Google Pixel 6a im Test – klein, fein aber nichts für mich
Kurz vorm Release durfte ich mir seinerzeit das Pixel 6 und das große Modell, das Pixel 6 Pro, ausführlich anschauen. Auch wenn die Geräte lange mit Software-Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, bleibe ich dabei, dass Google mit seinem Tensor-SoC, aber auch mit dem Rest der Hardware solide gezeigt hat, dass man das Smartphone-Geschäft drauf hat. Nun ist also auch das a-Modell, das Pixel 6a erschienen. Es kostet 459 Euro und soll mit Abstrichen quasi das günstige Pendant der 6er-Reihe darstellen. Auch dieses Modell habe ich hier vor mir gehabt, um ein wenig darüber zu philosophieren, ob sich der Kauf lohnt oder ob der Griff zum 6er dann doch der sinnigere ist.
Spec-Vergleich der drei Pixel-6-Modelle
Mit 6,1 Zoll Bildschirmdiagonale greift sich das Gerät auf jeden Fall schon einmal deutlich besser als die beiden größeren Modelle, was aber auch an der Kunststoffrückseite liegt. Das Glas der beiden anderen Modelle rutscht mir häufiger durch die Hand als es beim Pixel 6a der Fall ist. Das OLED-Display löst im Vergleich zum reinen Pixel 6 minimal besser auf und setzt auf eine etwas größere Pixeldichte, den Unterschied merkt der Nutzer aber im Alltag eher nicht. Was aber spürbar ist – und das in diesem Fall leider im negativen Sinne – sind die maximal 60 Hz Bildwiederholrate des Displays.
Versteht mich nicht falsch: Wer bisher auch nur mit maximal 60 Hz unterwegs ist, der bekommt hier ein großartiges Display, das sich gewohnt normal bedienen lässt. Kommt man aber von 90 Hz oder höher, fällt die Verzögerung beim Wischen schon sehr stark auf. Im Gegensatz zu Pixel 6 und 6 Pro wird das Pixel 6a auch „nur“ noch von Corning Gorilla Glass 3 statt Gorilla Glass Victus geschützt. Einen Unterschied für den Normalnutzer macht das erst im Ernstfall, wenn das moderne Glas erwartungsgemäß etwas mehr vertragen soll als das ältere Glas. Das habe ich nun im Test aber nicht ausprobieren wollen.
Auch der Akku fällt minimal anders aus, hier sind es nun 4.410 mAh statt der 4.614 mAh beim Pixel 6 und der 5.003 mAh beim Pixel 6 Pro. Auch hier arbeitet der Tensor SoC jedoch angenehm stromsparend, sodass ich mit dem Pixel 6a locker durch den Tag komme, für den Tag darauf dann aber doch lieber wieder komplett voll lade. Gefühlt wird das 6a nicht ganz so schnell warm wie das Pixel 6. Was hier leider fehlt, ist die Möglichkeit zum kabellosen Laden. Euch bleibt also nur das Laden per USB-C-Kabel, das genauso schnell funktioniert wie vom 6er gewohnt, aber Ladepucks, etc. werden nicht unterstützt.
Für mich persönlich nicht weiter relevant, in Verbindung mit unterstütztem Zubehör wie Kopfhörern dann aber evtl. störend: Auch das Teilen des Akkus mit anderen Geräten funktioniert aufgrund der fehlenden Ladespule nicht. Im Vorfeld diskutiert wurde auch, ob der Fingerabdrucksensor im Pixel 6a nun schneller entsperrt als beim Pixel 6 oder 6 Pro. Das kann ich aus meinem Test heraus eindeutig widerlegen, habe ich immerhin tagelang immer wieder sowohl Pixel 6 Pro als auch das Pixel 6a vergleichend herangezogen. Es zeigte sich, dass auch die Erkennung des Pixel 6a nicht absolut zufriedenstellend ist und der aufliegende Finger häufiger gar nicht erkannt wird oder dann nur recht träge entsperrt wird. Schade eigentlich, hätte mich ob des niedrigeren Preises aber auch gewundert.
