ARD Retro mit 1.000 Audiodokumenten zur Zeit- und Kulturgeschichte vor 1966

ARD Retro startet mit 1.000 Audiodokumenten zur Zeit- und Kulturgeschichte vor 1966. Man deckt damit Themen wie die Nachkriegsjahre, den Mauerbau, den Kalten Krieg und mehr ab. In der Woche hatte man hier sozusagen die Archive geöffnet, um den UNESCO-Welttag des Audiovisuellen Kulturerbes am 27. Oktober 2022 zu zelebrieren.

Neben der ARD sind daran auch Deutschlandradio und das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) beteiligt. Die neuen Inhalte sind neben den bereits seit 2020 zugänglichen historischen Videos in der ARD Mediathek online verfügbar. Die zeit- und kulturgeschichtlich relevanten Audios sind frei zugänglich und zeitlich unbegrenzt in der ARD Audiothek verfügbar. Beginnen werden die Pilotpartner Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Saarländischer Rundfunk (SR), Südwestrundfunk (SWR), Deutschlandradio und Deutsches Rundfunkarchiv (DRA) mit zusammen rund 1.000 Audios. Die weiteren Rundfunkanstalten werden sich 2023 ebenfalls beteiligen, dann, wenn das Radio in Deutschland seinen 100. Geburtstag feiert.

Die Tondokumente geben Einblicke in Themen, Denkweisen und Sprachstil der Zeitepoche vor 1966. Wie die Videos in der ARD Mediathek können auch die Audios in der ARD Audiothek verlinkt und in eigene Webseiten eingebettet werden. Der rbb stellt zum Beispiel Interviews und Gespräche mit prominenten Persönlichkeiten zur Verfügung, darunter Otto Suhr, Willy Brandt, Erich Kästner, Thomas Mann oder auch Max Born sowie Otto Hahn.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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20 Kommentare

  1. baujahr 1987 und mich interessiert dieses angebot mal gar nicht. leider wieder mit steuergeld und überhöhten gez gebühren finanziert. leute beschäftigen nenn ich sowas

    • Typischer „Ich bin der Mittelpunkt der Welt“-Kommentar nach dem Motto, was mich nicht interessiert, ist überflüssig und kann weg. Wahrscheinlich hast Du nicht einmal in das Angebot reingeschaut.
      Ich meine dagegen, zum Glück mit Steuergeldern finanziert, denn es hat ja kaum kommerziellen Nutzen und muss von daher von der Gesellschaft finanziert werden! Und da es hier ja ein Techblog ist, empfehle ich mal den Bereich „Automation und EDV“: https://www.ardmediathek.de/sammlung/auf-in-die-zukunft/3EAU58waYxaLdwXM6fFN2c

      • mittelpunkt der welt? hab extra das baujahr angegeben um mich nur als beispiel zu nennen

      • Danke für den interessanten Link und für deinen Kommentar – hättest du letzteren nicht verfasst, hätte ich es getan, volle Zustimmung.

        Viel Spaß beim weiteren Stöbern!

    • Ich nenne es: Dem Bildungsauftrag nachkommen.

    • Ach!
      Und ich, Baujahr 1942, dachte, du seist Baujahr 2017 🙁

    • Baujahr 1986 und mich interessiert dieses angebot. Entschuldigung, jetzt auch mit Groß- und Kleinschreibung, wie in der Schule gelernt. Als Deutschlandfunk-Hörer bin ich auf jeden Fall interessiert. Ein Hoch auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

    • Das Angebot ist weder mit Steuergeld noch mit „gez gebühren“ finanziert, sondern wenn überhaupt über den Rundfunkbeitrag und möglicherweise Werbeeinnahmen. Und dass man sich mit Mitte 30 nicht für zeithistorische Dokumente interessiert, sollte einem wohl eher peinlich sein, denn ein Grund es laut in die Welt zu pusten. Ansonsten: Was Jack geschrieben hat.

    • ich bin zwei Jahre älter und finde das sogar mega spannend. Das ist Mal ein sinnvoller Einsatz der Gebühren.

      Sehr gut auch, dass man dieses Mal auf ein eigenes Portal verzichtet hat.

    • Menschen in Deinem Alter haben persé die Neigung, sie über andere zu erheben weil sie glauben, alles besser zu wissen.
      Das ist das Privileg der Jugend…das heißt „Du darfst das.“
      Mit fast 30 Jahren mehr auf der Uhr darf ich Dir aber auch sagen:“Arroganz ist keine Tugend, es verhindert das Du Dinge verstehst.“

      Dazu vielleicht eine Aussage von jemandem, der wirklich schlau war:

      „Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts.“ (Søren Kierkegaard)

    • Hallo Marc8o1, hast Du den Beitrag gelesen ? vielleicht ja, zumindest genug , um Dich aufzuregen … aber hast Du ihn _verstanden_, ich meine geistig verarbeitet? Auf letzteres läßt Deine einlassung nicht schließen . Was bedeutet wohl „kulturelles Erbe“? Erbe ist etwas was von Vorgängergenerationen den nachfolgenden Generationen zur Nutzung überlassen wird. eigentlich wärest Du also Zielgruppe , wenn du zu würdigen wüßtest welchen schatz man Dir da bietet. Wenn nicht , lasse bitte Anderen wie mir die Teilhabe an diesem Kulturgut. Für Dich bieten „Bild“, RTL o. ä. sicher Deinem Intellekt entsprechende Kost frei haus, jeder bekommt also was er möchte. Kein Grund zu meckern.

  2. Haha was sind da für Videos bei. In Radevormwald konnte man in den 60ern an Karneval die lokale Polizeidienststelle anrufen, wenn man zu viel getrunken hatte und nicht mehr mit dem Auto nach Hause fahren konnte/wollte. Die Polizei hat dann den ADAC gerufen, der einen dann kostenlos nach Hause gefahren hat 😀

    Mal gucken was es noch so für Schätzchen gibt. Sehr interessant durchaus.

  3. Da sind einige interessante Beiträge dabei. Das sind so Filme, wie sie dann auch schon mal bei ARD-alpha Retro zu sehen sind.

  4. 1966 war ich 18 und kann mich noch an vieles erinnern. Ich finde es gut – und wenn es jüngere nicht interessiert dann sollen sie halt…
    Nicht jeder lernt sein Leben lang dazu.

  5. Weit an der Grundversorgung vorbei sind 90% des Angebotes des ÖRR. Natürlich gibt es sinnvolle informative Angebote wie dieses hier. Das sind die restlichen 10%.

  6. Prima. Dann können wir noch an einer weiteren Stelle recherchieren, was wir alles nicht aus der Geschichte gelernt haben.

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