Corona-Tracing: Toolkit von Apple und Google erscheint am Freitag

Apple und Google haben sich bekanntermaßen zusammengetan, um gemeinsam direkt in ihre Plattformen eine API zu integrieren, die als Basis für Corona-Tracing-Apps dienen kann. Schon letzte Woche hieß es dann, dass da wohl die Veröffentlichung in dieser Woche möglich sein könnte. Offenbar wollen Apple und Google das entsprechende Toolkit nun am 1. Mai 2020 freigeben.

Bei Apple lief das Projekt übrigens unter dem Codenamen „Bubble“ und wurde Mitte März durch wenige Mitarbeiter angestoßen. Man sicherte sich aber schnell Rückhalt durch das Management – etwa Craig Federighi und Jeff Williams. Da das Projekt gut voranschritt, konnte man schnell mit Google kooperieren und sich auch den Segen der CEOs Tim Cook und Sundar Pichai sichern.

Insgesamt handelt es sich dabei natürlich um ein eher ungewöhnliches Projekt. Einerseits stampfte man das Ganze bei Apple extrem schnell aus dem Boden, was für das Unternehmen eher ungewöhnlich ist. Andererseits ist eben auch die Kooperation mit Google alles andere als alltäglich. Glücklicherweise entschied man sich da auch schnell für einen dezentralisierten, möglichst anonymen Ansatz, wie er auf Druck der Öffentlichkeit ja mittlerweile auch in Deutschland kommen soll. Erst hatte die Politik da leider andere Begehrlichkeiten.

Für Apple und Google sei dabei auch essenziell gewesen, dass es sich um eine freiwillige Lösung handeln müsse, zu welcher die Nutzer erst zustimmen. Die technische Basis sei dabei stark von DP-3T inspiriert. So wollte man von Anfang an garantieren, dass die Nutzer anonym bleiben. Viele Sicherheitsforscher haben übrigens eine gewisse Ironie in der Lage erkannt: Während viele Politiker, auch in Deutschland, leider mit Totschlagargumenten um die Ecke kamen, welche die Bedeutung der Privatsphäre und des Datenschutzes herunterspielten, waren es Apple und Google, die sich für Anonymität einsetzten. Das zeigt, dass man in der Krise durchaus Überraschungen erleben kann.

So fasst es der Forscher  und Epidemiologe Marcel Salathé aus der Schweiz treffend zusammen: „Ich hätte es in 100 Jahren nicht vorhersagen können: US-Tech-Unternehmen stellen ein Framework bereit, das digitales Tracing von Kontakten ermöglicht und die Privatsphäre gewährleistet, während europäische Regierungen sie darum bitten die Standards für den Datenschutz zu vernachlässigen.“

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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65 Kommentare

  1. Werde mir die App installieren

    • Richard Rosner says:

      Vorausgesetzt die App hält sich an die versprechen und versucht nicht doch heimlich Daten abzusaugen, sicher

    • Welche?

    • Martin Deger says:

      Das ist ja erst einmal nur die API. App kommt dann von RKI irgendwann.

      • Onkel Wanja says:

        RKI? Dieses Institut das von einem Tierarzt geleitet wird und bei Hühner-, Schweinegrippe und EHEC schon nichts zu Stande brachte? Denn würde ich natürlich bedingungslos vertrauen.

        • Martin Deger says:

          RKI ist der offizielle Herausgeber. Programmiert wird die App ja von Telekom und SAP (was ich nicht gerade für die beste Wahl halte, aber nun gut), bzw. einem Subunternehmer, der durch die Telekom und SAP beauftragt wird.

          Bisher hat sich das RKI doch ganz gut geschlagen. Am Anfang der Epidemie waren sie vielleicht ein bisschen zu beschwichtigend, und es hat etwas lang gedauert, bis sie die Meinung zu Masken geändert haben.

          Schweinegrippe war letztendlich nicht so gefährlich, wie erste Informationen gezeigt haben. Glück gehabt. Aber eine andere Handlungsanweisung hätte ich in dem Moment wahrscheinlich auch nicht getroffen.