Minimal anders, obgleich lediglich der Materialwahl geschuldet: Statt IP68- gibt es hier IP67-Zertifizierung für den Schutz vor Staub und Wasser. Ihr braucht aber darum weiterhin keine Sorgen haben, wenn das Gerät mal im Regen genutzt werden muss oder kurz ins Planschbecken fällt. In Sachen Hardware stattet Google das Pixel 6a mit 6 statt der sonst 8 bzw. 12 GB LPDDR5-RAM aus. Als interner Speicher erwarten euch hier ausschließlich 128 GB UFS 3.1, was dem einen oder anderen evtl. zu wenig sein könnte. Nicht per microSD erweiterbar, versteht sich.
Kamera? Kann das Pixel 6a weiterhin hervorragend, ohne Frage. Das gilt für die Schnellaufnahmen „aus der Hüfte“ genauso wie für Porträtaufnahmen und Selfies. Aber: Genau wie beim Pixel 6 ist hier kein Teleobjektiv verbaut und statt Laser-Autofokussensor gibt es einen Autofokus mit Dual-Pixel-Phasenerkennung (PDAF). Jener reagiert in der Tat minimal langsamer als bei den beiden anderen Modellen. Für das schnelle Foto reicht es aber trotzdem problemlos.
Der Hauptsensor arbeitet mit 12,2 MP und arbeitet mit Dual-Pixel-Technologie. Hier besteht also durchaus ein Unterschied zu den 50 MP (dank Quad-Bayer-Binning-Technologie), wobei das in den Bildern tatsächlich erst im direkten Vergleich auffällt, wenn man am großen Bildschirm dicht auf Details zoomt. Bartstoppeln beispielsweise sind beim Pixel 6 und 6 Pro einzeln erkennbar, wenn es beim Pixel-6a-Bild schon zu verschwimmen beginnt. Dennoch stark zu sehen, wie gut die Software von Google selbst mit etwas schwächeren Sensoren noch sehr gute Ergebnisse erzielt. Hier geht’s zu einem Album einiger Aufnahmen vom Pixel 6a.
Wer gern Fotos von bewegten Motiven aufnimmt, also beispielsweise Sportaufnahmen, der wird mit dem Pixel 6a nur bedingt glücklich werden. Wo zwar viele der Fotos im normalen Modus noch immer recht scharf aufgenommen werden, merkt man leider, dass der Bewegungsmodus der beiden anderen Modelle fehlt. Jener erkennt anhand von KI das Hauptmotiv im Bild und sorgt für eine künstliche Bewegungsunschärfe im Hintergrund. Das sieht oft beeindruckend aus und macht im Vergleich zum Normalfoto hier und da auch eine detailliertere Normalaufnahme (ihr könnt zwischen Bewegtbild und Normalbild beim Pixel 6 und 6 Pro im Modus nach der Aufnahme wählen).
In Sachen Audio gibt es meiner Meinung nach am Pixel 6a nichts zu meckern. Zwar ist dem Gerät im Vergleich zu seinen beiden Brüdern ein Mikrofon gestrichen worden. Da bemerkte ich im Alltag allerdings keinen Unterschied. Die Lautsprecher klingen in Ordnung, telefonieren klappt hervorragend. Mehr will ich hier gar nicht für ein Smartphone.
Auch der Rest des Pixel 6a wird den meisten Nutzern vermutlich voll und ganz ausreichen. Mit 6 GB RAM und dem Tensor-SoC leistet das Gerät solide Arbeit und bringt denselben Bedienungs- und Nutzungsflow, den Pixel-Fans von den Geräten gewohnt sind – nicht zuletzt aufgrund der reinen Android-Oberfläche ohne zusätzlichen Überzug. Und auch Gamer können mit dem Gerät die meisten aktuellen Spiele problemlos spielen – das ging schon mit dem Pixel 6 sehr gut, wenngleich sicherlich mit der einen oder anderen grafischen Einschränkung in den jeweiligen Settings.
Doch so richtig warm werde ich mit dem Pixel 6a am Ende persönlich nicht. Wo der Normalanwender für 459 Euro vermutlich bedenkenlos zugreifen kann, stören mich die maximal 60 Hz bei der Bildwiederholrate. Außerdem lade ich meine Geräte mittlerweile gern kabellos, sofern es nicht gerade besonders schnell gehen muss. Das ist mit dem Pixel 6a aber nicht drin. Und auch die Tatsache, dass bei 128 GB internem Speicher Schluss ist, lässt spüren, dass das Pixel 6a eben das günstigste der drei Modelle ist.
