Cyberport startet Abomodell für Apple-Produkte
Dass man sich mittlerweile auch Hardware mieten kann, ist sicherlich bekannt. Da kann man beispielsweise Grover nennen, die allerhand vermieten – auch in Kooperation mit Saturn. Nun wagt sich der nächste Anbieter auf den Markt, namentlich Cyberport. Den kennen die meisten von euch vermutlich als Hardware-Händler, der sowohl on- als auch offline agiert. Etwas weniger bekannt ist die Tatsache, dass Cyberport komplett zu Hubert Burda Media gehört – ein kaum zu überschauender Konzern mit rund 600 Medienprodukten wie Chip, Focus, Bunte, Xing und weiteren.
Jedenfalls startet Cyberport ein Abomodell für Apple-Produkte und bietet das iPhone sowie die Apple Watch für eine Mietzeit von zwei Jahren, Mac und iPad für drei Jahre Mietdauer an. Kunden können ab sofort direkt in allen deutschen Stores oder online ihre Apple-Wunschprodukte auswählen, so das Unternehmen.
Ich persönlich wüsste für mich nicht, warum ich etwas mieten wollen würde in diesem Bereich (schon gar nicht bei der Laufzeit), sicherlich wird es da aber Kundschaft geben, denn ansonsten würde es solche Möglichkeiten wie bei Grover oder eben jetzt Cyberport gar nicht geben.
Laut Cyberport können Nutzer aus allen aktuellen Modellen auswählen. Ein Upgrade ist nach der Hälfte der Laufzeit auch innerhalb der Vertragsdauer möglich. Nach Ende der Abo-Laufzeit haben Kunden die Wahl: Sie bekommen wieder ein neues Modell oder können ihr altes Gerät kaufen.
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Wie sieht es denn mit eventuellen Beschädigungen aus? Also ich meine kleine Kratzer oder ähnliches, welche im Laufe der Zeit entstehen können? Muss man bei Abgabe der Geräte dann zusätzlich was zahlen?
Vielleicht bin ich zu blöde, aber ich bekomme nur den Kaufpreis angezeigt und nicht die Abo Kosten. Wahrscheinlich muss man ein paar Tage warten bis das funktioniert (habe mich aber nicht angmeldet vielleicht liegt es daran).
Im cyberport link siehst du sie – 30,90€ pro Monat für ein iPhone 12, das sind 741,6€ nach den zwei Jahren. Und dann „kann man es kaufen“? Wow. Wo genau liegt der Vorteil bei dieser Miete in der Höhe, wenn ich quasi den vollen Preis zahle, aber es mir hinterher nicht mal gehört? (und ich auch noch ordentlich Geld rausholen kann über einen Wiederverkauf)
Genau wie beim Leasing zahlst du die Nutzung und den Wettverlust aber wirst nicht Eigentümer dadurch.
Eine Wohnung mietet man ja auch über Jahre ohne das die einem dann gehört
Bei Elektronikgeräten ist mir aber noch ein sinnvoller Grund eingefallen, diese zu mieten oder zu leasen ( als Firma mal ausgenommen )
@Thomas
Kein? sinnvoller Grund?
nun wenn Du mietest – hast Du null Risiko wenn das Gerät Kaputt geht. Es muss dir ein neues Bereitgestellt werden.
Was meinst du weshalb Leasing bei Fahrzeugen bei privaten so beliebt ist….
Hättest wohl gern 😉 – du musst dir schon Apple Care+ dazukaufen für 170€ – darauf weist Cyberport auch hin. Versichert ist da gar nichts. Ansonsten hast du nur die normale Gewährleistung, die du auch beim Kauf hast.
Wo steht das denn? Auf Facebook ist die Aussage, das eine Versicherung über die Laufzeit enthalten ist.