  2. Heisenberg says:

    Willkommen zur neueröffnung der kommunistischen volksrepublik Chi.. äh Deutschland!

    • Jetzt übertreibst du aber 😉

      • Heisenberg says:

        Wären da nicht schon die rufe nach Privilegien bei App Nutzung, dann würde ich ja sagen, aber leider übertreibe ich kein bisschen! xD -.-

        • Das dient doch alles nur dazu die kranke Wirtschaft zu stützen. Da kann man solche Lappalien wie Datenschutz und Grundrechte schon mal außer acht lassen. So ganz nebenbei kann Papa Staat nicht nur die an Covid19-Erkrankten und ihre Kontaktpersonen ausfindig machen sondern bekommt endlich ein technisches Instrument in die Hand um gegen Systemkritiker vorgehen zu können. V-Leute in rechts- und linksextremen Kreisen passen nicht mehr in die „neue Normalität“.

          • Martin Deger says:

            Wenn Du schon so krude Verschwörungstheorien verbreitest, dann erkläre doch bitte, wie das mit dem Kontaktbenachrichtigungsframework von Apple und Google technisch möglich sein sollte.

            Ja, mit den Apps von Großbritannien, Australien und Singapur geht das theoretisch. Aber nicht mit der App, wie sie in Deutschland kommen wird.

            • Wie gut doch Dein vertrauen in diese Regierung ist. Ich sag dazu naiv. Denn: „Ausspionieren unter Freunden macht man ja nicht“

              • Richard Rosner says:

                Ja sicher, vergiss aber nicht ab und zu deinen Aluhut abzusetzen

                • Naja, wenn man wie bei seiner „politischen Herkunft“ vermutlich eh schon unter Beobachtung vom Verfassungsschutz steht, dann hat man in den wohl auch kein Vetrauen…

                  • Euch wird das lachen noch vergehen, da bin ich mir ziemlich sicher!
                    Mal sehen ob die „Relativerer“ dann noch den Arsch in der Hose haben und zu ihren getätigten Aussagen stehen wenn das Kartenhaus zusammen fällt!

                    Oder ob mal wieder kommt „Davon haben wir nichts gewusst“
                    Der Drops ist noch lange nicht gelutscht und wird noch die nächsten 2 Jahre so weiter gehen.

                    Ich prophezeie auch das spätestens in 4-6 Wochen (wenn es warm wird) die Bevölkerung sich gegen die Maßnahmen auflehnen und Missachten wird. Dabei ist es egal ob App, Corona oder sonst was. Mal sehen was denn passiert…

                    • Martin Deger says:

                      Wenn das passiert, dann wird sich das Virus wieder exponenziell ausbreiten. Was sonst?

                      Bei der App geht es ja genau darum, dass eine schnellere und komplettere Kontaktverfolgung bedeutet, dass man andere Maßnahmen lockern kann.

                      Ich habe Deine Position noch nicht verstanden. Du willst keine App. Du willst keine anderen Maßnahmen. Was willst Du dann? Maoam ist leider keine Antwort.

                • Typisch, man möchte diskutieren und man wird gleich als Verschwörungstheoretiker oder AFD wehler abgestempelt. So weit sind wir schon.

              • Aber aber das war doch nur einmalig 🙂 jetzt zu unterstellen der Staat will uns gar nicht retten ist mir zu realitätsnah.

            • Gehörst du zum Kreis der Entwickler der deutschen Tracing-App? Dann kannst du ja die Kritiker mal genau darüber informieren was damit geht und was nicht. Ansonsten solltest du Kritiker nicht gleich in die Schublade der Verschwörungstheoretiker stecken. Flächendeckende Überwachung sollte in Staaten mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht auf der politischen Tagesordnung stehen. Wenn man sich den deutschen Weg zu einer Überwachungs-App anschaut, dann kann man diese Bestrebungen nur kritisieren und ablehnen.