Die Kamera ist genau wie bei den beiden anderem Modellen großartig – auch dank der Software von Google. Dennoch bleibe ich abschließend dabei: Wer ein aktuelles Pixel haben möchte, der greift lieber zum Pixel 6. Der Aufpreis zum Pixel 6 Pro kann sich im Einzelfall vielleicht auch noch lohnen. Und wer noch ein wenig warten möchte, der kann schauen, was Google da bald mit dem Pixel 7 auf den Markt werfen möchte.
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Kompaktheit kann einfach nicht mit anderen Specs/Features aufgewogen werden.
Also hätte das 6a in deinen Augen eher ein bisschen größer sein sollen?
Eben gerade nicht.
Die Hoffnung wäre, dass die bewährte alte Kamera des P6a bei Nahaufnahmen vielleicht eine bessere Figur macht als die des P6, die für Nahaufnahmen ja komplett unbrauchbar ist.
Schade. das Display hätte ruhig größer sein können als das Pro.
Eher vorbestellbar als erschienen?!
Irgendwie werde ich mit der Google Hardware nicht warm. Die künstliche Beschneidung der Bildwiederholrate muss im Jahr 2022 nicht mehr sein, auch in der Mittelklasse sind 120Hz angekommen. Die Hater sagen natürlich wieder „Oh Gott der Akkuverbrauch“ oder „120 Hz braucht kein Mensch“, aber ich möchte gerne die Option in dieser Preisklasse haben! Wem 120Hz zu smooth sind, kann ja auf jeden dieser Phones auch ruckelige (und akkusparende) 60Hz auswählen.
Was nutzen Ihnen 120 hertz, wenn die Apps im Playstore grottig programmiert werden und nur 60 Hz abliefern?
Richtig! Beispielsweise ist Kodi eine von mir häufig benutzte App, die nicht mit mehr als 60Hz Bildwiederholrate läuft. Mal ganz ehrlich: Wer das Handy nicht für Gaming nutzt, bemerkt im Alltag keinen Unterschied, außer dass der Akku bei 60Hz um einiges länger durchhält. 😉
Scrollen ist besser auf 90 oder 120 Herz; das ist doch ziemlich trivial und offensichtlich.
Während des Scrollens liest aber kein Mensch oder betrachtet dabei irgendwelche Objekte genau. Insofern stört eine hierbei auftretende Unschärfe nicht wirklich. Das ist doch trivial, oder? 😉
Gaming ist natürlich ein anderes Thema. Das betrifft aber wiederum nur einen kleinen Anwenderkreis.
Was früher die Megapixel bei den Kameras war („je mehr desto besser“), scheint nun die Bildwiederholrate bei den Displays geworden zu sein. Manche müssen das aus Prestige-Gründen unbedingt haben! 😉
…ich bin aber ein Mensch
Wer viel Text auf dem Smartphone liest weiß, wie anstrengend selbst Mikro Ruckler durch geringe Hz Zahlen sind.
Und nein, trivial ist das nicht…ganz früher dachte ich, das liegt an der Performance des SoC, bis die Diskussion über 60,90 oder 120Hz aufkam.
Bei Apple Phones hat mich immer das smoothe Scrollen und der klaren Lesbarkeit der Schrift beeindruckt.
Die 90Hz von Pixel 5 sind mir genug.
Weniger dürfen es aber m.E. nicht sein, wenn man wie ich viel Text konsumiert.
Zitat: „Bei Apple Phones hat mich immer das smoothe Scrollen und der klaren Lesbarkeit der Schrift beeindruckt.“
Das ist ja schon der beste Beweis, dass die Bildwiederholfrequenz dafür NICHT die Ursache ist, sondern es ist in der Tat die GPU, die bei Apple besonders schnell ist! 😉
Denn selbst das aktuelle iPhone 13 – wie auch alle älteren Modellreihen von Apple – bieten „nur“ 60Hz Bildwiederholrate. Lediglich das iPhone 13 Pro sowie Pro Max bieten bis zu 120 Hz.