Zitat von der Abo-Seite:
„Einmalige Anmeldung in nur 5 Minuten. Aus über 2.000 Produkten und Zubehör auswählen. Upgrades auch innerhalb der Vertragslaufzeit möglich, inklusive Kaufoption. Volle Absicherung technischer Defekte während der gesamten Mietdauer. Versicherung optional. Ihr Cyberport Abo – alle Möglichkeiten zum besten Preis.“
– siehe „Versicherung optional“
Das steht übrigens unter „Das Cyberport Abo für Apple Produkte“ – ob bei NICHT Apple-Produkten ggf. tatsächlich eine dabei ist, keine Ahnung.
Leasing ist bei Fahrzeugen bestimmt nicht so beliebt, weil der Leasingeber für alle Schäden zuständig ist – ganz im Gegenteil. Die Leasinggesellschaften haben ihre Verträge durchweg so gestaltet, dass bei der Rückgabe des Fahrzeugs am Ende der Laufzeit nur das ohne Folgekosten für den Leasingnehmer bleibt, was unter normale Gebrauchsspuren und normalen Verschleiß fällt. Darüber was „normal“ ist und was nicht, herrschen gelegentlich unterschiedliche Auffassungen bei Leasingnehmer und Leasinggeber.
In der Übersicht erscheint es bei mir nicht, aber wenn ich das Produkt anklicke, dann habe ich gleich die Möglichkeit es zu abonnieren (getestet mit dem iPad 10,2″)
Hey,
du musst auf die Detailseite eines Artikels gehen, dann siehst du den Abopreis.
Hier z. B. fürs MacBook Air: https://www.cyberport.de/apple-und-zubehoer/apple-macbook-air/apple/pdp/1a05-1es/apple-macbook-air-13-3-2020-intel-i3-1-1-8-256-gb-ssd-space-grau-mwtj2d-a.html
Bei guten Konditionen wäre es ja vielleicht noch interessant. Aber man „spart“ über die Laufzeit nur sehr wenig und am Ende gehört es nicht einmal mir. Da der Wiederverkaufswert bei Apple Produkten relativ hoch ist, ist neu kaufen und dann weiterverkaufen deutlich lukrativer. Durch die lange Laufzeit habe ich nicht mal Vorteile wenn ich etwas nur kurz benötigen sollte. Dann doch lieber sowas wie Grover, wo auch kürzere Laufzeiten möglich sind.
Wenn ich mir was miete dann kurzfristig für 4 Wochen zum testen oder weil ich das Produkt nur für einen bestimmten Zweck kurz brauche.
Habe schon einiges bei Geover gemietet, aber immer mit irgendwelchen Aktionen. Die regulären Preise sind einfach viel zu teuer.
Also ein iPhone 12 für 30,90€ / Monat mieten: 741,60€
Ein iPhone 12 bei Apple in Raten für 36,51€ / Monat kaufen: 876,24€
Klingt für mich extrem unattraktiv das Miet-Modell. Da ist man mit selbst kaufen/verkaufen bei Modellwechsel finanziell vermutlich sehr viel besser dran.
Die Kritik, dass man früher oder später den Kaufpreis bezahlt hat, das Gerät einem aber dennoch nicht gehört, ist m.E. nur bedingt nachzuvollziehen. Das ist doch bei Miete nicht ungewöhnlich …
Bei einer Wohnung kann ich es noch verstehen, der Aufwand / Kosten Wohnung kaufen / verkaufen ggf. ganz schnell kann kostspielig sein. Bei einem Smartphone sieht es nun anders aus.
Das nicht, aber es spricht halt dann auch nur wenig für dieses Mietmodell. Vorteil an Mieten ist normalerweise dass man deutlich flexibler ist und sich nicht so lange binden muss. Aber bei Mindestlaufzeiten von 2 oder 3 Jahren ist es halt sehr unattraktiv. Ich denke die einzig denkbare Nutzergruppe sind Menschen mit so schlechter Bonität, dass sie ein solches Gerät nicht finanzieren könnten (auf Kredit kaufen und nach 2 Jahren weiterverkaufen ist bei eigentlich allen Geräten deutlich lukrativer). Aber da stellt sich dann natürlich die Frage ob man bei so angespannten Finanzen nicht vielleicht auch mit einem günstigeren Gerät leben kann.