              • Martin Deger says:

                Es ist egal, wer die App entwickelt. Die API ist das entscheidende. Dafür gibt es eine Dokumentation, die das Prinzip genau erklärt; eine App kann noch so böse sein und nach Überwachung lechzen – die API gibt das einfach nicht her.

                Es ist eben auch keine Überwachung, da, so lange kein positiver Test vorliegt, keine Daten auf den Server geladen werden (und dann auch nur mit Einwilligung und Wissen des Nutzers); und insbesondere von App- oder Serverseite auch keine Möglichkeit besteht, irgendwelche Kontakte zu identifizieren. Diese Berechnung findet ausschließlich auf dem Handy statt.

                • Was die letztendliche App macht, muss nichts mit dieser speziellen API von Apple/Google zum contact tracing zu tun haben.

                  Letztendlich ist das was du da installierst eine hundsgewöhnliche App und die kann alles machen, was andere gewöhnliche Apps auch machen können.

                  Was im Moment z.B. im Raum steht, ist, die geplante contact tracing App später auszubauen um z.B. Datenspenden, etc. zu ermöglichen. Hier ist also das explizite Ziel, die Installbase zur Plattform auszubauen.

                  Nur weil man eine (offenbar vermutlich unproblematische) API von Google/Apple verwenden möchte räumt das nicht etwa die Datenschutzzweifel aus, die wir haben müssen wenn derart sensible Akteure eine große Zahl an App-Installationen erwarten dürfen.

                  Ich verstehe zwar die allgemeine Erleichterung, dass man diese offenbar weniger kritische Technologie verwenden möchte, das darf aber auf keinen Fall zu dem Reflex führen, die App die wir erwarten sei vollkommen unbedenklich.

                  Zumal im Moment offenbar noch vollkommen unklar, ob der Quellcode der App frei verfügbar sein wird. .. die App ist deshalb erst ein mal exakt genau so bedenklich wie alle anderen Apps im Play Store.

                  • Martin Deger says:

                    Absolut. Der Quellcode muss offen sein (Open Source Lizenz ist aber nicht nötig), und Reproducible Builds sollten wenn möglich auch versucht werden (ich weiß aber auch, dass das nicht trivial ist). Wichtiger noch ist eine klare Erklärung, was die App macht und was nicht. Und es muss möglich sein, die App mit minimalen Berechtigungen zu nutzen; also die, die für die Basisfunktionalität nötig sind (das dürften Zugriff auf die API sein und Verbindung zum Internet, habe das aber noch nicht gut durchdacht).

                    Wer freiwillig zusätzliche Informationen, welche für Epidemiologen hilfreich sein können, teilen möchte, darf das natürlich auch machen. Das kann von mir aus auch in die gleiche App eingebaut sein.

                  • > Letztendlich ist das was du da installierst eine hundsgewöhnliche App und die kann alles machen, was andere gewöhnliche Apps auch machen können.

                    Und was wäre das. Bitte mal genauer benennen statt immer nur ins Blaue zu behaupten, so wie die Aluhüte hier.

                    • Naja, du kennst doch wohl das gewöhnloche Android App Berechtigungsmodell, oder?

                      Das wird bei dieser App ganz genau so funktionieren wie bei allen anderen Apps.

                      Also z.B. alle Sensoren nutzen, die du der App freigibst und i.d.R. vollkommen ungehindert das Internet nutzen. Ggf. auf Adressbücher oder Standortdaten verarbeiten, so etwas eben.

                      Eben alles, was Androids App-Modell so an Berechtigungen und Kapazitäten zur Verfügung stellt.

                      Das ist kein Geheimwissen und auch keine Verschwörungstheorie.

                    • Martin Deger says:

                      Und da ich weiß, dass so eine App nur Zugriff auf die Corona-API braucht und Zugang zum Internet, werde ich alle anderen Berechtigungen nicht erlauben.

                    • > Naja, du kennst doch wohl das gewöhnloche Android App Berechtigungsmodell, oder?

                      Auf Android kann man doch mittlerweile die Berechtigungen auch einzeln an- und ausknipsen, oder nicht?