Es nützt nämlich gar nichts, wenn das Display hohe Bildwiederholfrequenzen bietet, die GPU dafür aber zu lahm ist. Das ist ähnlich sinnfrei, wie wenn man bei Kameramodulen eine schlechte Optik mit hochauflösenden Sensoren kombiniert Daran haben ausschließlich irgendwelche Fetischisten ohne Ahnung von Technik ihre Freude!;-)
„90Hz“, jetzt sogar 120, ist das Goldkontaktekabel des Jahres 2022.
Sorry, aber das war bei meinem Handy so ziemlich das erste, was ich gemacht habe: 90 und 60 zu vergleichen, den Kopf zu schütteln und 60 einzustellen.
Mir wäre das Gerät allerdings zu klein,
In seiner Klasse stellt das Pixel 6a für mich in allen Bereichen das Optimum dar.
Von daher kann ich das hier negative Fazit nicht nachvollziehen.
Das musst du ja auch gar nicht 😉 Ich habe hier nun das Glück, die Geräte eine Zeitlang direkt miteinander vergleichen zu können und empfinde das Gebotene zwar durchaus als „gut bis sehr gut“, dennoch reißt mich da nix vom Hocker, vielmehr gehen einige wirklich liebgewonnene Features flöten. Und 60 Hz muss beispielsweise in dieser Preisklasse auch nicht mehr sein. Wie gesagt: Du kannst das Gerät für dich gern als das „Optimum“ in seiner Klasse betrachten, meine Meinung ist da eine andere 🙂
Für den gleichen Preis kann sogar das Nothing (1) einiges (entscheidendes) mehr…120hz, kabellos laden etc.
… und grüne Bildschirme.
Seit wann kann man defekte Geräte nicht zurückschicken? Die drei Leute, die SM-Fame mit öffentlichem Rumgeheule über mutmaßliche Qualitätsprobleme erhaschen wollten scheinen es ja genau in Deine Timeline geschafft zu haben.;)
Ja und gerade Google ist für perfekte Geräte bekannt.
Aber leider nicht so kompakt.
Zudem ist die cam deutlich schlechter.
Was soll denn „Deutlich schlechter“ sein? Das sind Schnappschussknipsen – jede gegenteilige Behauptung ist Marketinggelaber. Jede 50€ Digital-Kamera von 2009 macht immernoch viel bessere Fotos. Und zwar deutlich viel bessere Fotos. Hier liegt der Unterschied allenfalls zwischen schlecht und etwas weniger beschissen. Für das Use-Case-Scenario also absolut irrelevant.
Sorry, aber deine Behauptung, dass (Zitat) „jede 50€ Digital-Kamera von 2009 immer noch viel bessere Fotos macht“ als heutige Spitzenhandys ist definitiv noch um einiges unseriöser als das „Marketinggelaber“ der Hersteller, das du hier kritisierst!
Nee. Warum nicht habe ich unten dargelegt. Pixelpeepen bei Handykameras ist absolut lächerlich. Wenn man auf Reinzoomen steht, um nachher die Haare im Katzenbild zu zählen sollte mach sich natürlich das neueste Ultra-Zoom-Spitzen-Handy mit Wasserkühlung besorgen. 😉
„Jede 50€ Digital-Kamera von 2009 macht immer noch viel bessere Fotos“
So ein Quatsch. Deine Kamera von 2009 kann vermutlich nicht mal Full HD Video aufzeichnen, und wer mal die Fotos eines Huawei P50 Pro neben Aufnahmen aus Kompaktknipsen von vor 10 Jahren legt wird einfach nur staunen was mittlerweile bei Smartphone-Kameras möglich ist.
Nein, kein Quatsch. Ich redete auch nicht von Videokameras (wobei man für ordentliche Qualität bei Handys hier eher auf ein iPhone gehen sollte).
