BASF baut eine Batterierecyclinganlage in Schwarzheide
Das Chemie-Unternehmen BASF (Hintergrund: 1865 als Badische Anilin- & Sodafabrik gegründet) hat bekannt gegeben, dass man in Schwarzheide, das liegt in Brandenburg, eine Anlage für das Recycling von schwarzer Masse aus Batterien im großtechnischen Maßstab – wie zum Beispiel aus Elektrofahrzeugen – errichten werde.
Der bereits von BASF genutzte Standort sei laut Unternehmen ideal für den Aufbau von Batterierecycling-Aktivitäten, da es in Mitteleuropa viele Hersteller von Elektroautos und Zellproduzenten gibt.
Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2024 geplant. Man plane mit einer jährlichen Verarbeitungskapazität von 15.000 Tonnen Elektroauto-Batterien und Material, das nicht den Produktionsspezifikationen entspricht.
Die aus dem Prozess gewonnene schwarze Masse enthält große Mengen der wichtigsten Metalle, die zur Herstellung von Kathodenmaterialien verwendet werden: Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan.
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Für genau diese Hintergrundinformationen liebe ich diesen Blog!
Wie sieht es mit dem Wasserbedarf für das Recycling aus? Bitte nicht falsch verstehen: ich finde das richtig gut, dass man das Recycling angeht. Die Ortswahl ist halt spannend in diesem Zusammenhang.
Schön wäre es, wenn man den ganzen Tesla-Schrott dann direkt re- oder upcyclen könnte und der Region Wasser zurück geben könnte…
Das die Grundwasserleiter von Grünheide und Schwarzheide sicher nicht verbunden sind, sollte doch jedem klar sein. Es macht genau aus diesem Grund auch keinen Sinn in Deutschland Wasser zu sparen, weil es in der Sahel-Zone eine Dürre gibt.
Und in Bangladesh wird dann entsorgt?