Better Call Saul kommt ins ZDF: Infos und Sendetermine

Das ZDF hat sich laut Bericht des Medienmagazins DWDL „Better Call Saul“ geangelt. Hierbei handelt es sich um die sicherlich sehr bekannte Serie von AMC, die die Breaking-Bad-Vorgeschichte des Anwalts Jimmy McGill – oder besser gesagt Saul Goodman – zeigt.

Der US-Sender AMC hat bereits vor kurzem die sechste Staffel in Auftrag gegeben, laut Bericht hat das ZDF insgesamt 4 Staffeln erworben. Vermutlich haben Interessierte an der Serie mit Netflix-Abo diese schon gesehen, aber vielleicht finden sich ja neue Seher beim ZDF ein.

Wobei man sagen muss, dass man einen unwürdigen – oder sollte man im Falle des ZDF besser sagen – ungebührenden – Sendeplatz für das Format gewählt hat. Die ersten beiden Folgen werden in der Nacht von Freitag, den 17. auf Samstag, den 18. April ab 0:45 Uhr gezeigt.

Immerhin: Dank Mediathek wird man das Format sicherlich auch zu anderen Zeiten schauen können und die Startzeiten der anderen Folgen könnten noch variieren. Mal schauen, wie der typische ZDF-Zuseher auf „Better Call Saul“ reagiert. Die Sopranos waren damals da leider auch kein großer Erfolg.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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50 Kommentare

  1. Habe vor ein paar Tagen auf Netflix damit angefangen.

    Schauen wann ich will, in der OV und in 4K für 8-9€ im Monat je nach Wechselkurs.

    Gut für Oma Hilde, dass es lineares Fernsehen gibt.

  2. Was soll man dazu sagen … da werden die Gebühren mal für was Gutes oder zumindest Besseres aufgewendet als sonst, und dann kommt es mitten in der Nacht …

  3. Breaking Bad war grandios.
    Aber Better call Saul konnte ich mir nicht länger als 4 Folgen antun.

    • Für sich alleine betrachtet, finde ich die Serie auch nicht sonderlich gut, aber im Kontext mit Breaking Bad geht das schon, finde ich. Aber man muss das schon mögen, denke ich.

    • Ich finde alleine der Humor bei BCS hat da nochmal eins drauf gesetzt.
      Die Geschichten um Mike sind so ziemlich das spannenste und beste an dem Universum, also auch in Breaking Bad.
      Ich hatte noch mehr Spaß und Unterhaltung bei BCS als bei BB, beide zählen aber zu meinen absoluten Favoriten.
      Die deutsche Vertonung ist wie immer auf höchstem Niveu und wie immer findet man auch da Fehler oder Kontroversen, was dem ganzen aber nicht schadet.

      • GooglePayFan says:

        Bin ich eigentlich der Einzige, der den Charakter Mike nicht wirklich mag und es eine der besten Stellen in der Serie fand, als er dann einen (ich glaube) Bauchschuss bekommen hat und das ausgerechnet durch Walter?

    • Bob (der andere) says:

      @ Daniel:
      Kann ich zwar verstehen, Staffel 1 war sehr zäh, Staffel 2 zum Teil auch noch, aber dann wird es immer besser. Staffel 3 + 4 sind wirklich gut.
      Vlt. solltest du dich überwinden und einen neuen Anlauf nehmen. Zur Not Staffel 1 überspringen (wohin die Story im Groben führt [>>Breaking Bad], weißt du ja bzw. kannst du dir zusammen reimen).

  4. Gernhart Reinholzen says:

    ich gucke das seit start auf netflix. hab letztens das erste mal die deutsche tonspur angemacht. booooor. comedy gold. ich könnte das niemals auf deutsch gucken. wer tut das von euch und findets mega?

    • Leute die kein Englisch auf dem Niveau beherrschen, dass sie es im OV gucken können. Also die meisten.

      • In der Regel ist es auch so, dass die Originaltonspurgucker viel schlechter Englisch verstehen, als sie selbst glauben.

        Die interpretieren/übersetzen dann Sachverhalte aus ihrem Unterbewusstsein hinein, die in der in der Regel korrekten Übersetzung natürlich nicht da sind.

        Ich wage die Behauptung, daß über 80% der ischgucknuroriginal Fraktion grundsätzlich you mit du übersetzt und in der Qualität geht das ganze dann weiter.