Ich rede von Fotokameras und offensichtlich ist so eine Handyknipse dann genau das richtige für Dich. Ich habe hier u.a. das aktuelle iPhone Pro in Benutzung und wenn ich die Fotos mit denen meiner guten alten Olympus EP1 (habe ich vor gut drei Jahren für 40€ bei Ebay „nachgekauft“) mit einem relativ günstigen 20mm/1.7 oder 45/1.8 Objektiv vergleiche, kann ich nur herzlich über Deine Aussage lachen. Dagegen sind diese aufgeblasenen Pseudo-HDR-Handy-Aufnahmen ein schlechter Witz. Für den Schnappschuss Zwischendurch reichts natürlich, nur macht da der Unterschied zwischen den aktuellen Handykameras keinen Unterscheid im Hinblick auf die Qualität des Fotoresultats. Pixelpeepen macht hier einfach keinen Sinn, es sei denn, man vergleicht gerne Kunstlederqualitäten. 😉
Dann hattest du aber Glück mit 40€. Die wird heute noch für 200€ gelistet. Und in 2009 bereits für veraltete Technik vs. hohen Preis zerrissen… Zumindest was mir hier Dr. Google so sagt. Das genannte Packet finde ich aktuell mit einem Preis von 373,30 €… Konnte adhoc den OVP nicht finden, aber ich gehe davon aus der lag höher als was das Pixel 6a kostet. Also mein Porsche performt natürlich auch viel besser in einer 30er Zone als dein Golf. Du kannst hier nicht 5€ Kamera Module mit einer 380 € Systemkamera vergleichen.
Versteh mich nicht falsch. Ich hab eine Nikon D3500 bzw. 7500 um „richtige“ Fotos zu machen. Unterwegs für Schnappschüsse nehme ich mein Pixel 6, klar sind die anders alleine schon wegen dem Format besser.
Wenn ich meinen Kamera Rucksack nicht mitnehmen kann oder darf, muss mein Handy reichen.
Aber das Design der Pen ist nice. Mag solche Retro Dinger. Würde aber eher wohl heute die ZZ fc nehmen.
Und als Google User. Die Software bei Google holt einiges für Schnappschüsse raus. Was man normalerweise nacharbeiten müsste, macht die Kamera App von Google meist selbst. Ist dafür selbst auf den Pixel 6 langsam, aber dafür sind die Ergebnisse besser als die Stock Apps von Samsung und Co.
Was für’n Unfug. Jedes Unterklasse-Smartphone macht heute bessere Fotos als meine 500€-Kamera von 2009,
Der Hauptgrund, dass auch die jeweils preisgünstigsten Pixel Handys in Sachen Fotoqualität lange Zeit gegenüber den Mittelklasse Phones der asiatischen Konkurrenz die Nase vorne hatten, liegt bzw. lag daran, dass Google sämtliche Kamera-Module mit optischen Bildstabilisatoren ausstattet, was in der Vergangenheit nur den Spitzenmodellen von Samsung, Xiaomi, etc. vorbehalten war. Dementsprechend musste man bei den Asiaten immer die Spitzenmodelle kaufen, um in Sachen Fotoqualität (insbesondere bei „Low Light“) mit den Kameras der iPhones oder Pixel Phones mithalten zu können.
In jüngster Zeit sind aber auch bei den Mittelklasse Handys der Asiaten optische Bildstabilisatoren zu finden, womit es es IMHO einen (entscheidenden) Grund weniger gibt, ein Pixel Phone wie das 6a zu kaufen.
Warum packt Google scheinbar minderwertige oder zumindest „nicht so dolle“ Fingerabdrucksensoren in seine Pixel Geräte rein? Wenn ich den Text so lese, so scheint mir fast jedes weitaus günstige Gerät einen besseren Sensor zu haben und ein bockiger Sensor wäre im Alltagsbetrieb ein no-go für mich. Schade.
Das liegt bei den Pixel Geräten nicht an der Hardware sondern an der Ansteuerung der Fingerabdruck Scanner. Google argumentiert hier immer mit höherer Sicherheit.
Das würde mich im Alltag total nerven, geht gar nicht.
Ich werde es als Nachfolger des Pixel 3a meiner Frau auf jeden Fall holen, schon weil es so kompakt ist und es eben ein Pixel ist. Aber für die Specs finde ich es eigentlich 80 Euro zu teuer. Für den Preis hatte ich mir definitiv Wireless charging und ein 90Hz Display gewünscht.
