Bitkom: Viele Alt-Geräte lagern in den Schubladen deutscher Haushalte
Eine neue Bitkom-Studie dreht sich um alte Smartphones, Tablets sowie Laptops. Rund 210 Millionen Handys oder Smartphones, 49 Millionen Laptops und 26 Millionen Tablets sollen ungenutzt in deutschen Haushalten herumliegen. Vonseiten des Digitalverbands habe man dazu 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren befragt.
Man stellt fest: Die Zahlen haben sich, wie auch der Berg an ausrangierten Geräten und Elektroschrott, vervielfacht. Während es im Jahr 2014 noch 100 Millionen ausrangierte Handys und Smartphones waren, die in den Schubladen vor sich hin vegetierten, nennt man für 2018 124 Millionen Stück. Ähnliche Zahlen vermeldet man für andere Elektrogeräte. Knapp 9 von 10 Deutschen besitzen nach eigenen Angaben noch ein ungenutztes Smartphone oder Handy. Beim Laptop ist es knapp jeder Zweite.
Bitkom weist darauf hin, funktionstüchtige Geräte weiterzureichen und wiederzuverwenden und im Falle von defekten Geräten diese fachgerecht zu entsorgen und zu recyclen. Alt-Geräte beherbergen große Mengen an Kunststoff, Glas sowie wertvolle Rohstoffen. Jene seien auch in Hinblick auf die aktuellen Lieferengpässe wichtig. Weitergehende Tipps und Informationen liefert Bitkom auf dieser Seite.
Auf der anderen Seite zeigt sich aber auch ein wachsendes Bewusstsein für die ökologischen Fußabdrücke von Geräten. 80 Prozent der Befragten geben an, ihre Geräte länger zu nutzen, statt neue zu kaufen. Knapp die Hälfte lässt bei einem Defekt reparieren. Während nur ein Sechstel der Befragten bereits aufbereitete IT-Produkte gekauft hat, zieht dies jeder Dritte in Betracht.
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„… wertvolle Rohstoffe …“
Aber zahlen wollen „die“ nichts dafür!
So behalte ich mein altes Smartphone, frisst kein Brot und sollte mein Aktuelles mal ausfallen,
habe ich für die Überbrückung Ersatz.
Mache ich auch so. Und so lange nichts gezahlt wird, kann es auch nicht so wertvoll sein, wenn man die Kosten des Recyclings betrachtet.
Oh man. Bitte lass Hirn regnen. Liegen die Rohstoffe im Handy so vor, wie man sie weiterverwenden kann? Nein. Das muss auch jemand bezahlen.
Absolut korrekt, aber ich sehe das ähnlich. Wenn man mir für meine Altgeräte 0 Euro gibt dann gebe ich diese ganz sicher nicht an einen Verwerter der mit meinem Gerät Geld verdient das er nicht mit mir teilen möchte.
Abgesehen vom Aufwand, diese Rohstoffe zurück zu gewinnen, wird ein einzelnes Gerät nicht so viele davon enthalten, dass man es nennenswert in Geld aufrechnen könnte. Wie so oft macht es auch hier die Masse.
Smartphones gehen bei uns nach 2 – 3 Jahren an die Kinder. Wenn sie irgendwann auch für die zu langsam sind, benutze ich sie als Internetradio, Wetterstation oder Webcam.
Alte Tablets dienen als Display für Sicherheitskameras und aus zwei alten Laptops habe ich mir NAS mit Openmediavault gebastelt.
Das basteln macht Spaß und man kann mit alter Elektronik noch was sinnvolles machen
Naja ich bin damals in die Mobile Phone Nutzung mit dem C-Phone eingetsiegen…seither hatte ich da einige Mobiltelefone (nein nicht alle 2 Jahre neu ich nutze solange bis ein neues Phone einen wirklichen Mehrwert bietet), angesammelt haben sich da trotzdem ein Dutzend Telefone und die gehen sogar noch in liegen alle schön in der Schublade! Hergeben? Wieso?
Zahlt mir für die „wertvollen Rohstoffe“ den Gegenwert, dann schaun wir mal!
