BP: Schnelllader sind bereits fast so profitabel wie Zapfsäulen
BP (British Petrol) bietet sowohl Kraftstoff für klassische Verbrenner an als auch Schnellladepunkte für E-Fahrzeuge. Nun sieht man vor allem im Bereich E-Mobility bzw. dem Aufladen Wachstumspotenzial. Denn es zeichne sich bereits ab, dass die Schnellladepunkte bald profitabler sein könnten, als die Zapfsäulen für Verbrenner.
BP hatte in der Vergangenheit bereits angekündigt, dass man sich von fossilen Brennstoffen hin zu elektrischen Lademöglichkeiten bewegen werde. Lange Zeit waren Ladepunkte aber für Unternehmen wie Aral, BP und Shell ein Verlustgeschäft. Bis man da insgesamt Gewinne einfahre werde es auch noch dauern, da der Aufbau neuer Punkte / Stationen viel Geld verschlinge. Man rechne aber ab 2025 damit, mit dem Aufladen Geld zu verdienen.
Blickt man aber abseits der Investitionen in die Infrastruktur auf das Laden an den Punkten, dann komme man langsam an die Gewinnmargen heran, die es auch an Zapfsäulen gebe. Klar ist, dass der Markt wächst, denn nach und nach wird die Elektromobilität die Verwendung fossiler Brennstoffe bzw. entsprechende Motoren ablösen. In vielen Regionen und Ländern gibt es ja entsprechende Gesetze, welche bereits das Ende der Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren regeln.
Das in London sitzende Unternehmen BP will bis 2030 auf 70.000 Ladepunkte an seinen Tankstellen kommen. Derzeit steht man bei rund 11.000. Shell wiederum will bis 2025 bereits international auf 500.000 Ladepunkte kommen. Shell bezieht in seine Investitionen aber auch langsamere Ladepunkte auf Parkplätzen ein. BP will sich komplett auf besonders schnelle Ladetechniken fokussieren.
Um rentabel zu bleiben, will man zudem die Tankstellen modernisieren. Ein immer wichtigerer Faktor werden dabei nämlich die Verkäufe von Lebensmitteln und Co., die direkt in den Geschäften erzielt werden. BP, Shell und Co. kaufen deswegen auch viele Grundstücke auf, um sich entsprechend zu vergrößern. Gleichzeitig beobachten wir ja auch, wie Supermarktketten wie Lidl immer stärker auf Ladestationen setzen.
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Ich habe noch einen Verbrenner, aber so wie ich mir das künftig mit meinem E-Auto vorstelle, ist eine Tankstelle ein Konzept aus einer vergangenen Zeit, das man nicht mehr braucht wenn man zuhause oder beim einkaufen/parken das Auto aufladen kann. Außer an der Autobahn natürlich.
Ansonsten werde ich euch nicht vermissen,, liebe Tankstellenpächter, mit euren völlig überzogenen Apotheken…erm…Lebensmittelpreisen und dass ihr 19 mal am Tag den Spritpreis um 10 Cent anpasst.
Laden beim Einkaufen klingt nett, aber die paar Ladesäulen beim Aldi, Lidl & Co sind nur grüne Feigenblätter. Sobald es zu viele nutzen wollen, schafft man es wieder ab. Man sieht es ja im Artikel, es ist sehr teuer derartige Ladeinfrastruktur großflächig anzubieten.
Die sollten halt mal was kosten und dann. mehrere da sein. 10 für ne Filiale.
Ganz im Gegenteil:
Gerade in der Stadt dürften die kräftig Ausgebaut werden: aber dann nicht mehr umsonst.
IMHO erhöht nicht der Pächter 10 x am Tag den Preis, sondern die jeweilige Zentrale.
Vor allem der Staat kassiert ab.
Die Steuer ist festgeschrieben und nicht prozentual. Von einer täglichen Preisänderung der Tankstelle hat der Staat nichts.
Die Märchensteuer ist nicht prozentual?
Naja bei den Ladestationen kann es auch sein, dass die Preise flexibel angepasst werden.
Es wohnen so viele Leute in Mietwohnungen ohne eigenen Stellplatz und damit ohne Lademöglichkeit zu Hause – wenn sich E durchsetzen sollen werden E-Tankstellen mit möglichst schnellen Ladepunkten dringend gebraucht. Als Hausbesitzer mit Wallbox ist man fein raus, aber das ist halt ne absolute Minderheit.