Tröste dich damit, dass ein iPhone 13 auch nur eine Bildwiederholrate von 60Hz hat! 😉
Ein würdiger Nachfolger des Pixel 4a. Und 6.1 Zoll sind optimal. Was soll man mit einem Backstein in der Hand? Mich holt aber Android generell nicht mehr ab wenn ich nicht muß. Meine Wahl ist iOS.
Ich kann Google nicht verstehen. Ich möchte ein Smartphone in genau der größe des Pixel 6a jedoch mit den gleichen Features wie bei einem größerem Gerät. Google kann mir doch nicht erzählen dass sie die bessere Kamera, den größeren Speicher,kabellosesladen, ein 120hz Display usw. nicht in das kleinere Modell bekommen.
„nicht in das kleinere Modell bekommen“
Klar geht das.
Nur kostet das kleine Modell dann genauso viel Geld wie der große Bruder, ein kleinerer Akku wird vom übermotorisierten Chipsatz schneller leergesaugt – und deshalb kauft das dann keiner. Oder es wird über die Dicke genörgelt, es fehlt Kühlfläche zum Ableiten der Hitze, du verbrennst dir die Finger. Metallrückseite mit NFC geht ja nicht. Ich kann wiederum nicht verstehen, weshalb euch solche simplen Dinge bei den Kompromissen der Technik nicht selber auffallen.
Zitat: „Nur kostet das kleine Modell dann genauso viel Geld wie der große Bruder, ein kleinerer Akku wird vom übermotorisierten Chipsatz schneller leergesaugt – und deshalb kauft das dann keiner.“
Bei durchschnittlicher Handy-Nutzung ist allerdings das Display mit Abstand der Strom-Hauptabnehmer. Deshalb haben kleinere Handys (mit entsprechend kleinerem Display) trotz kleinerem Akku auch bei gleichem Chipsatz in der Praxis keine Nachteile bei der Laufzeit.
Bezüglich des Preises hast du allerdings recht, dass ein kleineres Handy mit dem gleichen Chipsatz dann nur noch sehr geringfügige Preisvorteile hat bzw. hätte. Und da die große Mehrheit der Leute in der Tat – wie von einem anderen Forumsteilnehmer IMHO richtig festgestellt – im Prinzip, d.h. aus funktionaler Sicht, die großen Handys bevorzugen und die klein(er)en Handys in Wirklichkeit nicht wegen ihrer „Kompaktheit“ sondern praktisch ausschließlich wegen des günstigeren Preises kaufen, gibt es für kleine High-End Handys aus Herstellersicht keinen (profitablen) Markt.
Immer dieser Irrglaube, dass kleine Smartphones gekauft würden, weil sie klein sein.
Nein, die werden gekauft, weil sie deutlich billiger sind (siehe Verkaufszahlen iPhone SE und iPhone Mini).
Und deswegen hat das 6a auch eine schlechtere Ausstattung, damit es billiger bleibt.
Dann musst vielleicht auf das neue Asus Zenfone warten. Oder Sony hat Mal wieder was raus in der Preisklasse
Warum schreien immer alle nach jahrelangen Updates und wollen die Geräte ewig nutzen, nur um dann möglichst akkuschädlich kabellos zu laden? Gerne Geld für Ersatzteile übrig?
Preis/Leistung passt hier nicht wenn man das Pixel 6a mit dem Pixel 6 vergleicht. Letzteres bekommt man schon für 540 Euro:
https://www.computerbase.de/2022-07/google-pixel-6a-test/4/
Du machst den Fehler, eine UVP mit dem tatsächlich „Straßenpreis“ zu vergleichen. Auch für das 6a dürfte der reale Preis ziemlich schnell deutlich unter der UVP von 459€ liegen, womit das 6a letztlich auf ein sehr ähnliches Preis-/Leistungsverhältnis wie das „normale“ 6er kommen dürfte.
Die Kritik des Authors kann ich gut nachvollziehen,
aber meine Gewichtung ist anders.
Kabelloses Laden ist mir unwichtig, da ich ohnehin nur langsam über USB des PCs lade,
um den Akku zu schonen.
Die kompakten Abmessungen finde ich sehr wichtig.
Adaptive 90 Hz wären wünschenswert.