            • Heisenberg says:

              Bezahlen staatliche Trollfabriken eigentlich gute Gehälter? Oo

              • Nebenbei noch Uber fahren und man kommt ganz gut über die Runden. Ich schreibe dann einfach immer etwas wenn ich an der Ampel stehe, z.B. .. so kommt schon einiges zusammen.

                Ich hab z.B. die letzten Wochen damit verbracht gegen arabische Dissidenten zu twittern. Was mir daran gefällt ist u.a. die Herausforderung sprachliche und kulturelle Hürden zu überwinden. Ich arbeite gern sehr selbstständig und von unterwegs, was beides vollkommen problemlos möglich ist. Die Hierarchien sind auch sehr flach und es gibt ein starkes Zugehörigkeitsgefühl.

                Die Trolle im Auftrag der BRD haben es aber natürlich noch mal eine Nummer besser. Weil klar: Die sind systemrelevant, die bekommen auch einen Kita-Platz. 😉

    • Onkel Wanja says:

      Genosse, es gibt kein Grund der Vorsitzenden des ZKs….. ähh ich meine der ewigen Kanzlerin zu misstrauen. Naja, die DDR war angenehmer. Da war man auch eingesperrt, aber die Kneipen waren wenigstens offen. Egal – die Pratei hat immer recht.

  3. Die App schaltet die Frontcam heimlich ein, damit die Murksel und ich Pack ja auch genau überwachen können wo wir sind. *lol* . Staatstrojaner im Namen von Corona. Das ist wie wenn man den Teufel mit dem Belzebub vertreibt.

    • Martin Deger says:

      Wenn das für App machen möchte, würde Sie dafür aber nach der Berechtigung fragen müssen, die Sie ablehnen können.

      Ich hoffe auch sehr, dass die App quelloffen und per „Reproducible Build“ veröffentlicht.

      • Fragt die App (Staatstrojaner) denn auch nach der Berechtigung ob die installiert werden darf oder kommt da nur eine Meldung welche Daten verwendet werden dürfen?

        • Martin Deger says:

          Es ist eine App, wie jede andere. Sie wird also auch genauso installiert. Ich frage mich manchmal, wie man so paranoid sein kann?

    • @Celli:
      Wozu sollen die dich mit der Frontkamera ausspionieren? So interessant bist du nun auch wieder nicht.

  4. Was ich schon die ganzen letzten Wochen nicht verstehe: Warum benötigen wir extra eine neue API in den jeweiligen Google/Android Diensten oder sogar in der Firmware? Das gab es doch noch nie, dass extra für eine App eine neue API implementiert wird. Kann das jemand erklären? Bei der API sehe ich das größte Problem für einen späteren Missbrauch.

    • Ganz einfach: Standardisierung. Egal von welchem Anbieter du deine Tracing-App beziehst: wenn sie die API (Schnittstelle) des Betriebssystems nutzt, kann sie auch mit anderen Apps kommunizieren, die diese ebenfalls nutzen. Das sorgt dann für eine höhere Verbreitung in der Gesellschaft, welche ja für die Sinnhaftigkeit der App wünschenswert bzw. erforderlich ist. Zudem kann man sich dann darauf verlassen, dass nicht jeder App Anbieter sein eigenes Bier braut, sondern sich an die dezentrale, datenschutzfreundliche Lösung hält.

    • Durch das freischalten einer speziellen API kommt man besser an die Weltherrschaft. 😉

    • Eine API allein macht ja noch nichts. Die neue Bluetooth LE Schnittstelle könnte man auch für ziemlich geilen Scheiss benutzten. Vielleicht für eine neue Art von Tinder oder sonstigen Dating Apps, usw.

      Hinter der API muss aber, wenn ich z.B. an Linux denke, ein Daemon laufen, sonst macht das ja gar keinen Sinn.
      Die Frage müsste daher lauten, kann ich diesen Daemon zuverlässig und dauerhaft abschalten oder nur den Zugriff auf diesen?