        Ich habe auch selten erlebt, dass ein professionelles Synchronstudio völlig daneben gelegen hat. Meist sind das kleine Schnitzer bei Redewendungen, die es hierzulande nicht gibt und die deshalb korrekt übersetzt auch nicht verstanden werden.

        Und am Ende gibt es auch in Amerika viele Nuschler oder schlechte Tonaufnahmen, da kann man froh sein, wenn man eine Übersetzung/Untertitel hat.

        • Bob (der andere) says:

          @ Lars:
          100% Zustimmung!
          Es gibt ncht nur Nuschler, sondern z.T. auch grausige Dialekte. Manche Südstaatendialekte kann kann mit Schulenglisch gar nicht verstehen.

        • Ich höre und lese seit 10 Jahren Inhalte im Netz auf Englisch, ganz einfach aus der Notwendigkeit heraus. Mir fällt dabei immer wieder auf, dass ich einige Dinge schon allein deswegen nicht verstehe, weil mir der kulturelle Kontext fehlt.
          Wenn ich dann von Freunden oder Bekannten höre, sie würden bei Dave Chapelle, wo das nochmal einen viel höheren Stellenwert hat, durchblicken, fällt es mir schwer denen das abzunehmen.

          • Ich habe inzwischen das Problem mehr von amerikanischer Popkultur zu kennen als von der hiesigen. Seit 2014 der erste Fire TV rauskam habe ich mit Fernsehen aufgehört. Nur noch Amazon Prime und Netflix, schon lange auf englisches Menü und Audio eingestellt. Auf YouTube gibt’s halt auch viele echt gute englischsprachige Vlogs, Ausschnitte aus SNL oder Jimmy Kimmel, dann gab’s Dinge wie die Daily Show von Comedy Central per Website die ich auch wirklich täglich geschaut habe, bis Stewart aufgehört hat.

            Letztens lief am Bahnhof in der Bar die Glotze. Ich kannte niemand der Leute. Die einzige deutsche Produktion der letzten Jahre die ich geschaut habe waren die neuen Pastewka Staffeln.

            Ich merke seitdem auch, dass ich bei vielen Themen im Alltag nicht mitreden kann, ohne TV kriegst du das einfach nicht mit. Aber es fehlt mir ehrlich gesagt auch nicht.

            Eine Sache ist aber schon kurios. Ich verstehe inzwischen englische Muttersprachler problemlos, kenne Anspielungen usw. Aber mein Akzent wenn ich selbst mal spreche ist dick wie eh und je. Zuhören ist halt doch passiv.

        • Rückblickend stimmt das. Ich habe vor 10 Jahren damit angefangen und inzwischen ertrage ich Synchronisation nicht mehr. Ein weiterer Grund warum ich schon seit Jahren kein Fernsehen mehr schaue und nur zu seltenen OV Filmen ins Kino gehe. Irgendwann kippt das nämlich, es macht klick. Und dann versteht man nicht nur alles, dann merkt man halt wie schlecht synchronisiert wird. Das war nicht immer so. Ein alter James Bond oder auch Star Trek TNG jederzeit in deutscher Synchronisation. Aber ich glaube die Studios haben extrem den Rotstift angesetzt. Das merkt man auch bei Zeichentrick, wo es ja keine Originalsprache gibt. Und wo man richtig Spaß hat South Park oder Family Guy englisch zu schauen, so ist die selbe Episode in deutscher Fassung im Vergleich einfach nur schmerzhaft. Viele Übersetzungsfehler oder mangelnden Wortwitz könnten Schulklassen im Unterricht besser transferieren. Ich frage mich wirklich wen die da als Übersetzer einstellen.

    • Gerade bei Better Call Saul finde ich die Synchro extrem gut gelungen. So unterschiedlich sind die Ansichten ‍♂️

    • Das stimmt. Die Synchronisation der meisten Inhalte bei Netflix und Prime ist unterirdisch. Das deckt sich aber mit den Inhalten. Die meisten sind langatmig und auf Länge getrimmt.

  5. Grundversorgung und so…unfassbar, für was hier Geld verpulvert wird. Und als Krönung setzen sie es dann in das Nachtprogramm. Unfassbar. Unabhängige ÖR sehr gerne, aber nicht auf diese Art und Weise.
    Ich mag die Serie wohlgemerkt super gerne und freue mich schon auf die neue Staffel…bei Netflix.

