CloudMagic: Mail-Client mit vielen Funktionen derzeit kostenlos
Die App CloudMagic sorgte auf der Android-Plattform und iPhone und iPad für Furore. Hochgelobt und mit Design-Awards ausgezeichnet, verbindet die App auf Wunsch jede Menge Accounts unter einer Haube. So lassen sich nicht nur Google-Konten (auch Google Apps) einbinden, sondern auch Yahoo, Exchange, Outlook, Office 365, iCloud und natürlich das IMAP-Protokoll.
Die Besonderheiten liegen in einer übersichtlichen Mailbox und der Möglichkeit, diverse Aktionen auf die Mail anzuwenden – hierzu gehört auch das Setzen eines Reminders auf eine Mail – ideal, wenn man wieder an eine Mail erinnert werden möchte.
Weitere Besonderheit? Man kann Karten mit Mails verknüpfen – so kann man Mails schnell zu Evernote, OneNote oder aber auch Pocket schicken – ToDo-Geschichten wie Todoist werden auch unterstützt. CloudMagic unterstützt das Pushen aus sämtlichen Diensten, doch bevor man aufgrund der wirklich guten Funktionen zum Client greift, sollte man sich über eines im Klaren sein, denn der Name CloudMagic kommt nicht von ungefähr.
Um diverse Funktionen zu realisieren, muss CloudMagic Zugriff auf die Accounts haben, sofern möglich, wird OAuth 2.0 genutzt um Zugang zu den E-Mail-Postfächern zu erhalten. Das Hauptpasswort kennt der Dienst also nicht, ebenfalls sollen weder Mails gelesen, noch persönliche Daten verkauft werden.
Dennoch dürfte hiermit schon bei vielen das Aus für den Client gekommen sein. Sofern das Karten-Feature gerne genutzt wird, könnte der Client einen echten Mehrwert bieten, ansonsten empfiehlt sich der Blick auf andere Clients, die mit mehreren Konten umgehen können, Zugangsdaten aber nur für den jeweiligen Dienst lokal anfordern.
CloudMagic kostet auf der iOS-Plattform ansonsten 8,99 Euro, ist allerdings gerade kostenlos zu haben. Auf der Android-Plattform ist CloudMagic ebenfalls kostenlos. Ob es sich um eine kurzfristige Aktion oder um eine Umstellung des Geschäftsmodells handelt, ist bislang nicht bekannt.
[appbox appstore 721677994]
Unter iOS nutzte ich sehr gerne die Mail App „Dispatch“, solltest du dir auch mal ansehen 😉
Die Mails werden auf dem Server zwischengespeichert, von irgendwas müssen sie sich finanzieren, also Finger weg!
@TurboD:
Woher hast du diese Information? Ich benutzte die APP schon länger und kann sie empfehlen.
Unter Apple ist die APP kostenpflichtig. Umbedingt zuschlagen. Auf der Android-Plattform ist die APP bis jetzt kostenlos erhältlich.
@Michelem5, steht so in deren Privacy Policy
„[…]Where OAuth is not supported, we keep your account username and password in an encrypted form safely in our servers.
We then use the authorization provided to download your emails on the cloud and push to your devices. We use AWS servers to store your data: emails and authorization.[…]“
https://cloudmagic.com/k/privacypolicy – das ganze Ding ist gruselig.
Also ich habe CloudMagic wegen Evernote genutzt, bin dann aber auf Dispatch umgestiegen. Bei jedem iOS-App-Kauf prüfe ich ob Evernote, Due und die Tastaturerweiterung Fleksy unterstützt wird. Text-Expander sollte auch jede App nutzen …
@Mike: Dank Dir! genau diese Informationen benötigt/sucht man in (eigentlich) im (eigentlichem) Blog-Artikel…
@Michelem5:
Unter anderem aus der FAQ vom Anbieter: Emails: CloudMagic uses the cloud to download and push emails to your device. To get you started CloudMagic downloads and pushes only recent emails — emails sent or received in the last 14 days — to your device.
Wenn Du damit kein Problem hast, dann ist ja alles prima.
Ich glaube die gehen davon aus, dass mein Mailerver nur 1 Stunde am Tag online ist – es ist mir sonst nicht nachvollziehbar warum die das so lange zwischenspeichern müssen.
Das beste ist aber: geht man mit dem Telefon in den Flugmodus – wird gar keine Nachricht mehr angezeigt! WTF?
Die einzige Mail ist die Begrüßungsmail – die bleibt stehen. Mein Exchange Konto war im Flugmodus nicht erreichbar und keine Nachricht mehr sichtbar. Online gegangen und schwupp war alles da.
App gelöscht – mehr kann man damit nicht tun!
Ich habe Cloudmagic auf dem PC genutzt, um alle GMail-Konten durchsuchen zu können, denn ich hab da so Einige davon. Was ich vermisst hatte war eine portable Version, die auch die ganzen Daten statt im Temp-Ordner des Wirtsystems gleich ausschliesslich auf dem USB-Stick speichert. Da heute selbst 128 GB-Varianten zu Schleuderpreisen angeboten werden, sollte auch das kein Problem mehr sein. Mobile Lösungen in allen Ehren, aber wirklich produktiv arbeiten konnte ich mit diesen noch nie, schon der Funktionsumfang erreicht kaum die Desktop-Versionen. Aber für lau gerne 😉