Fährst du immer mit 100% Benzin/Diesel Tank los?! Du musst auch beim Elektrowagen nicht. Ich lade meiste 2x die Woche voll und gut ist. Ok, jetzt bei kälteren Temperaturen lade ich ggf auch mal an kostenfreien Ladestationen wie beim Aldi oder LiDL nach, wenn es gerade geht. Aber meinen Benziner habe ich auch nicht nach jeder Fahrt erstmal zur Tankstelle bewegt und 100% vollgetankt, um dann mit 100% Tank zu starten. Stört doch nicht, wenn er mit nur noch 250 oder 300km los fährst, außer vllt du hast direkt ne lange Strecke geplant. Gut, dann halt unterwegs kurz ran, 20min laden und wieder fast voll.
@D1ng0 „Fährst du immer mit 100% Benzin/Diesel Tank los?!“
Das sind Pseudoargumente. Willst du Aufladen/Tanken als Hobby, oder kauft man das Fahrzeug zur schnellen und möglichst komfortablen Fahrt von A nach B und zurück, mit einer ausrechenden Reserve auch bei ungünstigem Wetter? Ich kenne jemanden, der seinen 10000l Öltank bei 7000l schon auffüllt, wenn es gerade günstig ist.
Bei Kunden/Besuchten fragt man erst mal nach ner Steckdose 220V für Ladekabel, wie für dein ständig leeres Handy? Früher auf dem Weg zur Arbeitsstelle hat es mit dem Polo Diesel auch öfter nicht ganz bis zur Tanke auf dem Weg gereicht, aber mit 10l Kanister im Kofferraum braucht man keinen Abschlepper wenn das passiert.
M.a.W., ein Standard-PKW für den armen Nutzer hat einfach um 500km Reichweite zu haben, wenn voll. Aber bei den Smartphones hat dieser Schwachsinn mit zu geringer Reichweite ja genauso seine Käufer gefunden. Ihr eiert dann wie schon jetzt zu sehen, mit 70km/h als Bremsklotz auf kurvigen Bundesstraßen herum, „bloß sparsam fahren und Licht/Klima aus, damit ich nach Hause komme“.
Im Grunde ist es doch so, dass jetzt nur andere Ressourcen aufgebraucht werden, um mit Gewalt den gerade gängigen Hirnriss an’s reiche Volk zu bringen. Nur Verkehrsreduzierung brächte echte Ökologir.
Also diese 10Liter Kanister Nummer ist lächerlich. Ich habe seit 20 Jahren meinen Führerschein und bin noch nicht einmal in die Situation gekommen einen Reservekanister zu benötigen. Das Ding ist im wahrsten Sinne des Wortes „brandgefährlich“ und hat meines Erachtens im Kofferraum nix zu suchen.
Die modernen E-Autos haben 70-100kwh Akkus. Selbst mit 25% auf Europatour zu gehen ist überhaupt kein Problem. Man fährt die 30-50km entfernte Schnelladesäule an und lädt dort eben auf. Man muss nicht jeden Tag am Kabel hängen. Und Klima benötigt ca. 1000W, was bei 16000-25000W Grundverbrauch völlig irrelevant ist. Erst recht die 30Watt für LED Abblendlicht. Mir ist auch nicht bekannt dass irgendwelche E-Autos auf der Landstraße herumschleichen um Strom zu sparen. Reich der Mythen.
Das Einzige nachvollziehbare Einspar-Konzept ergibt sich auf der Autobahn, wo man nicht mehr wie früher mit dem Verbrenner Tempomat 180 durchballern „könnte“ sondern es bei 130-150 belässt. Aber hier in NRW insb. Ruhrgebiet ist man schon froh wenn das Durchschnittstempo dreistellig ist.
@Daniel „Mir ist auch nicht bekannt dass irgendwelche E-Autos auf der Landstraße herumschleichen“
Ich hab hier öfter denselben Tesla vor mir, wo der Besitzer im Schleichmodus unterwegs ist.
Also, ihr Leute mit Kohle, rechnet euch alles nur passend, und ich bin außerdem kein Mitglied mehr in einem Hilfeverein bei Pannen.
„Reservekanister zu benötigen. Das Ding ist im wahrsten Sinne des Wortes „brandgefährlich“ und hat meines Erachtens im Kofferraum nix zu suchen“
Und sowas kommt von Leuten, die mit einer fahrenden Bombe unterwegs sind, wo ein Brand nur durch einen entsprechen großen Wassertank unterbunden werden kann.
