beeter: Kostenloser Twitter-Client für Android möchte bei den Großen im Google Play Store mitspielen
Sucht man unter Android nach einem alternativen Twitter Client, so gibt es eine um längen größere Auswahl, als unter iOS, wo sich gerade alles um Tweetbot 4 dreht. Sucht man unter Android nach einer eleganten Lösung, führt der Weg an Carbon nicht vorbei. Plume ist ebenfalls eine gut aussehende Alternative für Power-User und wer tatsächlich Geld locker sitzen hat, wird sicherlich bereits über Talon gestolpert sein. Ein Twitter-Client, der sich nun in die Reihen der großen Anbieter setzen möchte, ist beeter.
beeter hakt irgendwo zwischen Carbon und Talon unter, was beim ersten Öffnen auch direkt optisch auffällt, denn der Client ist komplett in Schwarz gehalten, ohne Auswahlmöglichkeit eines hellen Themes. Wem also die grelle Ansicht des offiziellen Twitter-Clients nicht zusagt, ist hier gut aufgehoben.
Ich habe bislang nur sehr kurz mit beeter rumgespielt, doch eines merkte ich direkt: Der Client ist schnell und arbeitet zuverlässig in puncto Notifications. Ein Minuspunkt bei so manch anderem Client.
beeter bietet zudem umfangreiche, aber nicht zu überfüllte Einstellungsmöglichkeiten, welche Euch die Timeline-Ansicht etwas anpassen lässt. Leider kann hier nicht mit Farboptionen herumgespielt werden, was dazu führt, dass Links in Eurer Timeline, ebenso wie die Schrift, Weiß sind. Hier wäre eine Highlight-Option wirklich toll gewesen, um besser differenzieren zu können.
Ein für viele wichtiges Feature ist die Mute-Funktion. Auch diese ist mit an Bord, sodass Ihr Accounts, bestimmte Wörter oder Hashtags sowie spezifische Clients ausschließen könnt. Wozu auch immer letzteres gut sein soll.
Zwar ärgerte mich anfangs, dass es keine Art Mitteilungen- oder Aktivitäten-Tab gibt, der mir eine Übersicht zu neuen Followern, Mentions, Retweets oder Favoriten gibt, doch dafür hat beeter ein kleines Benachrichtigungsglöckchen oben rechts eingebaut, welches Euch über solche Sachen Auskunft gibt.
Doch hier haben wir schon ein kleines Problem. Der Client ist noch etwas schwach auf der Brust, was Benachrichtigungen angeht. Er benachrichtigt zwar recht zuverlässig über neue Nachrichten aller Art, doch leider tut er dies auch für ältere Nachrichten, die bereits gelesen wurden – und das immer wieder. So erhielt ich sechs Mal hintereinander eine Benachrichtigung für ein und dieselbe DM, die ich bereits Mehrfach gelesen habe. Hier muss nachgearbeitet werden.
Ansonsten bietet beeter in der Tat ein sehr schnelles, schickes und vor allem zuverlässiges Twitter-Erlebnis, was ihn bereits nach kurzer Nutzung zu einem meiner Favoriten unter Android macht. Klar, muss hier und da noch etwas nachjustiert werden, aber der Gesamteindruck ist schon mal ein guter.
Vor allem, weil beeter kostenlos ist und keinerlei Werbung anzeigt, was sehr selten bei kostenfreien Lösungen ist. Gleiches gilt für die Twitter-Werbung in der Timeline, diese wird ebenfalls herausgefiltert und nicht über den Client ausgespielt.
Sieht irgendwie fast aus wie eine 1:1 Kopie von Fenix, aber testen kann man es ja mal.
Wieso entwickelt man sowas? Es gibt doch immer noch diese max. Nutzer Beschränkung, oder?
Plume fand ich schick, bis ich merkte, dass er immer wieder Tweets unterschlug. Leicht festzustellen, wenn man z.B. stündlich twitternden Accounts folgt.
Ohne Fenix geht bei mir nix, und nun teste ich mal Bester für den Zweotaccount.
Erster Eindruck. Schlicht (was ich gut finde) und schnell
Schön, nur ein Problem, Handy wird nicht unterstützt.
der multi-account support ist wieder so ein hin und her switchen, das ist nicht wirklich praktikabel, wenn man viel zwischen accounts wechselt
Gefällt mir gut, könnte noch ein genauso einfaches und handliches Widget vertragen,
Anscheinend nur in der Todesanzeigenoptik, zumindest habe ich nicht gefunden, wo man ein helles Theme einstellen kann.
Sieht nach einer exakten Kopie der alten Talon (Holo) Version aus… Aber echt exakt.
Habe schon mehrere Clients ausprobiert und doch nie von Plume weg gewechselt. Die App spinnt zwar auch immer wieder mal nach Updates, gefällt mir aber einfach am besten. Vor allem das gesamte Handling von mehreren Accounts.
Wie sieht das hier bei beeter aus?
Ah, Blackmart 😉
@Ben: Das frage ich mich auch. Bei Bezahlapps kann man ja dann in regelmäßigen Abständen (1-2 Jahren) eine neue Version veröffentlichen (kein Update), dann ist das Limit wieder auf Null. Bei kostenlosen verstehe ich den Sinn auch nicht wirklich.