  6. Eine der besten Serien aller Zeiten, sogar noch besser als Breaking Bad, weil mehr Humor.
    Das ein Laden wie das ZDF sich die Rechte an so einer Unterhaltungsserie kauft ist einer der Gründe warum ich diesen NATO-Propaganda-Verein im Leben nicht freiwillig finanzieren werde.

  7. Sicher dass es in die Mediathek kommt?

  8. Hmm, zum einen geben die (vermutlich nicht wenig) Geld für Better Call Saul aus, zum anderen senden sie zu einer absolut ungünstigen Uhrzeit. Die Mediathek als „Video on Demand“ kann bei der Betrachtung außen vor gelassen werden, denn das gibt’s ja schon bei Netflix. Also: Warum machen die das? Soll die Serie nun im ZDF geguckt werden oder nicht? Oder handelt es sich hier um ein Alibi-Angebot, dass man, wenn der ÖR mal wieder in der Kritik steht, sagen kann, schaut her, wir haben auch mal eine aktuelle Top-Serie auf unserem Sendeplan?

    • Wieso sollte man die Mediatheken außen vor lassen? Ich nutze sie oft.
      Und nicht jeder hat Netflix.
      Wegen der ungünstigen Zeit gebe ich dir Recht. Das sollten die ruhig mal zur Hauptsendezeit bringen.
      Aber als Alibiangebot sehe ich das nicht.
      Breaking Bad z.Bsp. lief frühzeitig im ÖR-Programm.

      • Ich würde jetzt vermuten (Zahlen habe ich natürlich keine) dass diejenigen, die so „medienaffin“ sind und die Mediatheken nutzen, zum weitaus überwiegenden Teil auch Zugang zum quasi Standard-VoD-Anbieter Netflix haben.

        • Hui. Mein Ü70-Vater ist „medienaffin“. Genauso wie meine Mutter. Wusste ich noch gar nicht. 😉
          Ok, sie haben Netflix, aber nur weil ich ein Abo habe. Genutzt wird es wenig.

  9. Bob (der andere) says:

    Eigentlich löblich, daß es beim ZDF auch mal eine etwas ungewöhnliche Serie ins Programm schafft.
    Problematischer als die Sendezeit finde ich, daß “Better Call Saul“ ohne “Breaking Bad“ zu kennen, ziemlich unverständlich und verworren wirken dürfte. Da werden sich wohl die mmeisten “Breaking Bad- Nicht-Kenner“ wohl schon sehr früh wieder ausklinken (Staffel 1, Folge 2 oder 3), zumal gerade Staffel 1 auch etwas zäh ist.

    Allerdings wird B.C.S. von Staffel zu Staffel besser. In der aktuellen Staffel tauchen auch einige alte Bekannte aus B.B. auf, was mich sehr gefreut hat

    • Pilotfish says:

      Ich habe Breaking Bad nach zwei Staffeln abgebrochen.
      BCS finde ich aber echt super. Ist kein Problem, das ohne BB Vorwissen zu kucken.

  10. Ich freu mich!
    Bisher hatte ich nur 2 mal ein Netflix Probeabo und sonst nie Netflix abonniert.
    Und dass das so spät kommt ist mir auch egal, Festplattenrekorder macht es möglich. 😉

  11. Ich finde es mies – dass für den Einkauf solcher Serien dann die GEZ Gebühren drauf gehen (gleiches aber auch bei Sachen wie Rosamunde Pilcher etc – oder Sportereignisse für noch mehr Asche). Und dann diesen Sendeplatz zu wählen – spricht nicht gerade für das vertrauen in die Zuschauer oder den Einkauf an sich.

  12. LarrySaul says:

    Better Call Saul kommt bestimmt nicht in die ZDF Mediathek.
    Ich glaube schon wegen diesen ganzen Lizenzen wird das nichts mit der Mediathek.
    Beispiel: ZDFneo hat mal Samstags (nach 00:00 bis ca 06:00Uhr) die Serie „Fargo“ ausgestrahlt. War danach auch nicht in der Mediathek.

  13. Silberknie says:

    Bin totaler Fan von BCS und schaue gerade Staffel 5.

  14. Mittlerweile läuft die 4. Staffel auf ZDF. BCS ist weder in der Mediathek noch im Livestream auf der Website abrufbar. Dafür läuft es über Sat und Kabel im 2-Kanal Ton. Bei diesem Sendeplatz jedoch unter Auschluss der Öffentlichkeit, den ohne PVR macht das überhaupt kein Sinn.

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