Mir ist bei keinem Auffahrunfall in meiner langen Führerscheinzeit was passiert. Ein leerer Tank schon öfter – wie geschrieben, manche haben andere Hobbies als Aufladen, Tanken, und Reichweitenwettbewerbe. Passt aber gut zu eurer Schönredner und -rechnerei, die nun mal nicht für jeden funktioniert.
Ein Fahrer eines Tesla = ihr e Auto Fahrer. Alles klar.
Nein? Wo hab ich das gesagt?! Hilft mir halt nur nicht, wenn ich weder zu Hause noch beim AG laden kann. Dann fahr ich heut mit 70% los, morgen mit 50%, übermorgen mit 30% und ja, dann muss ich so langsam laden. Und wo, wenn’s zu Haus und beim AG nicht geht? Entweder ich hab Glück und erwische eine freie (von zwei bei uns) Säule beim Einkaufen – oder ja, ich brauche ne E-Tankstelle mit ausreichend vielen und schnellen Ladepunkten. Ich bleib dabei: E-Tankstellen sind essentiell.
So klein ist die Minderheit auch wieder nicht, mehr als 40% der Deutschen leben im Eigenheim.
Grob falsch (und altbekannte eMobil-Propaganda):
„40% Eigentumsquote“ heisst nur, dass 40% im Eigentum leben.
Die übergrosse Mehrheit davon lebt aber in Stockwerkeigentum.
Dort ist man aber von Gnade/Goodwill der Miteigentümer abhängig, um mehr Rechte/Möglichkeiten als ein gemeiner Mieter zu haben.
Das gilt insb. für Montage von Wallboxes. Und wenn die Eigentümerversammlung beschliesst, die TG für „e-Brandbomben“ zu sperren steht Einem wenigstens ein längerer, teurer, hausfriedensstörender Prozess bevor.
Gut das die Gesetzgebung in Bezug auf Wallboxen angepasst wurde.
Dann gewöhn Dich schon einmal an die Teils ebenfalls vollkommen überzogenen Ladetarife, wenn man „Fremdkunde“ ist. Wahrscheinlich einer der Gründe, weshalb die Ladesäulen bereits jetzt schon so profitabel sind. Aber wir wollten es ja nicht anders.
Wäre ja schön, wenn da nicht nur in die Ladeinfrastruktur investiert wird, sondern auch in die Erzeugung und ggf. Speicherung von erneuerbaren Energien.
Vielleicht werden die Tankstellen auch mit Pufferakkus ausgestattet. Soll sich teilweise schon rechnen.
Nur kurz zur Ergänzung: Aral ist die deutsche Marke der BP.
Ehrlich jetzt? Hatte vorhin genau die selbe News mit Aral gelesen – das erklärt die Sache, vielen Dank!
Danke, denn BP Tanken habe ich in DE schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
Deshalb heißen die Ladesäulen auch BP Pulse und Aral Pulse, weil gleicher Laden.
Wengstens dürfte der Wettbewerb größer sein als beim Sprit. Eine Elektro Tankstelle ist dann doch etwas simpler als der ganze Prozess vom Rohöl bis zur Tanke.
Das würde ich bezweifeln, denn der Strom liegt ja auch nicht an jeder Ecke rum, so dass man nur ein Loch in die Erde buddeln muss. Auch Strom muss erzeugt, transportiert und verteilt werden. Und wenn die Strompreise sich so weiterentwickeln, dann Prost Mahlzeit..
„Eine Elektro Tankstelle ist dann doch etwas simpler“
Die Kilometerlängen an dickadrigem Kupfer sind schon verlegt, und Transportleitungen existieren?
Dazu finde ich die dezentrale Organisation der Kraftstoffkette deutlich störungsfreier. Konnte man bei der Fernwärme und dem Rohrbruch in Kiel gerade sehr schön sehen, wie wichtig eine gewisse Redundanz ist.
An den aktuellen Strompreisen sieht man auch gut, wo die neue Goldgrube gegraben wird. Das endet wie bei den Kraftstoffsteuern, wenn euer Umstieg vollzogen wurde.
Strom wird auch dezentral erzeugt und verteilt.
😀 OMG! 😀
e-Lobbyist oder lange nicht mehr Verbraucherjournale gelesen?
Die Tankstellen (egal welcher Marke) einer Region beziehen idR ihren Sprit alle aus der exakt gleichen (nämlich der nächstgelegenen) Raffinerie.