Sehe hier auch nicht den Vorteil, wenn man nicht einmal die Möglichkeit einer flexiblen kurzfristigen Miete hat.
Es findet natürlich eine Bonitätsprüfung statt, das steht dort auch. Ebenfalls eine Prüfung per Video-Ident. Also mit komplett maroder Bonität, bzw. negativen Einträgen in den einschlägigen Karteien, wird es auch dort nicht mehr funktionieren.
Davon ab finde ich das Modell vollkommen unattraktiv. Kurze Miete geht nicht, das geht bei Grover, wenn auch teuer erkauft. Versichert ist das Gerät auch nicht, das ist es bei Grover. Es wird nur Gewährleistung auf technische Defekte angeboten. Cyberport verweist darauf, dass man doch direkt Apple Care Plus mit abschließen soll. Ist klar, sind wieder Zusatzkosten.
Ich frage mich tatsächlich, was man sich dabei genau gedacht hat. Da würde ich dann tatsächlich zu einer normalen Finanzierung raten.
Aber Miete muss günstiger als Finazierung sein, ist es hier aber (wenn man den Wiederverkaufswert mit einbezieht) bei Weitem nicht. Macht somit keinen Sinn. Keine Ahnung wer so etwas nutzt.
Haben zumindest (Schein-)Selbständige einen Vorteil? Bin da nicht mehr im Bilde. Kauf (auch auf Raten) wird ja ab einer bestimmten Summe auf die Laufzeit angerechnet. Die monatliche Miete wäre eine Betriebsausgabe, die dann direkt vom Einkommen abgezogen wird?
Ist ja ähnlich wie beim Privatkunden-Leasing. Aus steuerlicher Sicht haben die – anders als die gewerblichen Leasimgnehmer – keinen Vorteil.
Es richtet sich also einzig an diejenigen, für die der Anschaffungspreis zu hoch ist. Natürlich wäre Finanzierung die Alternative, aber hier wird halt einfach auf die Dummheit der Menschen gehofft. Und he, seit RTL, Trumpwähler und Querdenker wissen wir alle, dass es davon sehr viele gibt 😉
Ist für die Leute die jedes Jahr auf Zwang das neue IPhone haben müssen doch ein ganz gutes Modell.
Eben nicht, wenn die Laufzeit zwischen 2 und 3 Jahren liegt…
Man kann nach einem Jahr upgraden. Nächstes mal den Artikel genauer lesen 😉
In meinen Augen Nepp. Versichert ist es nur wenn man Apple Care + dazu nimmt. Kostet 11,49 pro Monat extra. Wenn dann
das Display kaputt geht muss man es trotzdem noch mit 99 Euro bezahlen. Bei anderen Schäden 29 Euro…2x.
Wichtig: Nach 1 Jahr kann man das iPhone zwar gegen ein neues eintauschen, aber es kostet was und es steht nicht was das kostet. -.-
Ich zitiere:
„Interessiert an einem vorzeitigen Upgrade? Sie können Ihr iPhone oder Ihre Apple Watch bereits nach 12 Monaten und Ihren Mac oder Ihr iPad nach 18 Monaten gegen eine Gebühr frühzeitig upgraden.“
Wow. mit Gebühren erwähnen aber widerum nicht die Höher dieser. Auch eine Leistung.
Scheinbar soll man hier nicht durchrechnen und vergleichen sondern blind das angebot (Abo) nutzen.
Bitte nicht mit Mietwohnungen vergleichen, bei denen man zwar eine Hausratsversicherung hat, aber oft der Vermieter für Reparaturen und Instandhaltung aufkommt. Zumal hier auch der Anteil pro Monat auf die Laufzeit und dem Kaufpreis einer Wohnung ganz anders ist.
Wie die Vorredner aber schon sagten, ist das Abo Angebot nicht attraktiv. Nach drei Jahren (Mac book pro), hat man 81% des Kaufpreises gezahlt, und am Ende hat man nichts. Wie hoch ist der Wertverlust in drei Jahren? 20%-30%? (Bin da nicht so drin).
