen kann ich mir gut irgendwelche menschenfeindliche Umgebungen vorstellen.

      • Das Gesetz ist zwar cool, ist aber kein fester Bestandteil von Programmierungen 😀
        Zumal das ganze ziemlich veraltet ist. Warum sollte es sich hier nur auf menschen beziehen? Jedes Lebewesen ist schützenswerter als ein Roboter.

  9. Also der Preis ist wirklich fast schon unverschämt. Kann mir nicht vorstellen das der Preis die BOM wieder spiegelt.
    Das ist meiner Meinung nach stark subventioniert vom Staat um das können der Sensorik, KI und Servo Motoren zu streuen und unters „Volk“ zu bringen.
    Für Unis etc ist sowas natürlich sehr geil. Hätte mir damals sowas gewünscht im Studium. Wir haben gerade mal die hälfte des Preises an ARM SOCs programmiert. Setzt man einfach mehr Studenten zusammen und Pro Gruppe so ein „Hund“. Da lernt man was 🙂

  10. Einfachstes Beispiel? Hausüberwachung. Selbstschussanlage drauf packen und ab gehts, Black Mirror hat ja gezeigt, dass das eine gute idee ist 😀
    Aber ansonsten, gefällt mir die Idee. Leider werden die 1000 Stück wohl innerhalb von 0,5 sekunden verkauft sein 🙁 der Preis geht auch vollkommen in Ordnung, wenn man sich anschaut dass Hunde nicht weniger kosten und hier die Folgekosten wohl extrem geringer sind 😀
    Ich würde mir sowas auf jeden fall holen, wäre mit das coolste Spielzeug seit langem

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