BKA informiert: 500 Mio. Datensätze gefunden

Das Bundeskriminalamt gibt derzeit Informationen heraus, dass man in einer Underground-Economy-Plattform im Internet eine Sammlung von Zugangsdaten gefunden habe. Die Daten enthalten Mail-Adressen und das dazugehörige Passwort. 500 Millionen Mail-Adressen nebst Passwörtern soll die Sammlung umfassen. Man geht nicht explizit auf den Fundort und den Datensatz ein, teilt aber mit, dass diese Daten Summe verschiedener Hacking-Angriffe sind und über einen längeren Zeitraum zusammengetragen wurden.

Die aktuellsten Daten stammen wahrscheinlich aus dem Dezember 2016, wie das Bundeskriminalamt in seiner Meldung mitteilt. Alle betroffenen E-Mail-Adressen und Passwörter sind durch das Hasso-Plattner-Institut in den „Identity Leak Checker“ integriert worden. Nutzer können mit ihrer E-Mail-Adresse testen, ob sie auch betroffen sind. Wie immer gilt: Für verschiedene Dienste sollte man auch unterschiedliche Passwörter einsetzen, zudem, sofern möglich, auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung setzen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Der Leak Checker ist aktuell down. Wohl wegen Überlastung.

  2. Ich kann hiermit nix anfangen:
    Unknown (Anti-Public Combolist) – Dez. 2016
    Unknown (Large Fake DFB-Leak) – Jul. 2016

  3. Andreas K. says:

    Der DFB-Leak scheint ein Fake zu sein… also wurden wohl Daten unter dem Vorwand, dass sie zu dfb.de gehören würden, als Security Breach veröffentlicht. Was aber wohl nie passiert ist. Siehe dazu: https://www.troyhunt.com/data-breach-claims-are-often-poorly-researched-unsubstantiated-and-ultimately-fake/

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