      • Martin Deger says:

        Für Tinder wäre das ziemlich nutzlos. Wie wolltest Du das genau einsetzen (aber versuche erst, das Prinzip zu verstehen, bevor Du ins Blaue rätst)?

        Außerdem bekommen nur Apps der offiziellen Gesundheitsbehörden Zugriff auf die API.

    • Martin Deger says:

      Im Gegenteil. Durch die API wird der Missbrauch verhindert. Dazu muss man wissen, dass die ganze Bluetooth-LE-Kontaktbenachrichtigung mit einer normalen App zur Zeit auf dem iPhone so gut wie gar nicht (App muss offen im Vordergrund sein) und mit Android mit Problemen (Energiemanagement killt App, wenn lange nicht im Vordergrund) funktioniert.

      Möglichkeit 1: Das Betriebssystem gibt direkten Zugriff auf Bluetooth, der auch im Hintergrund zuverlässig funktioniert -> dies könnte dann aber für sehr genaues Tracking aller Nutzer der App genutzt werden; daher gibt Apple den direkten Zugriff auf Bluetooth im Hintergrund aus gutem Grund nicht frei.

      Möglichkeit 2: Die API mit dezentralisierter Kontaktbenachrichtigung wie jetzt von Apple und Google implementiert. Die empfangenen Zufallstoken der anderen Handys (welche sich alle 10-20 Minuten ändern) werden im sicheren Bereich gespeichert, auf das Apps keinen Zugriff haben. Die App kann nur die in den letzten Tagen selbst ausgesendeten Zufallstoken anfragen, die dann im Fall eines positiven Tests und mit Bestätigung der Gesundheitsbehörde auf einem Relay-Server veröffentlicht werden. Außerdem lädt die App jeden Tag die Liste der auf dem Relay-Server veröffentlichten „infizierten“ Zufallstoken herunter. Die App übergibt dann diese Liste an die API und erhält als Antwort entweder, dass es keinen relevanten Kontakt gab, oder dass es einen relevanten Kontakt gab. Im letzteren Fall wird dann angegeben, an welchem Tag (aber nicht zu welcher Zeit) der Kontakt stattgefunden hat, sowie die ungefähre Dauer des Kontakts in 5-Minuten-Schritten, als auch die geschätzte durchschnittliche Entfernung des Kontakts. In diesem Fall kann dann die App beispielsweise sagen: „Du hast Dich möglicherweise infiziert. Geh in Quarantäne und melde Symptome, wenn sie auftreten.“ Außerdem wird vermutlich eine Testung eingeleitet (spätestens, wenn Symptome auftreten).

      • Onkel Wanja says:

        Mal ne Frage, arbeitest du für die Regierung oder warum rührst du hier immer die Trommel für diese nutzlose App? Mit dir stimmt doch was nicht.

          • Martin Deger says:

            Nein, mit der Regierung habe ich nichts am Hut, und auch sonst keinen Konflikt.

            Zunächst ist mir ist Datenschutz sehr wichtig, weshalb ich das DP3T-Projekt sehr intensiv verfolgt habe. Wenn Du Dich so an mich erinnerst, sollte Dir aufgefallen sein, dass ich immer strikt gegen den zentralisierten Ansatz war, auch als die Regierung und die Epidemiologen das für eine gute Idee hielten. Ich weiß daher, dass eine Kontaktbenachrichtigung ohne Beeinträchtigung der Privatsphäre technisch machbar ist. Echte Aluhutträger, die sich die technische Basis anschauen, sollten das auch erkennen.

            Außerdem sind die Charakteristiken von COVID-19 so, dass eine Kontaktbenachrichtigung per App tatsächlich einen großen Vorteil bringen würde gegenüber manueller Kontaktverfolgung, da aufgrund der prä- und aysmptomatischen Übertragung eine schnelle Reaktion die Anzahl der Infektionen deutlich verringert. Außerdem sind viele solche Infizierte in der Öffentlichkeit unterwegs, wo man Kontakte nur sehr schlecht manuell benachrichtigen könnte.