Unterschiede bestehen dann bestenfalls in den Additiven.
Das bestätigte bereits der gesunde Menschenverstand: Wie sollte es wirtschaftlich sein, für jede Region 5+ Raffinerien zu betreiben.
Aber auch das Bundeskartellamt bestätigt es (ab S. 11):
https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Publikation/DE/Sektoruntersuchungen/Sektoruntersuchung%20Kraftstoffe%20-%20Zwischenbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=5
OMG
Wo hat er von Raffinieren gesprochen?
Er hat von der Prozesskette bei Sprit gesprochen.
Ich denke, dass e-Ladesäulen ein schlechtes und falsches Konzept sind.
Es gab kürzlich erst einen Artikel, dass in China 1-2 Anbieter die Akku-Swap-Stationen doch recht erfolgreich anwenden und dies wohl auch massiv subventioniert wird. Da das technisch zu funktionieren scheint, bietet das nicht nur einen Zeitvorteil. Es wurde in dem Artikel zwar auch die problematik erörtert, dass man ja nun nicht immer „seinen“ Akku bekäme, also auch mal einen Älteren und Leute dies ja sicherlich kritisch sehen würden. Nun seien wir aber mal ehrlich: Man kann eben auch einen neueren Akku bekommen und ist eben nicht an seinen Akku gebunden. Das wird nun manch e-Auto-Pionieren zum Verhängnis, weil die älteren Modelle durch den schlechten Akku eine relativ geringe Reichweite im Vergleich zu den Neuwagen haben. So hat man beim Akku-Tausch aber eben auch nicht unbedingt einen „alten“ Akku in seinem 5-6 Jahre altem Auto. Die Akkus können aussortiert und receycelt werden usw. Ich hoffe, dass sich das in China und durch die Marktmacht des Landes auch hier durchsetzen wird, wenn die Technik wirklich etwas taugt.
Zumal die Wechselakkus dann auch tatsächlich schonend geladen werden können.
Die Akkus leiden einfach bei hohen Ladeströmen, die zusätzlichen Aufwände wie das Kühlen der Ladekabel (das ist nicht gerade wenig Kühlleistung bei gleichzeitiger Nutzung nichtleitender Kühlflüssigkeit –> sicher ganz gesund 😉 ) und dem Kühlen der Akkus.
Wäre dann ja egal ob ein Akku erst in 2h (oder auch mehr) geladen ist. Vorausgesetzt es liegen eben genügend volle Akkus auf Halde.
Das, in Kombination mit E-Fuels um vorhandene / bereits gebaute Autos bis zum Ende nutzen zu können wäre doch ideal. Ist das Auto dann „auf“, steigt man auf die neue Technologie um… Wäre das nicht Umweltschonend?
Jetzt wechselt man auf ein E-Auto weil „günstig“ (Subventionen, etc.) und stößt dabei ein (meist) funktionierendes Auto ab. Das fährt aber auch irgendwo anders weiter. Ja, eventuell wird in dem Fall auch ein extrem altes Auto ausgetauscht, aber das passiert vermutlich nicht so oft..
eFuels werden sich im PKW nicht wirtschaftlich umsetzen lassen.
Die geringen Mengen an eFuels, die irgendwann zur Verfügung stehen sind besser in der Luftfahrt oder im Schiffsverkehr aufgehoben. Da ist die Umstellung am schwierigsten.
Das Konzept hat sich spätestens seit der 800V Technik überholt bei der das Fahrzeug innerhalb von 15-20 Minuten soweit geladen werden kann dass man die nächsten Stunden unterwegs ist. Lassen wir die Mechanik mal weg (würde gerne die Halterungen sehen die mehrere hundert Vorgänge aushalten) und man würde annehmen dass man nur 10Minuten für die Akkutausch-Aktion bräuchte, dann müsste nur EINER vor dir stehen und du stehst genauso lang wie jemand der klassisch lädt.
Zudem greift da das „Sozialismus/Kommunismus“ Konzept. Etwas was dir nicht gehört wird pauschal von der Mehrheit schlechter behandelt. Kalt Vollgas, volle Reku? 100% Ladung? Kein Problem, ist ja nicht mein Akku, wenn er blöd wird fahre ich zur Tausch-Station und spiele das Spiel solange durch bis ich was cooles bekomme. Selbst bei den Elektro-Fahrern setzt sich das nicht durch, diese Umfragen gab es bereits und wurden kategorisch von der Mehrheit abgelehnt.
