Conrad Electronic übernimmt insolventen Onlinehändler getgoods
Das Traditionsunternehmen Conrad Electronic u?bernimmt heute, am 04. Dezember 2013 die operativen Endkundenshops der getgoods.de Vertriebs GmbH. „Mit Conrad haben wir einen starken Partner gefunden, der eCommerce versteht. Damit haben wir eine zukunftsfähige Lösung fu?r Kunden und Mitarbeiter erzielt“, betonte Ru?diger Wienberg, Insolvenzverwalter der getgoods.de Vertriebs GmbH. Conrad u?bernimmt nahezu alle der 190 Mitarbeiter der Gruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Bundeskartellamt hat bereits die Genehmigung erteilt.
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Nach Wachstum und mehreren Firmenu?bernahmen war die getgoods.de Vertriebs GmbH in finanzielle Schieflage geraten und musste am 14. November 2013 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen.
Laut Conrad soll die Marke getgoods eigenständig bleiben, was mich persönlich freut: Die Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt (Oder) und Berlin werden zunächst komplett u?bernehmen. In den kommenden Wochen und Monaten will man ein tragfähiges und wachstumsorientiertes Geschäftsmodell entwickeln. Dabei will man versuchen, so viele Arbeitsplätze wie irgend möglich zu erhalten.
Ich drücke dann mal an dieser Stelle allen meinen ehemaligen Kollegen die Daumen – laut Pressemitteilung ist Conrad in Abstimmung mit getgoods auch daran interessiert, die Kunden, die aufgrund der Insolvenz noch auf Geld oder Ware warten, zu entschädigen.
freut mich für die mitarbeiter und kunden. aber ich hoffe das die führungsspitze ausgetauscht wird bei dem was die sich angeblich geleistet haben.
Bei mir sind auch noch 825 Euro offen. Das ist ja mal eine gute Nachricht mit conrad. Hoffentlich übernehmen die das…
Habe leider getgoods Anleihen gekauft, damals im guten Glauben, dass die Finanzberichte dieses Unternehmens korrekt seien. Jetzt habe ich nicht nur das Vertauen in diese Branche verloren, sondern auch in die zuständigen Kontrollstellen. Wie kann es sein, dass ein Unternehmen so plötzlich Insolvenz ist, aber keiner soll vorher irgendwas von einer schwierige Finanzlage bemerkt haben?
Da war sicher die Freude nur von kurzer Dauer.
Zum 23.01.2014 bekamen ca. 2/3 der Belegschaft eine betriebsbedingte Kündigung.
Der Service und sowie Lager und Versand werden bis Mai systematisch geschlossen.
Kurz gesagt, der Standort in Frankfurt/Oder wird aufgegeben.
Nur der Standort Berlin wird erhalten.
Soviel zum „Wohltäter“ Conrad-Elektronik.
Als von der Insolvenz mit über 480 Euro Betroffener wollte ich nur einmal für alle die der Propaganda glauben das die neuen Herren die Geschädigten zumindest teilweise entschädigen wollten sagen: keinen Cent habe ich bekommen, dafür freche Antworten von der Kundenberatung. Erst verweigert man zwei Monate die Auslieferung angeblich sofort lieferbarer Ware und als die Bestellung storniert wurde, gab es kein Geld zurück und keinen Käuferschutz mehr. Erst wird man betrogen und bekommt dann noch vorgeworfen diesen Betrug nicht schon nach den 45 Tagen bemerkt zu haben die Paypal noch das Geld zurückgezahlt hätte.