Bootfähige USB-Sticks erstellen: Ventoy mit Update und iVentoy startet
Ventoy ist eine kostenlose Open-Source-Software (die wir hier schon neben Rufus erwähnten), die es Benutzern ermöglicht, einen bootfähigen USB-Stick mit mehreren ISO-Images von Betriebssystemen und Tools zu erstellen. Im Gegensatz zu ähnlichen Tools, die nur ein ISO-Image pro USB-Stick unterstützen, kann Ventoy mehrere ISO-Dateien auf einem einzigen USB-Stick speichern.
Nun ein Update und ein Seitenprojekt. Die Entwickler habe eine spezielle Modifikation des Programms namens iVentoy veröffentlicht. Es ist für die Netzwerkinstallation des Betriebssystems gedacht. iVentoy verwendet einen PXE-Server und ermöglicht Nutzern die Installation eines Betriebssystems auf einem Computer über ein Netzwerk mithilfe eines Distributionspakets, das auf einem Remote-PC gehostet wird. Das Dienstprogramm funktioniert mit Windows, Linux, VMware, WinPE und ermöglicht die Installation über BIOS x86, IA32 AMD64 UEFI und ARM64 UEFI. Insgesamt wurde das Programm auf 167 Distributionen getestet, so die Entwickler.
Auch die Basisversion von Ventoy erhielt nach dem Update einige Neuerungen. Insbesondere wurde in Version 1.0.93 das Problem der Installation von einem USB-Laufwerk auf das „falsche“ Laufwerk behoben. Gleichzeitig haben die Entwickler Probleme bei der Arbeit mit Fedora/CentOS behoben und Unterstützung für die automatische Installation von Deepin und UOS hinzugefügt.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Hab kürzlich mal unter Linux Mint mit Ventoy versucht, einen startfähigen Windows 10 USB Stick zu erstellen, um den zerschossenen Laptop meiner Oma wieder hinzubiegen, habs absolut nicht hingekriegt, erinnere mich aber dunkel, daß es vor ein paar Jahren schonmal einwandfrei funktioniert hat. Musste dann extra einen alten Windows 10 Rechner samt Monitor aus dem Keller holen und habe darauf mit Boardmitteln den Stick erstellt.
Mit Ventoy erstellt man kein startfähiges [wasauchimmer], es dient nur zum Starten bereits startfähiger Images (ISO, WIM, …).
Also zuerst ein gutes Image erstellen, dann auf den Ventoy laden.
Wie ist das oben im Text gemeint mit gemeint?:
>> Im Gegensatz zu ähnlichen Tools, die nur ein ISO-Image pro USB-Stick unterstützen,
kann Ventoy mehrere ISO-Dateien auf einem einzigen USB-Stick speichern. <<
Macht es ein Boot Menü mit UEFI dazu ? Oder wie gehen die einzeln auf dem Stick abgelegten ISOs auswählen?
Oder legt es die Dateien nur da ab. Das könnte aber auch z.B. Robocopy oder der Explorer.
Das ist richtig. Du startest mit einer Oberfläche, die alle ISOs anzeigt, die du auf dem USB-Stick gespeichert hast. Danach kannst du eine ISO auswählen und die Installation normal starten.
Du wirfst die einzelnen ISOs einfach in ein Verzeichnis auf dem Stick. Ventoy startet und bietet Dir dann die Auswahl des ISOs an. Optional kann man die ISO Files auch noch selbst in einer Konfigurationsdatei mit Labels versehen.
Ventos startet und zeigt dann die ISO-Files an. Dann kann man auswähln welches davon man starten möchte. Klappt fast immer super.
Ist der USB-Stick mit exFat formatiert, bietet er auch die Möglichkeit die ISOs in annähernd jedem beliebigen Betriebssystem auf den Stick zu platzieren.