            Daher ist es wichtig, dass die App von möglichst vielen genutzt wird. Wenn man hier nur auf eine Nutzung von 20% kommt, ist der Nutzen sehr gering. Und wenn, wie hier, ohne jegliches Wissen der Technologie gleich von Überwachung gesprochen wird, kann ich das so nicht stehen lassen.

            • Ich bin begeistert ob deiner Sachlichkeit.

            • Ich glaube nicht das eine App großen Zuspruch in der Bevölkerung hat. Nach ersten Überlegungen diese auf jedes Smartphone zu installieren (Spahn) ist man davon abgerückt. Neue Überlegungen gibt es wieder aus der CDU. Entweder das man damit wieder Reisen darf oder wie Herr Thorsten Frei wirbt – mit steuerliche Anreizen.

              Es soll unbedingt die App instlliert und unters Volk gebracht werden mit allen Mitteln.

        • Die Frage ist schon berechtigt. Ich erinnere mich an den grenzenlosen Einsatz um das E-Auto und den alternativen E-Schrott wie Roller & Co.

          Jeder soll ja seine Einstellung haben können, SOFERN andere nicht davon beeinträchtigt werden oder gezwungen!

        • Mal eine Frage: arbeitest du für die Russen/Chinesen/Amerikaner oder was weiß ich?
          Und noch eine Frage: wie lautet die Antwort auf alles?

  5. Also kommt der iOS Mailbug-Fix nicht vor dem Corona-API-Update, sondern zeitgleich oder danach. Heißt, ohne Corona-API einspielen, kein Mailbug-Fix! Arschig!

  6. Ich frag mich gerad wie man wohl dem Corona vor 40 Jahren begenet wäre als es man noch C-Netz Autotelefone hatte

    • Martin Deger says:

      Genauso wie jetzt. Wenn aber viele die App nutzen, kann man etwas stärker lockern als das noch vor 40 Jahren der Fall gewesen wäre.

    • In Zeiten des „Eisernen Vorhang“ wären viele Maßnahmen, die heute politisch durchgesetzt werden, gar nicht in Erwägung gezogen worden. Man hätte ja die Abgrenzung zum (bösen) Ostblock verloren.

    • Als 1665 die Pest ausbrach, begab sich Isaac Newton für ein Jahr in die Quarantäne. In diesem Jahr hat er die Grundlagen für Physik und Mathematik gelegt. Das wurde früher gemacht.

      Was wird jetzt gemacht?
      Netflix geguckt. Ach ja und ÖR natürlich auch, da muss man nicht selbst nachdenken, ist einfacher zu gucken. Betreutes denken nennt man das.

  7. Mich würde mal die genaue Funktionsweise interessieren! Dann kann jeder Bürger der es will und versteht sehen was geplant ist.

  8. Alle die sich die Corona App installieren bitte sofort nach Veröffentlichung der Impfstoff zwangsimpfen!!!!

    • Martin Deger says:

      Eigentlich doch besser alle impfen, sobald ausreichend Impfstoff vorhanden ist. Und natürlich darf die Impfung nicht freiwillig sein. Was hat das mit der App zu tun?

      • Angesehen das eine Impfung eine Körperverletzung ist und nicht ohne Zustimmung verabreicht werden darf hat die Regierung in der Vergangenheit auch beim Impfstoff versagt (wieder einmal),

        https://www.merkur.de/leben/gesundheit/grippewelle-2018-falscher-impfstoff-macht-krank-zr-9529570.html

        Wir sind alle „durchgeimpft“. Ich habe auch kein Verständnis gegen diese Antiimpfstimmung von Hipster und Helikoptereltern hier im Land, jedoch einen dazu zu zwingen halte ich für falsch. Ein ausgrenzen aus bestimmten Bereichen aber für OK. Das ganze muss aber angemessen zum Problem sein!

        Nachdem Drosten die letzten Tage verkündet hat das alle immun sind welche erkrankt waren oder seine „Marderhundtheorie“ stellt sich jetzt schon wider gegenteiliges heraus. Neuen Berichten zu folge ist COVID-19 weniger eine Lungenkrankheit sondern eher eine Verengung der Gefäße, was neben der Lunge auch andere Organe schädigt oder zum multiplen Organversagen führen kann.

