Blogging-Software Ghost geht live
Ghost ist da – offen und nutzbar für jeden. Ghost wurde vom ehemaligen WordPress-Mitglied John O’Nolan mittels der Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert. Ghost hat es sich zum Ziel gesetzt, eine einfache Blogging-Platttform für jedermann zu sein, die sowohl den Ansprüchen auf Desktop- als auch mobilen Geräten genügt. Das schlanke Markup-System ist Open Source und will sich später einmal durch das Anbieten von Hosting-Lösungen für Ghost-Blogs finanzieren.
Ghost lässt sich derzeit unter Mac, Windows und Linux betreiben, sodass auch eine lokale Installation nebst Testlauf möglich ist. Die Installation auf einem Server ist natürlich möglich, hierzu bieten die Macher auch Anleitungen an, die den Einsteiger aber wahrscheinlich etwas Einarbeitung abverlangen werden. Vielleicht einmal ein Wochenendprojekt für euch, wenn die Zeit lang ist.
Toll und genau jetzt ist Uberspace down…
Ich finde GHOST sensationell, scheitere aber leider (wie von Dir prophezeit) an der Installation auf meinem Webspace. Da werde ich mich wohl ne Nacht lang reinlesen müssen… Was solls…
Sieht gut aus!
Ich mag WordPress sehr. Aber der Jong hat recht – es inzwischen mehr ein CMS und für „echte Blogs“ viel zu aufgebläht.
Ich bin gespannt, wie Ghost in Punkto Pagespeed abschneidet. Das habe ich nicht ganz verstanden – lädt das Ding als Ergebnis statische Dokumente hoch?
Was genau ist an GHOST das besondere?
Das es kein PHP ist? Reicht schon aus… Und das WordPress inzwischen halt mehr ein CMS ist, als ein Blog-System… Und PHP!
Die Installation ging relativ easy von der Hand. Node.js geladen, selbst kompiliert und installiert. Aktuelles Ghost-Archiv geladen, entpackt und ausgeführt. Einen Host (nginx) angelegt und schon rennt es…
Ghost Launch Partners: Internet Explorer … Kann ja optisch nur stark werden. 😀
Wichtig!!! Ihr benötigt zwingend einen vserver, um ghost im web laufen zu lassen. Denn ghost läuft auf nodejs. Und wer davon noch nie was gehört hat, soll das lieber nur mal in virtualbox testen oder ghost mit dem zugehörigen Hosting Service in den nächsten Wochen testen.
Immer wenn hier im Blog solche und ähnliche Artikel erscheinen (generell eigentlich bei Alles was auch nur entfernt mit Linux zu tun hat) habe ich das Gefühl, dass du cashy eigentlich keine Ahnung von dem hast, was du da schreibst, sondern den Artikel nur schreibst weil Content her muss und die Konkurrenz auch darüber berichtet.
In ganzen Artikel kein Wort von node.js, was einer der zentralen Punkte des Systems ist, denn ohne node.js kein Ghost.
Dann sagst du dass Ghost ein Markup System ist, sicherlich nicht falsch, aber Ghost ist mehr als nur ein Markup System. In dem Kontext sollte auch Markdown Erwähnung finden.
Lieben Gruß
@Benny an PHP selbst gibt es nichts verwerfliches (solange man es richtig macht)
Ich selbst finde (node)js auch schön, bin aber durch den Business-bereich als Entwickler an java, ruby(on rails) und auch an PHP gebunden.
Die Idee hinter ghost finde ich gut! Sich wieder auf das „wesentliche“ bei blogs zu konzentrieren, war schon länger fällig.
Aber… das ganze in node umzusetzen, war denke ich ein Fehler!
Ja – Und WordPress macht es halt inzwischen auch nicht mehr richtig… Auf meinem Server wollte es nie so wirklich und hat extreme Loads verursacht.
PHP-Scripte, die ständig weiterentwickelt werden, müssen einfach auch immer mal wieder von Altlasten befreit werden. Das passiert bei den meisten Weiterentwicklungen aber nicht wirklich und so bläht sich das irgendwann bis ins unermäßliche und darunter leidet die Performance. PHP ist im Vergleich zu anderen Alternativen einfach nicht so performant.
Aber gut. PHP ist nicht böse. Das wäre ein wenig übertrieben. Aber ich finde den Ansatz hier interessant und richtig und die Installation ist halt auch nicht wirklich schwerer, als die eines WP-Blogs, wenn man ohnehin einen VPS laufen hat.
Was mir an Ghost jetzt schon gefällt ist die Tatsache, dass es wesentlich leichter anpassbar ist, als eben WordPress.
Bin gespannt wie es sich weiterentwickelt. So paar Dinger (wie Kommentare) fehlen ja noch.
Tja, das wird denselben Weg gehen wie Dispora, nette Idee, ein Paar Freaks werdne es nutzen aber letztendlich wird es nie eine nennenswerte verbreitung geben.
Node.js finde ich zwar auch spassig aber wenn man auf Marktanteile aus ist dann sollte man auf keine Technik setzen die nicht bei Webhostern im Einsatz ist.(und wohl auch bei den meisten niemals sein wird)
Das heißt bei PHP bleiben, damit es schön einfach bleibt? VPS sind heutzutage kaum teurer als größere Webspace-Pakete und man hat wesentlich mehr Freiheiten. Nginx konnte sich ja auch durchsetzen, obwohl die meisten Webspace-Anbieter noch immer auf Apache bauen. Das heißt es ist ein Markt da für solch Software.
Dispora ist an sich ja was komplett anderes und gar kein Vergleich.