Wer ist die Zielgruppe dafür? Bei den Konditionen, vor allem der Laufzeit, ist eine Finanzierung doch deutlich attraktiver.
Man kann nach der Miete das Gerät auch Abkaufen, leider steht nur vor Kauf kein Preis dafür da. Unter Umständen bekommt man es das günstig und macht doch ein gutes Angebot.
Wer alle 2 Jahre sowieso ein neues holt kann schon sparen, wer es länger behält zahlt so drauf. Ist wohl wie immer eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss.
Wie jede Fa., will auch Cyberport an diesem Geschäftsmodell verdienen und sollte nicht mit der Heilsarmee verwechselt werden.
Dieses Geschäftsmodell dann auch noch mit einer Mietwohnung zu vergleichen ist völlig abwegig, da man in seine Mietwohnung noch investiert in Form vom Inventar und Familie, Partnerschaft. Es sei denn, den meisten reicht ein Internetanschluss fürs restliche Leben und die Whng. bleibt leer.
Monatliche Zahlung für ein iPhone 12 64GB 28,90€. Macht auf 24 Monate 693,60 (Neupreis 876,30€). Danach Upgrade auf ein neues Modell. So schlecht ist die Idee nicht.
Die Rechnung geht nur teilweise auf. Ja es ist billiger als kaufen… aber wenn du es gekauft hast könntest du nach den zwei Jahren das alte wieder verkaufen. Selbst Apple zahlt bei Ankauf bei 2 Jahren altem Gerät noch 300 Euro. Rechnest du die mit ein zahlst du schon beim Abo deutlich drauf.
Ich wüsste keinen Grund für mich, mir ein Smartphone oder ein Laptop zu mieten.
Allerdings miete ich mir tatsächlich öfters mal ein Objektiv. Nur ist die Mietdauer da auch erheblich kürzer, meist ist die Mindest-Mietdauer ne Woche. In dem Bereich ist das tatsächlich ne günstige Alternative zum Kauf oder zur Finanzierung, wenn ich mich nicht auf ein Motivgebiet spezialisiert habe…..mal n lichtstarkes Tele um zum Beispiel Zugvögel zu fotografieren….da fährt man mit der Miete deutlich günstiger, weil man es eben nicht dauernd nutzt.
Handy/Laptop dagegen wird jeden Tag genutzt….
Ich stehe eigentlich Mieten und Leasen sehr offen gegenüber auch als Privater. Ich lease auch mal ein Auto wenn die Rate stimmt. Für mich stimmt hier aber die Rate nicht, wenn ich den Restwert nach den 2 Jahren angucke.
Das könnte interessant sein für Selbständige, die die monatlichen Kosten steuerlich als Betriebsausgaben absetzen können.
Ich habe einmal cyberport angeschrieben, wieviel man nach der 3jährigen Mietzeit zahlen müsste, wenn man das Gerät behalten möchte. Die schreiben ja nur etwas von „fairen Preis“.
Bislang habe ich keine Antwort bekommen. Sieht nicht nach unbedingt seriösem Angebot aus.
Wahrscheinlich etwa 20% ÜBER dem Preis, für den du es selbst nach 3 Jahren selbst VERKAUFEN könntest…wenn du es denn einfach gleich gekauft hättest 😉
So oder so – da nicht mal eine Versicherung inklusive ist, verliert man hier – jedenfalls bei Apple Produkten
– nur einen Haufen Geld gegenüber dem Kauf und Wiederverkauf. Selbst auf Raten, wenn es sein musste (O2 standardmäßig 0% etc.)
Eine genaue Antwort wirst du nicht erhalten. In der Beschreibung heißt es immer, den aktuellen Preis siehst du online. Das wird dynamisch quasi ermittelt. Laut den AGBs musst du selbst nach Ende der Laufzeit erst eine Diagnose machen, bevor du einen Preis erfährst.