BitGym Motion: Kinect-Variante für iOS und Android

BitGym Motion hat sich Einiges vorgenommen: man möchte nämlich Kinect-Funktionalität auf iOS- und Android-Devices bringen. Weder soll ein spezieller Controller nötig sein, noch braucht ihr so viel Platz wie bei Kinect oder müsst Wohnzimmer-Möbel verrücken. Ich bin noch nicht ganz sicher, was ich von der Idee halten soll, so etwas wie Kinect auf mobile Endgeräte zu übertragen.

Die Entwickler, die ihr SDK jetzt anbieten, kündigen an, dass es natürlich auch für Set-Top-Boxen – also der Verwendung am heimischen Fernseher – funktionieren wird, im Video jedoch führt man es anhand eines Tablets vor.

Schaut am besten selbst mal auf den Clip und sagt mir, für wie wahrscheinlich ihr es haltet, dass man 1-2 Meter von seinem 10-Zoll-Tablet rumhüpft und dabei alle Inhalte auf dem Bildschirm ordentlich wahrnimmt. Für U-Bahn und Co scheint das Spiel-Prinzip eh auszuscheiden aber auch auf der heimischen Couch wirkt es für mich – zumindest aktuell – schräg.

Nichtsdestotrotz verspricht BitGym Motion, dass man hier mit mehreren Spielern zocken kann und auch die Dreidimensionalität des Raums ausgenutzt würde. Ich bleibe skeptisch, was das Prinzip und den damit verbundenen Erfolg angeht, lasse mich natürlich gern eines Besseren belehren – übrigens auch von euch in den Kommentaren 😉

BitGym Motion SDK from BitGym on Vimeo.

Quelle: Engadget

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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4 Kommentare

  1. Ich halte da ehrlich gesagt nicht wirklich viel von. Meiner Meinung nach leben Spiele, die durch den Körper gesteuert werden, auch von einer großen Darstellungsfläche.

    Während diese auf dem Flachbildschirm gegeben ist, kann ich mir (wie im Artikel schon beschrieben) nicht vorstellen, dass der Tablet PC diese Bedingungen erfüllt. Der Bildschirm ist einfach viel zu klein für diese Sorte des Spielens.

    Vielleicht sollte man lieber Kinect und Co weiterentwickeln, als dass man diese auf andere Konsolentypen überträgt. Meiner Meinung nach gibt es da noch viel Luft nach oben.

    Beste Grüße
    Lukas

  2. Also ich sehe das so:

    Die IDEE, Bewegungen des Nutzers in Nutzereingaben zu verwandeln, ist gut und der konsequente und m.E. notwendige Schritt weg von herkömmlichen Eingabegeräten wie bpsw. Tastatur und Maus.

    Und wer weiß, auf was für welche Ideen durch diese Software wiederum andere Entwickler gebracht werden.

    Insofern kann ich mich der Skepsis von Lukas erst einmal nicht anschließen und bin gespannt auf das, was da kommen möge…

    Beste Grüße

    Michael

  3. Meiner Meinung nach ist das wieder ein weiterer Schritt für den Tablet PC als Konsolenersatz. Ich hab zwar auf Anhieb keine Ahnung von den Spezifikationen einer Wii, ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die Rechenleistung moderner Smartphones und Tablets die der Wii übertreffen kann. Warum sollte man sich nicht ein Gerät an den Fernseher klemmen, die interne Kamera nutzen und zocken? Warum sollten nicht trotzdem noch spezielle Controller entwickelt werden? Man kann ja seinen PS3 Controller auch auf dem Androiden betreiben…

    Dass es wohl in der UBahn ziemlich bescheuert aussehen mag und so ganz ohne Anschluss an den Fernseher auch kein mega Spielerlebnis bringt, sehe ich genau so.

  4. Ich muss Lukas Recht geben. Ich kann es mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Da muss man ja wirklich extrem nah dran sein, um überhaupt etwas zu erkennen.

    @Olli Ich glaube es dauert noch eine ganze Weile bis der Tablet PC die Konsole ablösen sollte. Dafür ist die Konsole einfach zu weit verbreitet und immer noch, was Funktion und Handling angeht deutlich vor den Tablet PCs. Langfristig möchte ich mich nicht auf eine Richtung festlegen. Ich bin offen für beides 🙂

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