        Ich bin der Meinung bevor was gespritzt wird, was eventuell nicht funktioniert sollte man die Krankheit verstehen. Einen offen und ehrliche Diskussion findet aber nicht statt. Stattdessen nur Überlegungen einer politisch gesteuerten Institution mit fragwürdigen Erscheinungen, welche nicht nur einmal sich falsch geäußert haben. Besten Beispiel ist dazu die Meinung in der Sterilisation von Mund/Nase Masken. Man meint auch dort die aktuelle Empfehlung reicht nicht aus, trotzdem lässt man das erst so und macht weitere Studien (Merkelprinzip). Das ganze läuft hier ab wie beim BER selbst wenn COVID-21 schon da ist wird immer noch über die heutige Situation diskutiert und geforscht.

        • Martin Deger says:

          Bis 1975 (teilweise noch etwas länger) gab es die Pockenpflichtimpfung, seit März diesen Jahres auch eine Masernpflichtimpfung. Eine Pflichtimpfung ist daher gesetzlich durchaus möglich.

          Drosten hat explizit nicht verkündet, dass alle immun sind nach Erkrankung, sondern nur, dass eine Immunität zumindest für einige Monate bis Jahre plausibel wäre mit anderen Coronaviren.

          Von Schäden an anderen Organen ist schon seit längerem bekannt. Hauptsächlich wird bei den meisten schweren Erkrankungen trotzdem die Lunge befallen. Das Paper von Varga und Flammer ist interessant, aber bisher nur ein Paper mit 3 Patienten.

          Bezüglich einer Impfung macht es aber wenig Unterschied, wo genau das Virus ansetzt. Und natürlich muss eine Impfung vor einem großflächigem Einsatz (und erst recht bei Impfpflicht) sehr gut getestet werden. So wie das immer gemacht wird bei Impfungen.

          Bei den Masken ist es so, dass eine Vorgehensweise empfohlen wurde (30 Minuten bei 70°C im Trockenschrank), dann aber bei einer Studie noch möglicherweise infektiöse Viren-RNA gefunden wurden. Daher wurde empfohlen, die Temperaturempfehlung auf 90°C zu erhöhen. Da das ganze aber nur eine provisorische Maßnahme wegen fehlenden Masken ist, muss auch abgewogen werden, ob die höhere Temperaturempfehlung auch so umgesetzt werden kann (wenn dies bedeutet, dass die Hälfte der Masken das nicht aushält, dann wäre das womöglich kontraproduktiv). Ich sehe hier daher keinen echten Fehler. Die beste Vorgehensweise wird sich bald zeigen, oder, noch besser, es gibt bald wieder ausreichend Masken, so dass diese wie vorgesehen nur einmal verwendet werden müssen.

          • >Bis 1975 (teilweise noch etwas länger) gab es die Pockenpflichtimpfung, seit März diesen Jahres auch eine Masernpflichtimpfung. Eine Pflichtimpfung ist daher gesetzlich durchaus möglich.

            Wir hatten vieles schon einmal, Kaiser, Füherer… viele Krankheiten galten schon in D und Europa als ausgestorben bis gewisse Leute diese wieder eingeschleppt haben. Dazu kommt noch die Antiimpfeinstellung welche durch das aktuelle System hervorgerufen wurde und besonders bei den „Intellektuellen“ und Lehrern sehr weit verbreitet ist. Auch kann ich mir nicht vorstellen das Klagen gegen eine Zwangsimpfung entschieden werden wie in den 70er. Da bekommt das System sein eigenen Fraß zu fressen. Das sieht man nach und nach durch Gerichtsurteile die (teilweise) die Beschränkung aufheben und es werde mehr!

            >Drosten hat explizit nicht verkündet, dass alle immun sind nach Erkrankung, sondern nur, dass eine Immunität zumindest für einige Monate bis Jahre plausibel wäre mit anderen Coronaviren.

