Chrome verrät unter Umständen eure Inkognito-Sessions
Ihr möchtet, dass anonymes Surfen mit Chrome unter Android wirklich zu 100 Prozent anonym ist? Dann solltet ihr momentan auf die Betaversion von Chrome umswitchen, denn in der aktuellen Release-Version von Chrome für Android gibt es einen kleinen „Bug“, der auf eure besuchten Seiten Rückschlüsse geben könnte. Folgendes ist der Fall: Besucht ihr Webseiten und diese fragen nach Zugriff (Webcam, Vollbild, Mikrofon), so werden diese Seiten in den Webseiten-Einstellungen unter Chrome gespeichert.
Wer sich beispielsweise ein paar kleine Filmchen auf den üblichen Seiten im Vollbildmodus anschaut, der wird von Chrome gefragt, ob dies auch erlaubt sei. Dumm nur, dass Google diese Einstellung auch für Seiten speichert, die ihr im Inkognito-Modus ansurft. Jeder, der die Webseiteneinstellungen aufrufen kann, sieht, welche Seiten ihr Zugriff gegeben habt.
Da das Smartphone oder Tablet wahrscheinlich ein sehr persönliches Gerät ist, ist dies vielleicht für einige zu verachten – dennoch ist sich Google offenbar der Problematik bewusst, da das Problem in der aktuellen Beta-Version von Chrome für Android nicht mehr auftritt.
Der Lösungsansatz wäre dann für „Betroffene“ (Stell ich mir auch bei Bankgeschäften oder Jobsuchen auf Geschäftshandys kritisch vor)
1) Gehe in die App Einstellungen des Systems
2) Wähle Chrome aus
3) Lösche Cache und App Daten
4) Starte Chrome erneut um sich wieder einzuloggen.
Wobei natürlich dabei alles genuked wird.
Klar 🙂 Sollte ja klar sein. Aber eben so als erste Hilfe dacht ich 😉
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass google keine daten im ikognito modus sammelt. das sind für sone firma ziemlich wertvolle daten für statistiken.
Ist Chromium auch betroffen?
@pietz: Hat ja auch nie jemand behauptet. Mit dem Inkognito-Modus wird halt nichts auf deinem Gerät gespeichert, die besuchten Websites sammeln natürlich trotzdem Daten.