Ich habe es lokal installiert – reißt mich nicht vom Hocker :(. Die Idee dahinter ist interessant, aber ist schlecht umgesetzt. Auf welchem Web-Hoster läuft node.js? Die Installation ist ein Krampf im Ars… sorry :D. Das ist ein Nerd Projekt, mehr nicht.
@Benny
Doch, das ist ein passender Vergleich, Exotische Software Vorraussetzungen helfen nunmal nicht. Nginx ist auch nachwievor nur ein Nischenprodukt für die Paar Leute die wissen was sie machen. Das Nginx auf den grösseren Seiten läuft heisst ja nunmal das da auch ein paar Leute mit Ahnung sitzen 😉
Webhoster haben den höchstens als CDN Lösung im Einsatz und nur selten für Endkunden.
Apache ist halt einfacher im Endkunden Geschäft zu managen.
Und mal ehrlich, ich möchte nicht das sich Leute die im Grunde nur ein Blog schreiben wollen sich einen Vserver zulegen nur damit sie „Hipp“ sind. Dazu sind blanke Linuxkistchen einfach zu gefährlich wenn man sich damit nicht auskennt. Es gibt schon genug Spamschleudern und Botnetze da draussen.
Wobei ich eh nicht glaube das ein 08/15 Blogschreiber sich den Aufwand geben will.
Selbst Caschy gibt sich das nicht und ich würde ihn ja nun wirklich nicht als Technisch unbegabt bezeichnen 😉
Welchen „Aufwand“? Es wird immer so getan, als ob das einrichten und verwalten eines Servers oder eben VPS so schwer wäre. Dabei reichen eben wirklich mittelmäßige Linux-Kenntnisse. Zumal es bei Bedarf ja auch kein VPS mit Windows sein kann…
Die Installation ist dann am Ende auch nicht schwerer, als ein PHP-Script zu installieren. Gehen wir mal davon aus, dass ohnehin ein Webserver läuft, dann ist das wirklich nur ’ne Sache von paar Minuten und Ghost rennt…
node.js installieren.
Ghost runterladen, entpacken, eine Zeile im Shell ausführen…
Ghost starten…
vHost anlegen/bearbeiten und Proxy-Pass auf die localhost:port
Fertig.
Das ist keine Wissenschaft. Nginx hat inzwischen 15% und die Werte bei Apache sind Tendenz abwärts. U.a. auch, weil Nginx sich inzwischen halt auch mit Plesk kombinieren lässt. Das nennst du noch Nische?
Anscheinend plant man ja auch einen ähnlichen Hosting-Service wie WordPress, wo man letztlich auch nichts mehr machen muss. Ich denke, wenn man das richtig ausarbeitet, kann das halt eine echte Alternative werden, wenn man halt wirklich nur einen einfachen Blog betreiben möchte, ist WP meiner Meinung nach auch nicht wirklich das Ideale, da viel zu umfangreich.
Ganz ehrlich? Wenn die Installation so bleibt bleibt Ghost nen feiner Rohrkrepierer. Ich finde WordPress keinesfalls aufgebläht. Es bietet alles was ein Blog benötigt und man braucht das CMS keinesfalls erweitern wenn man einen stinknormalen Blog betreiben möchte.
Ich habe heute Ghost auf meinem Windows PC installiert und ja für nicht so versierte ist die Installation erstens ein Krampf und zweitens ist es ein NoGo wenn ich zum Betrieb erstmal einen vserver oder allgemein einen eigenen Server benötige.
WordPress hingegen ist in unter 5min installiert, braucht nur stinknormalen Webspace und ist das simpelste System. Also die müssen an Ghost schon noch eine Menge feilen um ein populäres BlogCMS auf die beine zu stellen.
Es brauch hier niemand davon reden das vServer Gedöns keine Wissenschaft sei. Ich seh das eher aus der sicht eines Nutzers der ganz simpel ein BlogCMS betreiben möchte. Fertig.
Ganz ehrlich? Wenn die Installation bleibt ist Ghost ein Rohrkrepierer. Habe heute Ghost selber auf meinen Windows PC installiert und ich finde für Leute die einfach nur einen Blog betreiben wollen, ist Ghost auf „selfhosting“ basis ein Installationskrampf.
Ich finde WordPress kein wenig aufgebläht, es bietet alles was ein simpler Blogger benötigt und dazu muss man noch nicht einmal ein Plugin dazu installieren, wenn man wie gesagt nur Bloggen will.
Zudem ist WordPress in unter 5min installiert, braucht nur stinknormalen Webspace und eine Datenbank und gut ist. Keine umständlichen Installationen.
Also wenn die Ghost zu einem populären BlogCMS müssen sie noch deftig dran feilen.
Hat jemand von euch eventuell eine Installations-Anleitung für jemanden, der schlicht eine Domain + Webspace bei all-inkl hat?
@TmmyKmprt Das läuft da nicht 😉
Danke für eure Hilfe. Ich habe das Premium Paket. Aber in der Tat: die anfängliche Euphorie ist etwas verflogen. Es scheint schon eine Menge Aufwand dafür zu sein, am Ende dann doch alles nur auf ein Minimum zu reduzieren….
@TmmyKmprt: Welches Paket hast du denn? Ab dem Premium-Paket gibt es ja auch SSH-Zugang. Dann „könnte“ es womöglich laufen, wenn dein all-inkl evtl. node.js laufen hat. Ist unwahrscheinlich, aber in dem Fall könnte man nachhaken.
Hast du eins der „Privat Pakete“, dann läuft es sowieso nicht.