            Der Berliner Virologe Christian Drosten widerspricht. Er gehe „weiter vollkommen davon aus, dass es eine Immunität gibt“, sagte er in seinem NDR-Podcast. Er glaubt, die WHO habe die Warnung anders gemeint. Die WHO meinte: Es gebe derzeit keine Hinweise, dass diejenigen, die eine Ansteckung überstanden und Antikörper gebildet hätten, vor einer zweiten Ansteckung geschützt seien. Auch das nur ein seher kleiner Teil der Infizierten nur Antikörper aufweisen und in vilene Ländern Coronapatienten zum 2. Mal erkrankten sogar bevor es akut in Deutschland wurde, hindert den Drosten nicht an seine „These“

            >Von Schäden an anderen Organen ist schon seit längerem bekannt. Hauptsächlich wird bei den meisten schweren Erkrankungen trotzdem die Lunge befallen. Das Paper von Varga und Flammer ist interessant, aber bisher nur ein Paper mit 3 Patienten.

            Kann man so erklären, muss man aber nicht, denn gerade in der Lunge sind die kleinsten Adern welche in den Lungenbläschen den Austausch der Gase ermöglichen. In anderen Organen sieht es ähnlich aus, wenn auch nicht so drastisch. Trotzdem ist der Ansatz falsch alles nur auf der Lunge zu konzentrieren. Pathologen in Hamburg stellten vor kurzem fest das dies wenigsten die der Krankheit erlegen sind eine Lungenentzündung haben, auch wenn diese erst diagnostiziert wurde. Es wird einfach zu viel in den Topf geworfen dessen Ergebnis im Vorfeld schon feststeht.

            >Bei den Masken ist es so….
            Bevor das Thema mit dem Masken ist es doch so: die USA hatte auch dort vorher eine Desinfektion mittels Temperatur in Verbindung mit Desinfektionsmittel erlaubt. In Deutschland ist mal wieder nur die Hälfte angekommen. Was die selbst genähten Masken angeht werden kann man diese mit Kochwäsche ganz einfach waschen (90°C) und desinfizieren. In den Pflegeeinrichtungen wird dazu noch ein Anti-Bakterielles Waschmittel verwendet.

            Deine Verkündung das es bald genügend Masken wieder geben wird kann ich nur als lächerlich bezeichnen, denn selbst in den Krankenhaus und Pflegeheim wo 2 enge Familienangehörige arbeiten. Für das Pflegeheim wurden bis zum Herbst 1000 Einwegmundschutz und 60 FFP-Masken bereit gestellt. Wie lange Du damit auskommst bei 60 Mitarbeiter kannst Du sicher selbst ausrechnen.

            Auch wollte das Gesundheitsamt mehrmals keine Test bei Erkrankungen der Mitarbeiter, welche sich im Ausland aufgehalten haben durchführen. In der Zwischenzeit haben wir so viele Geschichten zu Ohren gekommen, das man die nicht mehr glauben mag, und ich meine nicht von X,Y,Z und dessen Bekannten! Das waren alles Mitarbeiter und Ärzte die es selbst erlebt haben und einfach fassungslos entsetzt über die Behörden sind. Da ich selbst auch telefonisch mehrmals mit denen Kontakt hatte kann ich das auch zu 100% unterschreiben.

            Ehrlich gesagt Ich kann weder das WHO, RKI, Drosten, den Tierarzt, die Raute, den Rosettenbänker, die Corona-Sondersendungen, die Corona Talk.Show, Corona Spezial, Tracing App usw. mehr hören. Ich wette das geht vielen in Deutschland schon so und passiert wenn man den Bogen überspannt! Dafür wird die Zeit aktuell genutzt einige Gesetze einfach durch zuwinken und keiner merkt es! Für mich ist Corona durch für Anfang 2020 durch und kommt ggf. im Herbst wieder. Es haben sich aber einige Personengruppen an den „Ausnahmezustand“ gewöhnt und haben keinerlei Interesse diesen neuen Status wider aufzugeben.

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