Apple will für mehr Konkurrenzkampf innerhalb seines App Stores sorgen
Apple hält von Konkurrenz für seinen App Store so gar nichts und lässt daher auch keine alternativen Plattformen an seinen mobilen Endgeräten zu. Sideloading versucht man vielmehr gerne als Nachteil für die Nutzer zu stigmatisieren. Anders denkt der Hersteller aus Cupertino, wenn die eigenen Provisionen nicht in Gefahr sind. So will man innerhalb des App Stores für mehr Wettbewerb sorgen.
Im Rahmen eines Pilotprojekts führt man für Entwickler die Chance ein, Abonnenten eines Konkurrenzanbieters gezielt Sonderangebote zu offerieren. Auf Englisch nennt sich diese Initiative „Contingent Pricing for Subscriptions„. Einen Haken hat die Sache: Der Rabatt soll offenbar nur greifen, solange das konkurrierende Abonnement noch läuft. Vereinfachtes Beispiel: Ihr habt ein Abo bei einer Notizen-App und erhaltet von einem Rivalen ein günstigeres Sonderangebot. Solange beide Abos laufen, profitiert ihr von den Sonderkonditionen. Streicht ihr euer erstes Abo, dann zahlt ihr aber auch für den neuen Dienstleister dessen normale Preise.
Geschickt eingefädelt von Apple: So läuft man nicht Gefahr dauerhaft seine eigenen Provisionen zu drücken, die ja immer anteilig verrechnet werden und so somit ebenfalls an der Höhe der Abogebühren bemessen. Für euch ergeben diese Konditionen als Folge nur dann Sinn, wenn ihr entweder wirklich zwei Abos dauerhaft nutzen wollt oder gerne in eine neue App herein schnuppern wollt, bevor ihr wechselt. Der geringe Preis kann dann die Hemmschwelle senken.
Apple soll Entwicklern laut 9to5Mac mitgeteilt haben, dass sie diese Sonderkonditionen sowohl im App Store selbst als auch außerhalb vermarkten dürfen. Bis wir als Verbraucher davon etwas merken, kann es noch ein wenig dauern, denn Apple will in den kommenden Monaten schrittweise mehr und mehr Entwickler ins Boot holen. Sicherlich ist das Ganze auch ein Kniff, um die eigene Plattform attraktiv zu halten, gerade in Anbetracht der neuen EU-Regularien.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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1 | Apple iPhone 13 (128 GB) - Mitternacht | 499,00 EUR | Bei Amazon ansehen | |
2 | Apple iPhone 15 (128 GB) - Schwarz | 773,00 EUR | Bei Amazon ansehen | |
3 | Apple iPhone 14 (128 GB) - Mitternachtsblau | 619,00 EUR | Bei Amazon ansehen |
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Die sollen endlich offener werden. Hier geht’s rein ums Geld und ich verstehe Apple. Die wollen abgreifen was mir geht und solange es möglich ist. Der Kunde die heilige Kuh.
Pfff als wenn Google da mit dem Playstore besser wäre. 90% der Smartphone Benutzer benutzen es wie gekauft. Da ist nix mit anderen Appstores oder Sideloading via APK.
Und viele entscheiden sich bewusst für ein geschlossenes Apple Ökosystem.
Ich nutze nur kostenfreie App´s und Bordmittel auf dem iPhone/iPad und vermisse nichts!!
Hääh? Bei Goolge kann ich runterladen was ich möchte. Nur weil es nicht alles machen ist es schlecht?
F-Droid Store schon mal gehört? Versuchen Sie mal für das iPad einen kostenlosen / Open Source Taschenrechner zu finden. Ohne Werbung gibt es nichts. Für alle anderen Rechner dürfen Sie 30% vom Kaufpreis an Apple überweisen.
Sie können auch weiterhin das Apple Ökosystem verwenden. Nur weil sie es wollen warum sollen dann die anderen Kunden nicht die Möglichkeit erhalten? Das schrenkt ihre Verhaltensweisen nicht ein.
@ Alexander es gibt nicht nur F-Droid sonder viele mehr für Android. Ich nutze ein einfachen Taschenrechner ohne Werbung bei iOS!!
Mach mal auf der Straße ne Umfrage wieviel Leute F-Droid UptoDown und sonstige Quellen kennen?
Außerdem wie ich geschrieben habe: Wer Apple kauft, weiß um deren „Goldenen Käfig“ . Alle die kreuz und quer durch den Gemüsegarten App´s installieren wollen nehmen Android.