Der Gegenwert (für die Rohstoffe in *einem* Gerät) dürfte weitaus geringer sein, als sich manch einer vorstellt.
ich würde es begrüßen, wenn es sammelstationen gäbe, die nachweisbar zuverlässig und datenschutzkonform recyclen, würde ich dort eine große sammlung handys, tablets und notebooks abliefern. je nach restwert sollte dann wenigstens ein kleiner anteil abspringen, um die trennung zu erleichtern. schließlich würde das zeug auf ebay auch noch ein wenig abwerfen, was für mich jedoch keine option ist. dasselbe gilt für alte hdds, usb-sticks usw, die ich gerne entsorgen würde.
und nein, ich möchte das zeug nicht in einen karton packen und irgendwohin schicken.
Dann sollen die mich entsprechend bezahlen. Das ist wie mit dem KAT. Mein altes…..okay Uraltes Auto mit dem KAT musste zur Entwertung. Das hat mich 150€ gekostet und ich weiß die sagen einem so gut wie immer „ach ausschlachten lohnt sich nicht“….kompletter Humbug. Das ist für die Entwerter geschenktes Geld. Der KAT in dem Wagen waren locker 200-300€. Das Auto ist wegen dem Unterbau aus dem Straßenbild verschwunden, der rest und Innenraum konnte man noch veräußern. Gleiches für die Geräte, natürlich nicht wieder verwendbar im herkömmlichen Sinne, aber das meiste, schlau verwertet und es kommen noch einiges an Geld zusammen. Es ist teilweise ein Witz was die einem für ein nicht einmal 1 1/2 Jahre altes Gerät geben. Mein iPhone 12 pro max mit 256 GB. Inzahlung geben ist unverschämt. Ich bekomme 40% von dem was es wirklich Wert ist. Daher schenke ich es lieber weiter.
Bei eine Inzahlungnahme bekommst Du aber im Grunde nie, was ein Gerät wirklich wert ist. Der Ankäufer will das ja in aller Regel weiter verkaufen und dann den tatsächlichen Wert bekommen, so dass noch etwas Gewinn abfällt. Wirtschaftlich macht das natürlich wenig Sinn für Dich, aber Du bist es los und bekommst das neue Gerät etwas günstiger. Alternativ kannst Du es ja auch privat verkaufen und entsprechend mehr dafür bekommen, das bedeutet aber auch mehr Aufwand für Dich. So muss man sich eben überlegen, was einem die Bequemlichkeit wert ist.
Mein Nachbar erzählte mal, dass es in der DDR für viele Rohstoffe die man zu Altstoffverwertung brachte Geld gab. Also Glas, Papier, Altkleider, Metall usw.. Hier bezahlt man diese Rohstoffe (auch bei Elektronik) und muss diese auch noch sortieren und sammeln, kostet übrigens sogar Wohnfläche. warum führt man hier nicht so ein System wie damals dort ein?
Geiz und Profitsucht!
Noch schlimmer wird es wenn die hier wirklich ein Pfandsystem einführen sollten. Ich bezahle alle Rohstoffe beim Kauf und werde auch noch „verpflichtet“ diese umsonst zurückzubringen.
Komisch das bei den Autos mit H Kennzeichen noch keiner auf die Idee des Zwangsverschrotten gekommen .
Die Verwerter haben max. Probleme Ihren Laden am laufen zu halten.
Diese ewige Leier von Recycling. Mittlerweile ist es ja zum Trend geworden, dass die Hersteller auf jeden sch… schreiben „Zu xx% recyclebar“. Das neueste Verkaufsargument überhaupt, NACHHALTIGKEIT.
Und warum steht nirgendwo drauf „Zu xx% aus recycelten Materialien hergestellt“? Weil der Einkauf recycelter Rohstoffe den Hersteller wahrscheinlich mehr kostet und seine Gewinne schmälert.
Genau so schwindet mittlerweile auch mein Interesse daran, Müll zu trennen, spätestens seitdem aufgeflogen ist, dass ein großer Teil des Mülls aus dem gelben Sack nach Asien geht und dort so in den Fluss gekippt wird, welcher ins Meer mündet. Da wäre es nachhaltiger, das Zeug im Garten zu verbrennen.
Man sollte halt Mal überlegen den Leuten ein paar Euro zu bezahlen wenn man die Ressourcen unbedingt will. Zu verschenken hat niemand etwas.