Chrome OS: nun mehr als ein Browser
Mitte März berichtete ich davon, dass Googles Chrome OS einen Window-Manager bekommt. Aura heißt er und er soll dafür sorgen, dass das System einfacher zu nutzen ist – sich vielleicht nach Betriebssystem und nicht nur nach Browser anfühlt. Nun ja, was soll ich sagen? In der aktuellen Developer-Version ist nun Aura fester Bestandteil von Chrome OS und Google hat damit zumindest optisch ein System ins Rennen geschickt, dass an ein Betriebssystem für die Massen erinnert, inklusive Taskbar und Co.
Wie immer ist der Spaß webbasiert, auch wenn viele Apps mittlerweile Offline-Support bieten. Es ist interessant zu beobachten, was in der Technikwelt passiert, gerade in Hinblick auf Chrome OS und Android. Android und Linux haben vor gar nicht langer Zeit wieder den Weg zueinander gefunden. Freund Linus hatte vor kurzem den Kernel 3.3 freigegeben. Das Update integriert ein paar Android-Subsysteme, sodass sich Android-Kernel und Main Branch wieder annähern.
Tja, was ich immer predige: nicht das Linux, welches wir für gewöhnlich als Linux kennen wird den Durchbruch auf dem Desktop schaffen, es sind Dinger wie Android, die irgendwann vielleicht Microsoft & Co Konkurrenz machen. Ach so, Chrome OS: mit Fenster-Manager schon recht klasse, oder? (via)
Toll, wenn man nur eine Office-Suite und Browser benötigt. Nutze Linux schon lange als Dualboot Alternative zu Windows, Chrome OS scheint hier konsequent auf das Terminal und Server-Funktionen zu verzichten, der eingeschlagene Weg gefällt mir.