BDEW: Rekordausbau bei öffentlichen (Schnell-) Ladesäulen
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (kurz: BDEW), ein Lobbyverband der deutschen Strom- und Energiebranche, hat Zahlen zum Ladesäulen-Ausbau verlauten lassen. Nach eigenen Angaben werden, so der BDEW, 80 Prozent der öffentlichen Ladepunkte von Mitgliedsunternehmen angeboten. Entsprechend zuverlässig dürften die genannten Zahlen sein. Zudem beruft man sich auf Zahlen der Bundesnetzagentur.
Man berichtet, dass der Ausbau öffentlicher Ladesäulen gut voranschreite. Zum Jahreswechsel waren mehr als 80.000 öffentliche Ladepunkte gemeldet. Man konnte im Jahr 2022 einen Zuwachs um 35 Prozent verzeichnen. Die spannendere Zahl: 40 Prozent Zuwachs, was die Ladeleistung angeht. Von 2021 1,74 GW konnte man 2022 auf 2,47 GW ansteigen.
Grund dafür: Viele der neu erbauten Ladepunkte sind (Ultra-) Schnelllader, die Ladeleistungen ab 150 kW unterstützen. Auch hier nannte man konkrete Zahlen: Die 3.851 Ladepunkte konnte man um mehr als 80 Prozent auf 7.037 Ladepunkte steigen. Damit lassen sich um die 2,5 Millionen vollelektrische PKW, so der Ansatz der EU-Kommission, mit Energie versorgen. Derzeit sind nur knapp 1 Million E-PKW zugelassen.
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Politiker und Mathe ja ja. Bei 2,500,000 und 80,000 Ladepunkten ergibt das gerade mal 31,25% wohl ehr schwach. Da müsste man mal ein Vergleich Verbrenner zu Zapfsäulen machen.
E-Autos laden ist doch noch wohl er was für Leute mit Eigentum. Wenn ich mir ein Auto kaufen wollen würde hätte ich ein Problem. Ich müsste eine Kabeltrommel aus dem 3ten Stock runterlassen und dann mit 220V laden. wie lange soll ich da im Winter das Fenster auf lassen.
Das ganze E-Autothema ist wie die „Digitalisierung“ in Schulen ehr kopflos planlos. Es gab in den 90iger schon Forschung rund um alternative Antriebe z.B Wasserstoff, aber da hat es die Politik null geschert und die ÖL-Lobby tat ihr übriges, dass die Pläne bei den Autobauern in den Schubladen verschwanden.
In einer „Surf – Zeitschrift“ von 1986 stand im Jahr 2020 wird es extreme Wetter geben wird. Recht hatten Sie. Das wir auf eine Klimakatastrophe zu steuern wussten doch eigentlich alle schon vor 30 und mehr Jahren!! Gemacht hat keiner was. Jetzt wo sprichwörtlich “ Das Kind in den Brunnen gefallen“ ist versucht man mit Gewalt was zu ändern.
Welche extremen Wetterbedingungen meinst du? Kann keine Änderungen erkennen. Schau dir zum Beispiel mal die Pegelstände des Rheins in Köln an, werden dort seit mehr als 200 Jahren aufgezeichnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pegel_Köln
Ich kann da jetzt keine Änderungen, weder in der Häufigkeit noch in der Intensität, seit der Industralisierung erkennen. Trotzdem wird bei jeder Überschwemmung reflexartig auf den Klimawandel verwiesen. Das soll jetzt nicht heißen, dass Klimaschutz nicht wichtig ist, aber eine Klimakatastrophe kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Schachmatt, ihr Wissenschaftler! Ipan kann keine Klimakatastrophe erkennen.
Bekanntes Missverständnis- die Auswirkungen kommen nicht mit einem Schlag sondern schleichend – wenn du erwartest, dass Klimawandel dir alle 2 Wochen mit extremen Hoch- oder Niedrigwasser kommt, dann sei dankbar, dass es noch nicht so ist. Wir können dann nicht einfach den Schalter umlegen und sagen „oh, sorry, jetzt mal ohne Emission“, dann ist es zu spät.
An den Lehrstühlen gibt’s halt so ein gewissen Bias, „jeder“ zitiert „jeden“, die Fördergelder müssen in der Drittmittelforschung weiter fließen. Die i.d.R. projektbezogenen befristeten Arbeitsverträge der Mitarbeiter müssen über Anschlussprojekte verlängert werden. Immer neue Fördertöpfe müssen her. Der Professor / Lehrstuhlinhaber braucht schließlich Zulagen für Projekte und Mitarbeiterverantwortung. Was soll ein Klimaforscher auch schon ohne Klimawandel machen.
