Bundeskartellamt leitet Untersuchung über Umgang von Nutzerdaten durch „Smart TV“-Hersteller ein
Das Bundeskartellamt knöpft sich die Hersteller von Smart TVs vor. Beziehungsweise deren Umgang mit den Daten der Nutzer. Smart TVs waren schon öfter Bestandteil von größeren oder kleineren Datenskandalen, da ergibt eine solche Untersuchung durchaus Sinn. Möglich ist dies dem Bundeskartellamt seit Juni dieses Jahres, es handelt sich dabei um eine sogenannte Sektoruntersuchung. Das bedeutet noch nicht, dass die Hersteller gegen Verbraucherschutzauflagen verstoßen, sie werden dazu lediglich befragt.
Seinen Fokus wird das Bundeskartellamt dabei auf die von den Herstellern verwendeten vertraglichen Bestimmungen. Smart TVs werden dabei ganz bewusst gewählt, aber auch stellvertretend für immer mehr vernetzte Dinge. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes:
„Smart-TVs stehen stellvertretend für die immer stärkere Vernetzung von Gegenständen im privaten Lebensbereich und die damit einhergehende Problematik der bewussten und unbewussten Preisgabe personenbezogener Daten. Wir haben für die Untersuchung mit Bedacht ein Alltagsprodukt gewählt, welches auch von Menschen ohne Technikaffinität genutzt wird. Mit dem Weg und der Verwertung von Verbraucherdaten werden wir uns sicherlich auch darüber hinaus weiter beschäftigen.“
Anhaltspunkte, dass nämlich auch personenbezogene Daten übertragen werden – Smart TVs empfangen nicht nur Informationen aus dem Netz, sondern sammeln auch Nutzungsdaten. Sollten diese Daten übertragen werden, ohne dass der Verbraucher darüber informiert wurde oder ihm eine Widerspruchsmöglichkeit gegeben wurde, verstößt dies gegen den Verbraucherschutz.
Ab Anfang 2018 werden die Hersteller dann Fragebögen erhalten, mit deren Hilfe mögliche Schwachstellen in AGB, Datenschutz und Datensicherheit aufgedeckt werden sollen. Gleichzeitig sollen die Erfahrungen aus dieser Sektoruntersuchung dabei helfen, künftige Verbraucherschutzprobleme im Internet of Things zu identifizieren.
Hat jemand von Euch ne aktuelle Blacklist für den Router?
Die reicht wohl nicht mehr ganz:
ad.71i.de
adserver.71i.de
pagead2.googlesyndication.com
stats-irl.sxp.smartclip.net
stats.smartclip.net
cdn.smartclip.net
ad.smartclip.net
ad.sxp.smartclip.net
stats.hbbtv.smartclip.net
stats-irl.sxp.smartclip.com
stats.smartclip.com
cdn.smartclip.com
ad.smartclip.com
ad.sxp.smartclip.com
stats.hbbtv.smartclip.com
Klar, smartclip.net ist neben vielen Weiteren z.B. in EasyList, EasyPrivacy, EasyListGermany und Peter Lowe’s Liste vorhanden.
Ich habe mir einen Blocking-Server mit einem Raspberry Pi gebaut.
Die Software heißt Pi-Hole.
Hier ne gute Bastelanleitung.
https://youtu.be/3GJ2Jqk8wD4
Als kommerzielle Lösung gibt es z.B. den eBlocker.
Macht euch keine Gedanken darüber dass euer TV euch ausspioniert…. alleine hier auf der Seite laufen momentan 24 verschiedene Tracker (laut Privacy Badger)…… Ihr werdet also nicht nur von eurer Glotze beschnüffelt…..