Bluetooth 4.1: Verbindungsfreudiger und schneller

Bluetooth war ganz früher etwas, was ich ungerne benutzte. Schnell zog Bluetooth den Akku leer, doch mit den Jahren wurde das Protokoll immer vielseitiger. Momentaner Stand dürfte Bluetooth 4.0 LE (Low Engergy) sein, was gerade allerlei Geräten zugute kommt, die wir mit dem Smartphone oder Tablet verbinden – Fitnesstracker zum Beispiel. Nun stehen die Neuerungen fest, die das neue Protokoll Bluetooth 4.1 bieten will – das Internet der Dinge ist nah.

Bluetooth

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Die Version Bluetooth 4.1 ist das erste Update der drahtlosen Technologie seit Juli 2010, als mit der Einführung der Lösung Bluetooth Smart die Basis für das Internet der Dinge gelegt wurde. Die Updates auf die Version 4.1 verbessern die Nutzerfreundlichkeit durch eine umfassendere Unterstützung von LTE sowie den Austausch größerer Datenmengen.

Zudem ermöglichen sie neue Innovationen, da Geräte nun in der Lage sind, verschiedene Funktionen gleichzeitig zu unterstützen. Das Update legt außerdem das Fundament für IP-basierte Verbindungen, wodurch die Rolle von Bluetooth als zentraler Bestandteil einer kabellosen Verbindung zum Internet der Dinge erweitert wird.

Bluetooth-Logo

Dies sind die zentralen Updates:

– Zusammenspiel: Bluetooth 4.1 wurde entwickelt, um nahtlos und eng mit der neuesten Generation von Mobilfunktechnologien wie LTE zusammenzuarbeiten. So können Bluetooth- und LTE-Radios untereinander kommunizieren, um eine optimale Übertragung zu koordinieren und damit mögliche Interferenzen im Nahbandbereich zu reduzieren. Das Zusammenspiel der Technologien erfolgt automatisch, so dass der Nutzer ohne Aufwand den hohen Standard genießen kann, den er erwartet.

– Bessere Verbindungen: Bluetooth 4.1 ermöglicht Herstellern eine größere Kontrolle über das Aufbauen und Aufrechterhalten von Bluetooth-Verbindungen, indem das Zeitintervall, sich wieder zu vernetzen, flexibel und variabel gestaltet werden kann. Auf diese Weise lassen sich Geräte automatisch wieder miteinanderverbinden, wenn sie sich in der Nähe befinden, was zu einem besseren Nutzererlebnis beiträgt. Verlässt der Anwender das Zimmer und betritt es einige Zeit später wieder, können sich zwei kürzlich benutzte Geräte wieder miteinander vernetzen, ohne dass der Anwender aktiv werden muss.

– Verbesserter Datentransfer: Die Bluetooth Smart-Technologie unterstützt den Austausch von hohen Datenraten. So können beispielsweise Sensoren, die während einer Jogging-, Schwimm- oder Fahrradrunde Daten gesammelt haben, diese deutlich effizienter übertragen, sobald der Verbraucher wieder zu Hause angekommen ist.

Bluetooth 4.1 erweitert außerdem die Entwicklungsumgebung für Bluetooth Smart, wodurch Produkt- und Applikationsentwickler noch flexibler Produkte entwerfen können, die mehrere Funktionalitäten umfassen. Mit diesen neuen Möglichkeiten kann ein einzelnes Gerät zur gleichen Zeit sowohl als Bluetooth Smart Peripheriegerät als auch als Bluetooth Smart Ready Hub fungieren.

So lässt sich zum Beispiel eine Smart-Watch als Hub einsetzen, indem sie Informationen von einem Bluetooth Smart Herzfrequenzmonitor sammelt, während sie gleichzeitig als Peripheriegerät für ein Smartphone dienen und neue Nachrichten anzeigen kann.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Welches CM Theme hast du auf dem Screenshot oder welches ROM benutzt du da ? 🙂

  2. Ist ja alles ganz nett, aber was nutzt es, wenn sich die Hersteller einen Fi*k um den Standard scheren?
    BT war für mich – und ist es teilweise noch – nicht deshalb eine Nischen-Technologie, weil die Energieverwaltung bisher unter aller Sau war, sondern weil es zu 80% (nach meiner Erfahrung) nur unter gleichartigen Geräten eines Herstellers zu 100% funktioniert.
    – Mobiltelefone sehen sich nicht (MotorolaNokia)
    – oder nur das eine sieht das Andere. (MotorolaSiemens)
    – die Geräte sehen sich, Daten können untereinander eingesehen werden, Übertragungen brechen jedoch ab

    Alles in Allem nur Ärger bisher. Und man weiß nie, wer sich grad nicht an das Protokoll hält. Die Einzig durchweg positive Erfahrung ist ein BT-Lautsprecher von Logitech, der bislang keinerlei Probleme bereitet hat – und wenn, dann nur, weil das wiedergebende Gerät ihn nicht gefunden hat. Was hier jedoch am Tablet lag.

    Wenn BT jemals vernünftig funktioniert hätte, wären so Geschichten wie Airdroid zum Teil nie entwickelt worden. Ich bin darauf auch nur gestoßen, weil ich es nicht geschafft hatte, Daten zwischen Telefon und Laptop hin und her zu transferieren.
    Wenn man sich dann noch mit der lächerlichen Implementation von BT in Windows-Betriebssysteme (WP ausgenommen, hab ich noch nie wirklich ernsthaft mit arbeiten müssen) herumschlagen muss, fragt man sich, wozu BT außerhalb von Freisprechanlagen überhaupt jemals gebraucht wurde.

    Fazit für mich nach über 12 Jahren BT-Horror:
    Idee sehr gut, technischer Hintergrund sehr gut, Umsetzung für den Consumer: unterirdisch, da jeder Hersteller meint, für sein Gerät daran rumfrickeln zu müssen. Das mit dem dann so dermaßen verwässerten Protokoll dann keine vernünftige und stabile Verbindung mehr realisierbar ist, wundert dann nicht mehr.

  3. @itzhouze: Standard auf dem G2.

  4. coriandreas says:

    Und, wann kommen die ersten Geräte? Noch 2014 oder erst 2015?

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