Auch bei nicht Wechsel-Akkus ist der Akkutausch kein Unmögliches Unterfangen. Verglichen mit einer Zylinderkopf-Überholung ist selbst bei fest montierten Akkus der Tausch vergleichsweise schnell erledigt.
Achso, ich bin jetzt nicht davon ausgegangen, dass Akku raus und rein 10min dauert, eher so… 45 Sekunden 😉
Der Smartphonemarkt hat doch zur Genüg gezeigt, dass Akkutausch nicht gewünscht ist.
@10tacle „Akkutausch nicht gewünscht“
Wie kommst du auf diese Idee?
Mangels Alternative bleibt einem zähneknirschend keine andere Wahl. Man (ich) will ja in erster Wichtigkeit ein Smartphone, mit großem Bildschirm, LTE und 5G, Fingerscanner im Display, und Gesichtserkennung.
Wenn der Akku jetzt noch für mein Nutzerprofil 3d bzw. 72h hält, steht Wechselakku nur noch im hinteren, unwichtigen Teil der Muss-haben-Liste und fällt kompromissbedingt weg, wie auch Qi Charge. Zumal man dann wieder sehr gerne ein externes Ladegerät für den Zweitakku braucht, wie beim Akkuschrauber Koffer.
Beim Microsoft RM1085 aka Lumia 950XL hier ist nur das weggeworfene Betriebssystem das Problem, ich hätte schon gerne meinen aktuellen Androiden, und bessere Hardware, mit leicht tauschbarem Akku. Trotz Schnellladen.
China ist aber vom Markt und den Bedingungen her nicht 1:1 mit westlichen Ländern vergleichbar.
Versuche dort sind gescheitert.
Wie gesagt, ich finde das klingt nicht wie gescheitert:
https://www.springerprofessional.de/ladeinfrastruktur/elektrofahrzeuge/china-belebt-den-wechsel-akku-fuer-elektroautos/19784166
Dort bezieht sich auf „den Westen“.
@chartmix
Bei unserem individualistischem Westen fehlen (nicht nur) für Wechselakkus in PKW einfach die verbindlichen Richtlinien und Vorgaben durch Regierungen. Da haben Lobbyisten der Industrie hervorragend gearbeitet.
Sowas wie DIN für Papierformate oder Schrauben würde man heute wohl gar nicht mehr vernünftig hinbekommen, siehe Abschaffung der Sommerzeit. Wir gehen stattdessen hurraschreiend den Zeiten fahrzeuggebundener „Zapfsäulen“ mit unterschiedlichen Preisen zur gleichen Zeit pro KFZ-Hersteller entgegen. Die Verwirklichung dieses feuchten Traums hätte ‚man‘ bestimmt schon gerne bei Flüssigkraftstoffen verwirklicht, war damals nur noch nicht so einfach. Henry Ford hatte sowas bestimmt angedacht, war wohl nur die Kartellbehörde dagegen wenn es die schon gab.
Wer heute nach E Autos ruft wird in naher Zukunft sich nach einem Verbrenner wieder sehnen. Es gibt einfach keine konstante Reichweite. Im Winter oder Sommer. Klimaanlage, Multimedia etc. Immer überlegen auf was kann ich jetzt verzichten das ich noch an das Ziel komme 🙂 15-20 Minuten laden um wieder ein paar Kilometer fahren zu können, 20 Minuten!!! Wer hat sich wirklich schon mal solange hingestellt und Däumchen gedreht. Ist ein lange Zeit. Resultat 300km Reichweite.
Es gibt definitiv Anwendungsbereiche in denen das Antriebskonzept absolut Sinn macht.
Auch macht ein E-Motor in einem Auto Sinn, nur leider ist die Speichertechnologie mMn. nicht die Richtige.
Hier muss noch sehr viel getan werden,…
Schade finde ich einfach nur, dass hier mit der Brechstange versucht nur eine der Möglichkeiten auf die Straße zu bringen.
Was ist mit Wasserstoff? Was ist mit E-Fuels? Was ist mit dem Methanol Konzept von Gumpert?
All das sind für mich Technologien die extrem spannend sind….
Die Ideen mögen spannend sein. Das macht sie aber nicht direkt geeignet für die Ziele.
Wasserstoffautos, die Tankstellen, der Wasserstoff und die Forschung wurden und werden subventioniert.
Wird wohl nicht angenommen. Zu teuer und ungeeignet im PKW.