Chrome OS: Linux-Apps können auf unterstützten Geräten mit einer höheren Pixeldichte ausgeführt werden
Nachdem es sich lange vor der Google I/O 2018 bereits angedeutet hatte, verkündete man auf der Entwickler-Konferenz im Mai letzten Jahres endlich den Support für Linux-Apps in Chrome OS. Damit bekamen die Chromebooks und Chromebook Tablets eine Menge neue Anwendungsmöglichkeiten verpasst und man hat als Anwender nun die Wahl, Web-Apps, Android-Apps oder Linux-Programme zu nutzen.
Das Problem der ersten Version der Linux-Unterstützung ist jedoch, dass Geräte mit einer hohen Auflösung, wie unter anderem das neue Pixel Slate, Apps anders darstellen und somit wenig Inhalte auf das Display passen. Mit denselben Kinderkrankheiten hatte anfangs auch Windows zu kämpfen, speziell auf den Surface-Geräten, auf denen Apps auch nicht korrekt dargestellt wurden.
Die aktuelle Entwickler-Version von Chrome OS schafft da Abhilfe, denn per Klick mit der rechten Maustaste auf das Icon des Linux-Programmes erscheint nun eine neue Option im Kontext-Menü, die es dem Nutzer erlaubt, das Programm mit einer höheren DPI-Anzahl laufen zu lassen. Dasselbe funktioniert natürlich auch anders herum, auch ein Low-DPI-Modus ist möglich. Nach einem Neustart ist die Option aktiv und wird vom System auch behalten, wenn ihr das Programm irgendwann erneut aufruft. Muss also nicht bei jedem App-Start erneut ausgewählt werden.
Das Ganze ist vielleicht noch nicht komplett elegant gelöst aber immerhin ein Workaround, mit dem der Großteil der Nutzer auch ohne Kniffe im Terminal arbeiten können.
Schön, fehlen nur noch neue Geräte (Acer ausgenommen)
Welches Gerät ist das auf dem Foto?