Auswandererhaus Bremerhaven

„Es gibt keine Heimkehr“

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Nachdem ich vor einiger Zeit bei einem Fotowettbewerb zwei Freikarten für das Auswandererhaus Bremerhaven gewonnen habe, hieß es heute: auf ins Auswandererhaus Bremerhaven.

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Vor einiger Zeit besuchten Nadine und ich bereits einmal das Auswandererhaus Bremerhaven – sind allerdings rückwärts rausgegangen, weil es zu diesem Zeitpunkt leider proppenvoll mit Schülern war. Jetzt sind Ferien – das Auswandererhaus war trotzdem total überfüllt. Mir stellte sich die Frage, warum überhaupt noch Leute eingelassen wurden.

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Wir wurden in knapp über einer Stunde durch die Ausstellungen geschoben – und ich habe trotz der dort vorhandenen großartigen Exponate rein gar nichts sehen können. Es war alles so dicht und voller Menschen, da verging uns die Laune. Kaum hatte man ein paar Sekunden Zeit etwas zu betrachten, da wurde auch schon die nächste Besuchergruppe durchgeschoben. Leider.

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Hätte ich die 9,50 Euro pro Eintrittskarte aus eigener Tasche zahlen müssen – ich hätte mich wirklich geärgert. Eine Erlaubnis zum Fotografieren schlägt übrigens mit 1,50 Euro extra zu Buche. Dann bekommt man einen lustigen Aufkleber mit Kamerasymbol. Da meiner wohl nicht ganz sichtbar war, kamen gleich zwei Mitarbeiterinnen in der ersten Phase der „Auswanderung“ auf mich zugelaufen. Nachdem ich meine Erlaubnis vorgezeigt hatte, durfte ich froh weiter fotografieren.

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Schön ist die authentische Aufmachung des Auswandererhauses Bremerhaven. Man erlebt quasi alles von Anfang an mit. Man bekommt eine Boarding Karte mit seinem „persönlichen“ Auswanderer und darf an verschiedenen Stellen via Kopfhörer interessante Geschichten aus dem Leben des Auswanderers hören.

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Das Auswandererhaus Bremerhaven wurde übrigens zu Europas Museum des Jahres 2007 gekürt. Wahrscheinlich ein Grund für die totale Überfüllung.

Ich würde gerne mal hingehen und ein paar Stunden Zeit verbringen – wenn es leerer ist. Man kann übrigens auch nachforschen, ob eigene Vorfahren in die USA emigriert sind. Viele Knoblochs haben „rübergemacht“ – ich weiss aber nicht, ob ich mit einen von denen verwandt war.

Fazit und meine persönliche Meinung: Wer in Bremerhaven ist und sieht, dass das Foyer des Auswandererhauses Bremerhaven nicht zu prall gefüllt ist, der sollte definitiv einen Abstecher in dieses Museum machen. Die Exponate sind liebevoll zusammengetragen und super positioniert. Man bekommt im Auswandererhaus Bremerhaven das Gefühl, auch ein Auswanderer zu sein, der sich auf seine Reise in die Staaten macht – um vom Tellerwäscher zum Millionär zu werden. Wer sich ein Bild von Auswandererhaus machen möchte, der kann unter den weiterführenden Links die Homepage anklicken oder 118 von mir geschossene Fotos betrachten. Leider sind die Fotos „so lala“, da ich leider aufgrund des vollen Museums keine Möglichkeit hatte, die Kamera ideal einzustellen, geschweige denn einen guten „Ausguck“ auf die Exponate hatte.

Weiterführende Links:

Homepage des Deutschen Auswandererhauses in Bremerhaven
118 Fotos aus dem Auswandererhaus (von mir geschossen)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. ich wollte auch schon immer mal in’s Auswandererhaus. Als ich das letzte mal bei euch in B-haven gewesen bin und rein wollte haben die gerade die Tür vor meiner Nase zugemacht….

    Dann dachte ich mir, was soll’s fährst auf dem Rückweg über Bremen und machst dir nen schönen Abend im ParadICE. Und was war…nichts war! Die hatten auch gerade geschlossen!

    Ich bin mal gespannt wie das Klimahaus wird!

  2. Wenn du nochmal hingehst sage bescheid, ich geh auch zum 3. mal hin. Falls ich Zeit habe. Ich fand es fazienierend

  3. Mittlerweile kostet es 12,60 € plus 1,50 € für die Fotos.

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