Asus rüstet etliche Mainboards über BIOS-Updates für Windows 11
Mit Windows 11 ist es so eine Sache: Das Betriebssystem setzt nun Unterstützung für ein Trusted Platform Module (TPM) voraus. Das solle die Systemsicherheit erhöhen. Dadurch befürchten nun jedoch etliche PC-Besitzer bei dem Upgrade außen vor zu bleiben. Viele Hersteller liefern nun BIOS-Updates nach, welche die TPM-Funktionalität ihrer Mainboards aktivieren und die Kompatibilität zu Windows 11 herstellen sollen. Auch Asus geht da derzeit ans Werk.
So hat der Hersteller eine umfangreiche Liste veröffentlicht, die regelmäßig aktualisiert wird. Die Liste enthält Angaben dazu, welche Mainboards bereits ein Update erhalten können und für welche man sich noch im Testverfahren befinde. Die jeweiligen BIOS-Updates sind auch direkt zum Downloads verlinkt. Infrage kommen offenbar Modelle ab dem Jahr 2017. Es wird eine ganze Palette versorgt.
Bei Anwendern sorgten da auch die BIOS-Einträge zuvor für Verwirrung. So kann es je nach Mainboard und Chipsatz beispielsweise vorkommen, dass in den BIOS-Einstellungen gar nicht von einem TPM die Rede ist. Stattdessen wird beispielsweise im Falle von Intel-Plattformen „PTT“ (Platform Trust Technology) erwähnt.
Wer sich einen Komplett-PC gekauft hat und unsicher ist, welches Mainboard im eigenen Rechner werkelt, der kann auch über die Option „Ausführen“ und dann „msinfo32“ unter Windows 10 Informationen zu den Systemkomponenten erhalten. Nicht nur Asus hat dabei BIOS-Updates versprochen, auch andere Hersteller wie Asrock, Biostar, Gigabyte und MSI sind dabei sich auf Windows 11 vorzubereiten.
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Mein Board ist von 2012. Da wird es wohl nichts geben. Tjo.
Ich hoffe ja darauf das ein paar findige Köpfe eine Möglichkeit finden die Installation und den Betrieb ohne TPM zu ermöglichen.
Dann wird es zeit auf ein Upgrade, meinst du nicht?
Oder bist du so mit der Performance glücklich?
Kenne ja dein PC Einsatzgebiet nicht!
Hab selber noch eine Reihe gebrauchter HP 800 G1 mit i7-4770 (Q2-2013) +32GB + NV1050TI + SSD : leitungstechnisch 1a, selbst 200 offene Chrome-Tabs haben die noch nie zum Schwitzen gebracht – jetzt sind die allerdings ab 2025 E-Schrott, da Win10 ab dann zum alten Eisen gehört…
Bin eh mal gespannt, da meine aktuelle Plattform unRAID ja alles bis dato 1:1 visualisiert, wie es denn dann mit dem geforderten TPM2.0 und Visualisierung funktionieren soll – exklusiv ist bei einer Virtualisierung ja nur der Moment, aber nicht dauerhaft …
Wenn ich das richtig verstehe, dann emuliert QEMU einfach das TPM und daher sollte das dann auch in unRAID funktionieren:
https://en.opensuse.org/Software_TPM_Emulator_For_QEMU
Wieso E-Schrott? Es gibt noch andere Betriebssysteme.
Das ist ein 3570k auf 4,2Ghz drin, nebst 1070 Ti, SSD etc…
Ich habe kein Game was Probleme macht.
https://www.majorgeeks.com/content/page/bypass_tpm.html
So ganz muss man die Auflistung gerade der älteren Mainboards nicht verstehen. Da befinden sich u.a. Mainboards mit dem Chipsatz Intel Z170 darunter, die demnächst kompatibel gemacht werden, andererseits fehlen zahlreiche Mainboards mit eben diesem Chipsatz (wie u.a. das Asus Maximus VIII Hero oder das Z170 Deluxe) und bleiben somit – vermutlich – mit Windows 11 inkompatibel. Aus welchem Grund? Was unterscheidet diese Mainboards von den anderen genannten Z170-Exemplaren? So erstmal nicht nachzuvollziehen.
Die Liste ist doch in Bearbeitung. Also abwarten.
Na ja, „Updates für Win11“ sind das nicht gerade. Das für mein Prime B250M-Plus ist 3 Jahre alt und läuft hier auch schon lange.
Es gibt schon Anleitungen wie man die Beta ohne TPM zum Laufen bekommt und es ist nicht soooo schwierig. Aber ob das bei offiziellen Release noch funktioniert bleibt dahin gestellt. Mein MB ist von 2016 (Z170-A von Asus) mit einem 6700-K ist schon frech, dass das nicht mehr supported wird.
MS hat doch klar gesagt, daß dieser Trick bei der Final draußen ist.
Heißt das, es war ein Hardware TPM enthalten, aber nicht aktiviert, oder wird eins in Software hinzugefügt? Oder heißt das schlicht, das nun die Aufsteck-TPMs mit Win11 sicher funktionieren?
Bei AMD kann es wohl bei den neueren CPUs schnell übers BIOS realisiert werden, wie es bei Intel aussieht, kann ich nicht sagen.
bei Intel ist es seit einigen Jahren in der CPU vorhanden
Das ist doch dann softwaremäßig TPM. Man benötigt es doch als Hardware. Andererseits verstehe ich nicht das Asus das für mein Rog Strix Z270 anbietet wenn der 7700K eh nicht unterstützt wird.
Wer auf diesen Zwang keinen Bock hat (der imho eh nur aus Compliance-Gründen existiert), sollte sich evtl. mal die Frage stellen, ob er Windows _wirklich_ noch benötigt, oder demnächst den Umstieg wagt.
Mittlerweile laufen dank Steam/Proton und dem Wine Projekt auch relativ aktuelle Games mit nur geringen Performanceeinbrüchen unter Linux. An Low-Latency-Audio wird auch fleißig gearbeitet. Viele andere Sachen funktionieren ja schon seit längerer Zeit richtig gut.
Wie muss man die Liste verstehen?
Habe das „Z170 PRO GAMING“
Das steht unter:
„The following motherboards are compatible with Windows 11 under current testing. The upgrability is subject to the support from operation system or 3rd party drivers availability.“
Ist das nun kompatibel, oder bin ich auf Treiber von Hobby Entwicklern angewiesen?
Weil das Mainboard ja auch nur für die 6. und 7. Generation an Prozessoren ausgelegt ist.
Bin irgendwie verwirrt… 🙁
Kann mir da wer weiterhelfen?
@Michael
Das heißt, dass auf deinem Board irgendein Controller / Chip von einem fremden Hersteller verbaut ist, der aktuell noch keinen Treiber für Windows 11 anbietet. Das kann sich aber durchaus noch ändern, schließlich ist Windows 11 ja noch gar nicht veröffentlicht worden.
Das Check – Tool sagte, mein Rechner mit dem Asus – Board ist nicht mit Windows 11 kompatibel. Von der oben verlinkten Webseite das Update für das Mainboard gezogen, aufgespielt und nun sagt das Tool der Rechner ist kompatibel.