Banking-App Outbank geht in die Mac-Beta
Interessierte konnten sich schon eine Weile für die Outbank-Beta für den Mac vormerken lassen, gestern dann veröffentlichte man dann die erste Beta für Tester. Outbank startete Anfang Juli mit einer neuen Banking-App für iOS. Alles anders, alles neu. Aber initial auch mit weniger Funktionen, so gibt es quasi nur wenig abseits des einfachen Kontorundrufes. Was man bereits testen kann: Bankzugänge manuell einrichten, Übersicht aller Konten, Kreditkarten & PayPal, eine neue Outbank ID erstellen und “Secure Sync” (Synchronisation deiner Daten auf mehreren Geräten). Wie auch bei der iOS-Version fehlen banal wirkende Dinge wie Kategorien und Überweisungen, diese Funktion soll bis zum Herbst diesen Jahres nachgereicht werden.
Outbank hat nach eigenen Aussagen Daten von rund 4.000 Instituten hinterlegt, die App funktioniert als Multibanking-Lösung – ob persönliche Konten, Kreditkarten oder PayPal: alles einbindbar. Outbank möchte auch nicht auf der Apple-Plattform verhaftet sein, stattdessen werden Apps für Windows und Android folgen.
Bei der Synchronisierung der Nutzerdaten auf verschiedene Gera?te kommt laut Outbank das Zero-Knowledge- Prinzip zum Einsatz: Die Daten werden Ende-zu-Ende-verschlu?sselt u?bertragen. Damit ko?nnen sie ausschließlich durch den Nutzer selbst ausgelesen werden und die Daten sind jederzeit vor dem Zugriff durch Dritte geschu?tzt. Outbank selber hat dazu eine Seite ins Netz gestellt.
Wie auch bei der iOS-Version gilt: Outbank ist kostenlos. Bis zu zehn Banken lassen sich kostenfrei pro Nutzer einrichten und verwalten.Werden zehn Bankzuga?nge oder mehr beno?tigt, kann auf einen Pro-Account fu?r 59,99 Euro im Jahr aufgeru?stet werden. Obwohl das Bezahlmodell für viele Nutzer fair erscheint – sie können die App wahrscheinlich kostenlos nutzen – der kleine Funktionsumfang schlägt sich auch in den Bewertungen für die iOS-App nieder – zwei von fünf Sternen.
Gerade bei einer Banking-App mit zweifellos vertraulichem Datenverkehr wundert es mich doch stark, dass es einen öffentlichen Beta Test gibt. Hoffe mal, dass im „Kleingedruckten“ auch drin steht, dass es Pech ist, wenn irgendwas von den Daten durchsickert 🙂
HBCI? oder wie oder was? „Neue Banking App“ sagt ja nun garnichts aus.
Die Beta für MacOS ist leider schon wieder geschlossen. Android kann man sich aber noch anmelden.
Habe Outbank 1 und Outbank 2 benutzt und war von Outbank 2 sehr enttäuscht. Die Probleme mit dem Cloud-Sync wurden nie richtig gelöst.
Ich finde es prinzipiell in Ordnung, wenn eine App hinter der entsprechend Entwicklungsarbeit steckt auch Geld kostet. Gerade bei einer Banking-App zahle ich gerne, wenn das ganze dann sicher und gut funktioniert.
Das war leider zuletzt eben nicht mehr der Fall. Da derzeit ja noch nicht bekannt ist, was in dem Preis enthalten ist, würde ich meine Kritik jetzt vorerst mal zurück halten.
Vielleicht bekommt man ja für die 18,99 EUR / Jahr nicht nur die App für IOS, sondern auch noch die Lizenz für den Mac, dann wäre das ja noch zu verstehen.
Eine werbefinanzierte Version finde ich für eine Banking-App absolut indiskutabel.