Chromebooks könnten bald für das Gaming ausgelegt sein

Chromebooks zum Zocken? Hört man eher nicht so, wenn man mal abseits von Stadia, GeForce Now oder Android-Spielen denkt. In den letzten Jahren hat Google natürlich viel dafür getan, dass Chromebooks, oder Chrome OS generell, mehr als ein Browser sind. Seit einiger Zeit wird laut Berichten auch daran gearbeitet, die gesamte Steam-Plattform auf Chromebooks zu bringen, wobei ein neuer Linux-Container mit dem Codenamen Borealis die Grundlage bilden soll, quasi eine virtuelle Maschine.

Im Quellcode von Chrome OS wurden jetzt auch neue Chromebook-Modelle entdeckt – und eines davon soll gar mit einer RGB-Tastatur erscheinen, quasi ein Gaming-Chromebook mit, nun ja, bunt beleuchtenden Tasten.

Sprich: In der Zukunft könnte man, wenn man vielleicht zu einem Chromebook greift, vielleicht eines mit jenen Tasten finden – Acer, Lenovo oder HP sind ja sicher immer für ein Chromebook gut. Laut Bericht sei es schwer zu sagen, wann eines dieser Gaming-Chromebooks auf den Markt kommen wird. Es ist möglich, dass Google bald mehr über seine Ambitionen im Bereich Gaming unter Chrome OS spricht, bevor es die Ankündigung von Hardware durch seine Partner untermauert.

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11 Kommentare

  1. Komisch, zu meinem ChromeBook habe ich ein halbes Jahr Stadia bekommen aber die Stadia App wird darauf nicht unterstützt. Naja zum zocken habe ich ja noch eine PS3 😉

    • Welche App meinst du denn? Vom Play Store? Die sollst du ja auch nicht nutzen auf dem Chromebook. Spiele einfach über den Browser und fertig. Kannst die Seite noch als PWA installieren, dann hast du im Prinzip eine eigene App.

  2. Sehr schön, ich warte immer noch auf ein großes review von ChromeOS hier auf dem Blog. Einfach wo das System mal einem näher gebracht wird.

    • Mark-Ingo Thielgen says:

      Das ist kein „System“. Das ist ein aufgebohrter Browser, ausgelegt für minimalste Hardware-Anforderungen. Gut geeignet für alles, was mit Office und normaler Internet-Nutzung bis hin zum Video Streaming zu tun hat, dank Android-Kompatibilität auch für einfache Spiele, aber für mehr nicht.

      • Es ist schon lange kein aufgebohrter Browser mehr.
        Zudem werden Linux Programme und PWAs unterstützt.
        Für den Business Bereich gibt es Parallels um WIN zu betreiben.
        Eine echtes Videobearbeitungsprogramm ist außerdem in Entwicklung, ebenso wie die native Unterstützung von autarken Grafikkarten/Chips.
        Da sollte also noch einiges kommen…

      • „Gut geeignet für alles, was mit Office und normaler Internet-Nutzung bis hin zum Video Streaming zu tun hat“

        Was also vermutlich schon einen Großteil aller Nutzer abdecken dürfte….

        „aber für mehr nicht.“
        Was denn noch „mehr“? Ich nutze auf meinem Chromebook zum Beispiel noch zusätzlich CAD Software….
        Gib mal bitte ein Beispiel für „mehr“.

  3. Mark-Ingo Thielgen says:

    Naja… echte, aufwändige Spiele auf den in den meisten Chromebooks verbauten Uralt-Celerons oder Low Entry-ARM-SOC sowie den grobpixeligen TN-Displays?

    Das wird bestimmt mächtig Spaß machen.

    • Schopenhauer says:

      Eine native Steam App wäre auch für diese Geräte interessant, ich nutze das in-home streaming sehr viel, dann könnte ich super am Chrome OS Device zocken.

      Selbst technisch einfache Games wie stardew Valley dürften auf den meisten Intel soc gut laufen.

    • Du solltest dich mal wieder informieren welche Geräte es aktuell auf dem Markt gibt…natürlich gibt es auch Low-End Geräte aber mittlerweile auch sehr viel besser ausgestattete Geräte bis zum verbauten OLED Display. Im Prinzip ist für jeden was dabei. Und für mich als Privatperson deckt es alle Bereiche ab die ich damit machen möchte. Besser vorher mal selbst probieren…

  4. Ich nutze seit über 9 Jahren privat nur noch Chromebooks, immer mit ARM CPU, weil ich Lüfterlosigkeit schätze.
    Das System ist quasi „unkaputtbar“. Ich geniesse es einfach frei im Netz zu surfen ohne Probleme mit Viren, Trojanern, Drive-by Downloads und sowas. Das kann einem mit nem Chromebook völlig egal sein, es ist ja eine Art „Sandbox“.

    Wenn man sich etwas mehr mit dem System beschäftigt, hat das erstaunliche Fähigkeiten. Bei mir laufen z.B, fats alle DOS Spiele auf dem Chromebook (über DosBox) und über die Konsole (ja, sowas hat das Chromebooks auch) kann man es sehr umfangreich konfigurieren.
    Hauptgrund war aber immer: ~400€, 13 Std Akkulaufzeit, 7 Sekunden Systemstart, leise, leicht, unkaputtbar.
    Und man muss ich nicht mehr mit Windows und seinen Problemen herumschlagen.

    Allerdings: Wer etwas gegen Google und seine Dienste hat, sollte die Finger davon lassen. Die Geräte sind schon sehr auf die Services von Google (Drive, Photos, Gmail etc.) zugeschnitten.
    Es ist auch alles andere möglich, aber richtig komfortabel ist es mit Google Services.

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