Aqara Rauchmelder: Smart, laut und anschlussfreudig

Der recht neue Rauchmelder von Aqara vereint klassische Sicherheitstechnik mit den Möglichkeiten des Smart Home. Vorgestellt wurde er Ende November und mittlerweile ist er bei mir seit einiger Zeit im Einsatz. Das Gerät basiert auf dem Zigbee 3.0-Standard und benötigt für den Betrieb eine Aqara-Steuerzentrale, beispielsweise den Hub M3.

Der Rauchmelder präsentiert sich in einem schlichten, funktionalen Design. Die zentrale Einheit enthält die Sensoren zur Raucherkennung hinter einem Lüftungsgitter. Ein einzelner Knopf dient zur Steuerung der Hauptfunktionen wie Stummschaltung, Selbsttest und Kopplung. Eine LED-Anzeige oder der Blick in die App informiert über den Betriebszustand.

Aqara Rauchmelder, Erfordert Aqara Zigbee 3.0 Hub, Feuermelder Rauchwarnmelder mit 85dB-Sirene, Brandmelder mit 10...
  • [Unterstützung für Multi-Ökosystem mit Matter] Ein Aqara Zigbee 3.0 Hub ist erforderlich (außer...

Die Stromversorgung erfolgt über eine Lithium-Batterie mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren. Nach dieser Zeit sollte der Melder ohnehin ausgetauscht werden. Die Montage ist wahlweise mit Schrauben oder einem 3M-Klebepad möglich.

In der Aqara-Home-App lässt sich der Rauchmelder konfigurieren. Die Software zeigt die Rauchkonzentration in dB/m an und ermöglicht die Vernetzung mehrerer Melder. Bei Alarm ertönt ein 85 dB lauter Signalton. Gleichzeitig sendet das Gerät eine Benachrichtigung ans Smartphone. Weitere Automationen können durch euch in der Aqara-App festgelegt werden.

Die Integration in Apple Home erfolgt problemlos, da der Aqara-Rauchmelder über den Hub transportiert wird. Hier beschränkt sich die Anzeige auf den grundlegenden Status „Rauch erkannt ja/nein“ sowie den Batteriestand. Wer mehr mit Apple Home als mit Aqara selbst macht, der kann hier natürlich seine Automationen festlegen (ich handhabe das beispielsweise so). Alternativ stehen euch Alexa und Google Home zur Verfügung – und übrigens auch Samsung SmartThings. Bei Verwendung eines „Aqara Zigbee 3.0“-Hubs (mit Ausnahme vom Kamera-Hub G2H Pro) bietet der Aqara-Rauchmelder außerdem Matter-over-Bridge-Unterstützung und ist mit Home Assistant kompatibel.

Die Installation war innerhalb von 5 Minuten erledigt. Im Normalbetrieb arbeitet der Melder unauffällig im Hintergrund. Ein Testalarm wurde wie gewünscht ausgelöst und ich auf meinen Geräten informiert. 45 Euro kostet der Aqara-Rauchmelder, was für einen smarten Rauchmelder gerade noch okay ist. Kann aber natürlich ins Geld gehen, wenn man mehr Räume ausstatten muss, beispielsweise, weil man ein Häuschen sein Eigen nennt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. poweruser004 says:

    Wir haben vom Vermieter, Wohnungsgekoppelte Rauchmelder. Diese sind direkt mit der Feuerwehr gekoppelt.
    Diese „informieren“ auch durch einen anderen Signal, wenn im Eingang es in einer anderen Wohnung brennt.
    Mir reicht dies voll aus. Ebenso erfolgt eine jährliche Kontrolle und ein Austausch aller 5 Jahre.

  2. Robert Leemann says:

    Klappt das auch mit der ZigBee Bridge zur Fritzbox, oder ist der erwähnte Hub zwingend notwendig?

  3. Ich habe inzwischen auch 2 (ein von Amazon, ein aus China). Den offiziellen EU Preis finde ich aktuell noch zu hoch. In China gibt’s ihn deutlich günstiger. Komischerweise verkaufen die meisten Händler nur einen pro Bestellung. Offenbar gibt’s da noch einen Engpass.

    Den ersten Probealarm gab’s schon. Mikrowelle Popcorn

  4. Mich würde interessieren, ob man ihn via Smarthome zeitweise stumm schalten kann, Hintergrund: Heißes Duschen und entsprechende Nebelschwaden lösen unseren vorhandenen Rauchmelder aus.

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