Bestimmte Künstler gegen Bares: Spotify dementiert Gerüchte
Das Wall Street Journal berichtete jüngst darüber, dass Spotify einige Werke von Künstlern nur zahlenden Kunden zur Verfügung stellen möchte. Wir haben mit der deutschen Pressestelle von Spotify zum Thema Kontakt und möchten hier auch die Aussagen von Spotify wiedergeben: „Wir glauben zu 100 Prozent an unser Freemium-Geschäftsmodell. Die Kombination aus einem kostenlosen, werbefinanzierten Angebot und einem umfassenden Premium-Angebot ist der beste Weg, um Musik an Fans zu liefern. Wir schaffen so Mehrwerte für Künstler und Songschreiber, und unterstützen das Wachstum der gesamten Musikindustrie. „
Weiterhin teilt der Anbieter mit, dass man – wie auch der gesamte Musikmarkt – aktuell eine Vielzahl von Werbe- und Promo-Optionen ausprobiert. Im Kontext von Streaming wird häufig mit Windowing experimentiert. Am Beispiel des neuen Coldplay-Albums wird das deutlich. Ab Freitag wird das Album auf Spotify sein, denn das Coldplay-Management hat beschlossen, dass es für die Fans am besten ist, dass vollständige Album für Free- und Premium-Nutzer legal zur Verfügung zu stellen.
Spotify weist nach eigenen Aussagen alle Gerüchte zurück, man möchte auch weiterhin möglichst alle Werke anbieten – unabhängig davon, ob Kunden das Freemium-Modell nutzen oder nicht. Dennoch muss man in die Zukunft schauen, wie sich das Ganze rechnet – für Anbieter von Streaming-Diensten und Künstler. Spotify selber hat 75 Millionen Nutzer, 20 Millionen von ihnen zahlen für das Angebot.
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