Corning Glas Victus sollte auch noch möglich sein.
Ansonsten bedaure ich, dass Google den sehr guten Fingerabdruck Sensor auf der Rückseite aufgegeben hat.
Zum Glück steht derzeit keinen Neuanschaffung an.
So hoffe ich auf ein 7er, in kompakt, das meine Anforderungen erfüllt.
Sehe ich genau so.
Mein 5er ist in Größe, Qualität und Leistung gerade mein Optimum.
Wird schwierig, dieses zu ersetzen.
In der Tat!
Ein gebrauchtes Pixel 5, in gutem Zustand, wird fast für den (günstigsten) Neupreis gehandelt.
Da scheint das nothing echt die bessere Wahl zu sein
Tatsächlich ist das Galaxy A53 5G oder der direkte Vorgänger A52s die von allen genannten beste Option. Und deutlich günstiger als der Rest. Und auch noch mehr Updates. Samsung einfach King
Naja da hole ich mir lieber das normale 6er neu bei ebayklein für den selben preis oder weniger. wenn da nicht der schlechte empfang wäre.
Ist der Akku wechselbar? Also ohne Spezialwerkzeug und Entfernung von Kleber?
Speicherkarte ist weiterhin nicht vorhanden?
Kopfhöhreranschluss?
Unter der Speerspitze der Android-Smartphone stell ich mit aber was anderes vor …
Das ist doch nichts Neues. Leider hat es Google nie geschafft und wird es wohl auch nicht mehr schaffen, zur Speerspitze der Android-Smartphones zu werden. Da sind die großen asiatischen Hersteller nach wie vor einfach um einiges besser.
Die immer mal wieder zu lesenden Wünsche nach „einfach wechselbaren Akkus“ kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Bei allen Handys, die das bieten oder – besser gesagt – geboten haben, war die Akkuhaltbarkeit grottig schlecht. Nach ca. 2 Jahren (dem Zeitraum, ab dem die Performance dieser „leicht“ austauschbaren Akkus bei häufiger Handynutzung immer schon deutlich abfiel) konnte man sich da zwar einfach einen neuen Akku kaufen. In der Praxis waren da aber immer (Billig-)Akkunachbauten von meist chinesischen Drittanbietern verfügbar, da beim Original-Hersteller aus Kostengründen die Akkus auch nicht länger nachproduziert werden als das Handy selbst. Ein Austausch gegen einen solchen Billigakku führte dann in aller Regel zu keiner Verbesserung der Laufzeit des betroffenen Handys. Kurzum: Der Kunde hatte letztlich vom „leicht austauschbaren“ Akku mehr Nachteile (nämlich die insgesamt kürzere Lebensdauer als bei den fest verbauten) als Vorteile.
an sich ein tolles Gerät und eine gute Spec Staffelung von Google, Release hätte aber mit dem 6 & 6 Pro sein müssen. Die sind jetzt ein 3/4 Jahr später schon gut im Preis gefallen, dass 6 Pro derzeit z.b. 750€ Media Markt und co. im Sale war es vor wenigen Wochen gar 650€, dass normale 6er gabs da für 450€….
Da macht das 6a JETZT einfach keinen Sinn mehr, versteh die Release Strategie von Google nicht.
Ich schätze, dass der „Sale-Preis“ des 6a schnell auf um die 300€ sinken wird. Falls dem so sein sollte, dürfte es für viele Leute, die auf lange Updates Wert legen, ein Stock Android System bevorzugen und gleichzeitig nicht viel Geld ausgeben wollen, ein gutes bis sehr gutes Angebot sein.
Die Bildwiederholrate ist mir egal und das fehlende drahtlose Laden stört mich nicht. Um so mehr aber das Gewicht von 180 Gramm (160 Gramm sind meine persönliche Obergrenze) und der fehlende Klinkenanschluss. Somit werde ich also mein Pixel 3a weiter nutzen, nachdem ich Lineage drauf installiert habe, um weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten.
Dann hoffe ich mal auf ein konpaktes, leichteres Pixel nächstes Jahr.
Na da wars doch gut mich fürs Galaxy S20 FE zu entscheiden und nicht aufs Pixel 6a zu warten. Alles richtig gemacht 🙂