BlackBerry: Lizensiert RIM BlackBerry 10? Oder kauft Samsung den ganzen Laden?

Land unter bei RIM. Ist leider nichts Neues für die Kanadier und die Situation ist ja auch denkbar ungünstig: Man überlegt in alle erdenklichen Richtungen, wie man die Misere im Unternehmen beenden kann, hat aber auch ein eigenes neues OS in der Pipeline, welches auf das nächste Frühjahr verschoben wurde. Das bedeutet natürlich, dass man sich kaum öffentlich über Kooperationen jeglicher Art äußern kann, ohne BlackBerry 10 – und somit das eigene Unternehmen – schon im Vorfeld zu schwächen.

Jetzt meldet sich CEO Heins laut Bloomberg doch zu Wort und spricht wieder das Thema Lizenzierungen an, welches ja schon sehr lange im Raum steht. Demnach will man sich zwar natürlich auch auf eigene Hardware konzentrieren, den Schwerpunkt zunächst aber bei BlackBerry 10 setzen.

Das bedeutet natürlich zwangsläufig, dass man nicht nur das OS, welches sich gerade in der finalen Phase befindet, vernünftig zusammenschraubt, sondern auch auf die Suche nach Lizenzpartnern geht. Diese Lizenz-Deals sollen RIM langsam wieder auf die Beine helfen und dafür sorgen, dass der einstige Smartphone-Gigant wieder im alten Glanze erstrahlen kann.

Wenn es um die Lizenzierungen geht, wird öfters der Name Samsung genannt. Die Koreaner scheinen interessiert an BlackBerry 10, wobei man sich natürlich fragen muss, für wie viele Betriebssysteme man Geräte auf den Markt werfen kann. Schließlich hat Samsung neben Windows und vor allem Android ja auch mit Tizen noch einen weiteren Pfeil im Köcher.

Alternativ hält sich auch nach wie vor das Gerücht, dass Samsung nicht nur an dem OS interessiert sein könnte, sondern RIM direkt komplett schluckt. Ich persönlich halte da die Lizenz-Geschichte für wahrscheinlicher.

Quelle: Bloomberg 

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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9 Kommentare

  1. Ich will ja nicht unken, aber wenn ich mir einige dieser Videos ansehen -> http://bit.ly/Rd3ptR dann sehe ich auch nicht Frühjahr 2013. Die Zeit und vor allem die eigene wüste Strategie arbeiten meines Erachtens gegen RIM.

  2. RIM hat doch bestimmt ein paar brauchbare Patente, warum ist da kaufen so unwahrscheinlich?

  3. Laut Finacial Times hat die IBM doch schon bei RIM für die Email-Lösung formell angefragt.

  4. Es heißt „LizenZiert“, mit zwei „z“!

    Man erwirbt ja schließlich auch keine „Lizensen“…

    Zugeben ein überall ständig gemachter Fehler (wie die „Rezessionen“ bei Amazon ), aber dies ist ja ein Intellektuellen-Blog, da wollen wir schon mal etwas genauer sein…

    Grüße, Miriam

  5. Nicht zu vergessen, dass samsung noch bada hat…

  6. @Ist
    Soweit ich weiß wird Bada zugunsten von Tizen aufgegeben bzw. die beiden Stände teilweise verschmolzen.
    Mag aber auch schon nicht mehr aktuell sein 🙂

    Thalon

  7. Ich denke damit ist RIM zu spät an.
    Mit iOS und Android gibt es zwei sehr gute Systeme die sich mehr als deutlich im Markt etabliert haben.

    Da müsste Blackberry 10 schon revolutionär sein, und Dinge bieten die kein anderer bietet, und die schon lange vermisst wurden, um überhaupt noch eine Chance in dem Markt zu haben. Und so wie es aktuell aussieht bietet das BB 10 nicht.

  8. „Da müsste Blackberry 10 schon revolutionär sein, und Dinge bieten die kein anderer bietet, und die schon lange vermisst wurden, um überhaupt noch eine Chance in dem Markt zu haben. Und so wie es aktuell aussieht bietet das BB 10 nicht.“

    Hat BB 10 keine Enterpriseserver anbindung mit vollständiger AES verschlüsselung mehr? Also jede Person mit Firmenhandy die ich kenne hat nen BlackBerry. Und die Leute schwören darauf.

    Die Teile sind halt zum arbeiten und nicht zum spielen gemacht, die dinger sind fürs Business und nicht für den Heimgebrauch gedacht.

  9. @FlyingT
    Nach bisherigen Beobachtungen haben 9 von 10 ehemaligen Blackberry Nutzern in den Chefetagen mittlerweile iPhones im Einsatz und sind damit zufrieden.
    Und ganz besonders wichtig die Unternehmens-IT wurde auch entsprechend angepasst. Von denen geht so schnell keiner mehr zu einem Blackberry zurück.

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