Du weißt doch auch wenn du dir ein Auto kaufst worauf du dich einlässt!!
Ein Produkt zu kaufen und dann an den Eigenschaften bzw. am Hersteller rum zu nörgeln ist glaube der falsche Weg. Hatte 10 Jahre Android und X Hersteller und meine Erfahrungen sind echt nach wie vor für denn…. Es kann nicht sein das ein TAB A7 immer noch bei Android 12 hängt und ein Sicherheitspatch von Juli hat.
Nein, es ist nicht schlecht, hat aber für die Nutzer längst nicht die Relevanz, wie man beim Lesen mancher Artikel meinen könnte. Letztlich wird hier ein Fass aufgemacht, um den Wünschen einiger weniger Idealisten gerecht zu werden, was die Masse der Nutzer aber in keinster Weise interessiert.
Vor allem, was fühlt du dich getriggert, gleich wieder Google zu erwähnen und Whataboutism zu betreiben. Wen jucks was Google macht? Er hat nur über Apple geschimpft. Nur weil alle blöd sind, darf er das nicht oder was?
Alle Abos (sind nicht so viele) unserer Familie laufen direkt bei den Anbietern, ohne den Umweg über Apple. Ich habe schon viele Apps für iPhone und Mac gekauft, ebenso wie früher iTunes-Musik, Bücher und Apple-TV-Filme – aber bei laufenden Kosten immer direkt beim Anbieter abschließen, kostet gleich viel oder weniger und landet direkt an der Quelle. Das hier vorgeschlagene Modell erinnert mich an Lockangebote wie 6 Monate 10 €, dann 25 € – unseriös.
Erfordert aber auch eine neue Registrierung, mit Daten, auf die du wieder Spam bekommst, einen Account und Zugang verwalten musst. Ist schon praktisch, das Abo direkt innerhalb der App abzuschließen, muss ich sagen.
Aber ich bin auch gegen Abos. Bei einer App gehts nur via AppStore, beim VPN (Mullvad) zahle ich aber auch separat.
Ist sich der Autor sicher, dass er das Feature richtig verstanden hat? Ich habe das so interpretiert, dass Entwickler mit mehreren Apps, die ein Abo haben, so seinen Benutzern Angebote in der Art „Bei zwei Abos bekommst Du 10% Rabatt“ machen kann. Nirgendwo sehe ich da einen Hinweis auf konkurrierende Apps…
Das sollte schon so sein, siehe 9to5Mac, das ich ja auch verlinkt habe: „Apple explains that one developer could entice new users to join by offering a discounted rate if they’re actively subscribed to a subscription from a different developer.“
Nein, es geht eher darum, dass wenn man beispielsweise ein Abo für Notiz App X auch einen Rabatt für ein Abo mit App Y bekommt.
Sozusagen Bonus- und Rabattprogramme für Abonenenten.
Die Besonderheit ist, dass beide Apps nicht vom selben Entwickler stammen müssen (da war das bisher kein Problem so etwas für eigene Apps zu implementieren).
Das man Rabatte auf Basis von Abos mit Konkurrenten anbieten kann, wage ich zu bezweifeln. Ich denke beide Entwickler müssen nach wie vor zusammenzuarbeiten und dem Kontinentprogramm zustimmen.
So wie es hier steht ist es definitiv nicht gedacht
Zwei Abos zu bezahlen, scheint für mich als Verbraucher nicht besonders attraktiv. Auch nicht, um eine App kurz auszuprobieren, wenn es keinen kostenlosen Testzeitraum gibt, wird es eben eine andere App, jedenfalls bei mir.
Apple gehts hier wohl nicht um den Wechsel einer App sondern darum, dass der Kunde am Ende noch mehr Geld ausgibt. Wenn Apple seine 30% Marke einkassiert und der Kunde mit zwei Apps 150% Umsatz im Vergleich zu vorher generiert, dann hat Apple auch mehr Umsatz gemacht. Dabei dürfte es Apple herzlich egal sein, in welche App wir unsere Notizen schreiben.
Besser noch: So kann Apple dafür sorgen, dass die Nutzer potenziell auf ein noch teureres Abonnement wechseln.
Nicht vergessen werden darf der Grundsatz: Viele Köche verderben den Brei.
Ich find’s gut, dass es NUR den App Store gibt. Alles Weitere könnten Einfallstore für Müll-Apps und Malware sein.
Nein, danke.