Chrome: Browser bekommt künftig schneller neue Hauptversionen
Googles Browser Chrome bekommt einen schnelleren Freigabezyklus. Seit mehr als einem Jahrzehnt hat Chrome alle 6 Wochen eine neue Hauptversion bekommen. Als man bei Google Test- und Freigabeprozesse für Chrome verbesserte und zweiwöchentliche Sicherheitsupdates bereitgestellt habe, wurde klar, dass man den Freigabezyklus verkürzen und neue Funktionen schneller bereitstellen könne. Aus diesem Grund gibt man bekannt, dass Chrome künftig alle 4 Wochen eine neue Hauptversion bekommt, beginnend mit Chrome 94 im dritten Quartal 2021.
Zusätzlich werde man eine neue Extended-Stable-Option hinzufügen, mit Meilenstein-Updates alle 8 Wochen. Extended Stable wird für Unternehmensadministratoren und Chromium-Embedder verfügbar sein, die zusätzliche Zeit für die Verwaltung von Updates benötigen. Sicherheitsupdates für Extended Stable werden alle zwei Wochen veröffentlicht, um wichtige Probleme zu beheben, aber diese Updates werden keine neuen Funktionen oder alle Sicherheitsfixes enthalten, die die 4-Wochen-Option erhält.
Für Benutzer von Chrome OS plane man außerdem, mehrere Stable-Release-Optionen zu unterstützen. In den kommenden Monaten wolle man Chrome-OS-Administratoren mehr über die Auswahlmöglichkeiten für Milestone-Updates für ihre verwalteten Geräte mitteilen.
Ich werde nicht müde: was ist mit Android Chrome 64bit?
Ich vermute dank Site Isolation haben die meisten Smartphones einfach nicht genug RAM um eine 64bit-Version stabil zu betreiben.
Ständig Updates? Genau das was Anwender ärgert. Aber je höher die Version ist – um so besser. Oder etwa nicht?
Damals – im zweiten Browserkrieg – haben sich alle noch gefreut über neue Versionen von Firefox und WebKit. Viele neue Features und man wusste auch gleich woher das Problem kam. Und der IE hat immer mehr Boden verloren.
Die Kinder werden unsere Geschichten über Debian und Windows XP für griechische Sagen halten. Fünf Jahre lang Updates. Sowas gibt es nur in Märchen.
PS: Ich verwende auch eine Rolling Release Distribution mit Upstream Stable. Passt zu Einsatzzweck. Und ich habe die manuelle Kontrolle. Upgrades mache deutlich weniger Sorgen, wenn vorher getestet wird und man jederzeit ein Downgrade machen kann.
Wahrscheinlich wollte man nicht riskieren, in der Versionsnummer hinter Firefox zu fallen, die ja schon auf 4 Wochen umgestiegen sind…
Eine höhere Versionsnummer rettet Firefox auch nicht mehr nach den ganzen Fehlentscheidungen von Mozilla welche Firefox massiv Marktanteile gekostet haben.
Man sollte bei Browsern einfach in hunderter Schritten die Version hochziehen. Ich denke das löst einige Probleme.