Ich rede hier nicht von einer Verschwörung, das System funktioniert einfach nicht aufgrund der Randbedingungen und falscher Anreize. Anders als z.B. in den Ingenieurswissenschaften der Medizin oder anderen naturwissenschaftlichen Bereichen findet keine zeitnahe Verifizierung der Forschungsergebnisse statt. Zumindest nicht in dem Zeitrahmen, wo sich die meisten Menschen noch erinnern. Naja, die Pole sollten ja auch schon längst eisfrei sein.
Wer erinnert sich noch an das Waldsterben, und die Horrormeldung. Sollte auch alles verehrend und unumkehrbar sein, höchstens durch drastische Maßnahmen abzumildern. Wenn „jeder“ „jeden“ zitiert ohne zeitnahe Verifikationsmöglichkeit kommt so etwas dabei rum. Das Geschäft mit der Angst erledigt dann den Rest.
VG Ipan
Sorry, das ist schlicht falsch – den Bias gibt es mit Sicherheit, aber nicht in der Breite. Du negierst gerade die gesamte Forschung, weil dir das Ergebnis nicht passt, so funktioniert das nicht. Und zur Überprüfbarkeit: schau die einfach die Prognosen der Klimaforscher aus den 70ern des letzten Jahrhunderts an – erstaunlich, wie gut die waren (also die Treffergenauigkeit, nicht die Prognosen selbst, die sind gruselig). Es gibt keinen Ruhm durch Prävention, schon klar, aber: wir reden über Forschung, nicht über Politik- die geben die einfach nur ihre Prognosen, du möchtest aber, dass sie dir sagen, was du hören willst, sonst sind sie natürlich korrupt. Es gibt leider keinen Anspruch darauf, von Fakten in Ruhe gelassen zu werden, die Physik ist da gnadenlos
Ganz im Gegenteil, die Zukunftsvoraussagen lagen doch immer meilenweit daneben, ob Waldsterben, Ozonloch, Klima oder was der Club of Rome so von sich gegeben hat. Von Korruption habe ich doch gar nicht gesprochen, ich bin sogar der Meinung, dass die allermeisten Klimaforscher ehrenwerte Absichten vertreten, halt nur in Ihrer eigenen Bubble leben. Außerdem habe ich schon oben geschrieben, dass ich Kilmaschutz und auch Umweltschutz für wichtig halte, nur halt nicht viel mit der herbeigeredeten Klimakatastrophe anfangen kann. Das sehen im übrigen auch viele (Klima-) Wissenschaftler so, einen wissenschaftlichen Konsens, wie so oft suggeriert, gibt es da übrigens auch nicht. Klimakatastrophe != menschengemachter Klimawandel.
Ich hätte gerne auch nur für einen der Punkte einen Beleg – die Ausagen der Klimaforscher sind recht eindeutig, die Unterschiede eher graduell. Ich lerne aber gerne dazu, ich bin nur Meteorologe, kann dir also nur mit den Anpassungen dienen, die „wir“ an den Modellen fahren müssen, für das große Bild sind andere zuständig.
Also es gibt 2,5 Mio E-Autos und 80.000 AC und DC Ladepunkte. PKW-Verbrenner gibt es knappe 46 Mio bei 14.000 Tankstellen, bei 6 Säulen macht das 84.000.
Somit ca. 550 Verbrenner-Autos pro Säule.
Auf einen Ladepunkt kommen ca. 31 E-Autos, aber halt noch zusätzlich Millionen nicht-öffentliche Steckdosen oder Wallboxen.
Der Vergleich macht natürlich keinen Sinn, weil E-Autos länger laden als Verbrenner tanken, auch müssen diese öfters laden.
Ich lade nur an Schnellladesäulen (DC), weil ich zuhause keine Möglichkeit habe, bzw. mein Vermieter würde mir eine Wallbox legen, die ich monatlich zahlen muss, habe aber keinen Bedarf derzeit.
Forschung mit Wasserstoff-Verbrennern gab es schon lange, mindestens seit den 80ern, das Konzept wurde jedoch vor 10-20 Jahren begraben. Das Deutschland sich nur zwangsweise mit E-Autos beschäftigt, weil wir halt die besten Verbrenner bauen, kann man ja derzeit beobachten.
Zudem lese ich gerade dass 2022 255.000 neue Ladepunkte auf nicht-öffentlichem Gelände errichten wurden, die vom Staat gefördert wurden (Firmenparkplätze, etc).