US-Elektroautohersteller Rivian soll „A Better Routeplanner“ übernehmen

Die US-E-Mobility-Nachrichtenseite Electrek berichtet derzeit über eine Übernahme der Routenplanungs-Software „A Better Routeplanner„. Demnach soll US-Elektroautohersteller Rivian die Planungssoftware für Trips mit einem E-Auto aufkaufen wollen. Diese Information stamme, so die Webseite, aus nicht näher benannten Quellen. Der Deal könne noch im Rahmen der kommenden Woche abgeschlossen werden, so Electrek weiter.

A Better Routeplanner dient der Planung von Routen mit einem Elektrofahrzeug. Hierbei werden logischerweise auch entsprechende Ladestopps entlang der Route mit berücksichtigt. Neben einer Web-App gibt es eine App für Android, iOS sowie auch Android Auto und CarPlay. Darüber hinaus unterstützt man auch das Google Betriebssystem Android Automotive, welches auf einigen Fahrzeugen, wie dem Polestar 2, mit einer entsprechenden Integration, bereits zum Einsatz kommt.

Die derzeitigen Anwendungen und Services sollen auch nach der Übernahme von Rivian erhalten bleiben. Entsprechend dürften auch weiterhin andere Automarken mit dem Routenplaner zusammenarbeiten.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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5 Kommentare

  1. Logisch verkaufen die sich, da Google maps diese Information bereits in maps integriert. Wer braucht da noch eine extra App für Ladestationen? Niemand, deswegen ist die eigene Existenz in Gefahr.

    Und nicht Rivian kauf die App, die sind selbst fast pleite, sondern Amazon, der Eigentümer potent Eigentümer hinter Rivian…

    • Hast du die App / Website mal benutzt? Geht doch nicht darum zu wissen, wo Ladestationen sind. Die (aktuelle) Google Maps Version bietet nicht mal ansatzweise die gleiche Funktionalität wie ABRP.

    • ABRP ist schon etwas mehr als eine simple Navigation. Sie haben über Jahre die Verbrauchswerte der Fahrzeuge mitgesammelt und können abhängig vom ausgewählten Fahrzeug und Ladestand eine Route berechnen die entweder möglichst schnell sein soll (viel Stops, hohe Laderate) oder eben wenige Ladestopps beinhaltet. Zudem sind Features wie Ziel SOC, Reserve SOC usw. konfigurierbar. Nichts dergleichen finde ich in irgendeiner Google Navigation.

    • Es ist nicht böse gemeint, aber ich habe den Eindruck, Du hast die Funktionen von ABRP nicht wirklich verstanden. Google hat in Maps exakt gar nichts von dem integriert, was ABRP ausmacht. Bei Google Maps kann man irgendeine Ladesäulen finden, wenn man danach sucht. So wie man irgendeine Dönerbude oder irgendeinen Mäckes finden kann. Das war es dann aber auch schon. Was Google Maps im Vergleich zu ABRP alles *nicht* kann:

      – SoC bei Start berücksichtigen
      – gewünschten SoC bei Ankunft berücksichtigen
      – genutztes Automodell abfragen, damit Akkugröße/Reichweite und Verbrauch berücksichtigt werden können (und da hat ABRP eine sehr gute Datenbasis eingepflegt)
      – vorhandene Ladekarten abfragen, damit nur die passenden Ladepunkte berücksichtigt werden
      – Ladeplanung für die Fahrt erstellen

      Und selbst wenn es „nur“ darum geht, irgendeine Säule zum Laden in der Nähe zu finden, ist Google Maps nichts, was man benutzten möchte. Dafür sind die Daten, die da hinterlegt sind, ganz einfach zu dürftig. Es nutzt ja nichts, zu einer Ladesäule zu fahren, die man in Ermangelung einer passenden Zahlungsmöglichkeit überhaupt nicht nutzen kann – und die sind in Google Maps halt nicht hinterlegt. Bei ABRP oder chargEV zum Beispiel schon.

  2. Das wäre ziemlich schade…

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