Apple Watch: Offenbar sind neue Modelle aus Keramik und Titan geplant

Aktuell gibt es Gerüchte zu neuen Apple Watch mit Gehäusen aus Keramik bzw. Titan. So hat man den Code zu watchOS 6 durchforstet und in den Assets eindeutige Hinweise entdeckt. Dort sind nämlich Bilder abgelegt, welche auf neue Smartwatches aus den genannten Materialien verweisen.

Keramik setzte Apple schon in der Vergangenheit ein, aber nicht für seine Apple Watch Series 4. Titan wiederum wäre für Apple dabei gänzlich neu im Bereich seiner Smartwatches. Unten seht ihr die Bilder, welche watchOS 6 entnommen wurden.

Falls ihr keine Apple Watch besitzt und euch über die Aufnahmen wundert: Bei der Ersteinrichtung der Smartwatch zeigt die Apple Watch eine Animation, welche das Design der Rückseite widerspiegelt. Deswegen kann man eben aus den neuen Dateien Rückschlüsse auf geplante, neue Modelle ableiten.

Gefunden hat man offenbar Assets für sowohl Modelle mit 44 als auch mit 40 mm. Zuvor hatte schon der Analyst Ming-Chi Kuo vorausgesagt, dass Apple 2019 wieder eine Apple Watch mit Keramikgehäuse auf den Markt bringen würde. Er scheint damit am Ende recht zu behalten. Keramik-Varianten des Wearables gab es von der Series 2 und Series 3 – nicht aber von der Series 4.

Offen ist, was genau Apple für das Titan-Modell plant: Soll es die Edelstahl-Variante des Wearables vielleicht ersetzen oder könnt es sich um eine Ergänzung handeln? Dazu kann man momentan eben nur spekulieren. Die Aluminium-Version der Apple Watch dürfte im Programm handeln, da es sich um die günstigste Eintrittskarte in Apples Welt der Wearables handelt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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24 Kommentare

  1. Irgendwie muss man ja den Preis hoch halten um den Gewinn weiter zu maximiern!
    Duck und weg..

  2. Neue Modelle mit vernünftiger Akkulaufzeit wären mal toll …

    • Was wäre denn vernünftig? Komme mit meiner Series 4 LTE auf etwas mehr als zwei Tage. Alle zwei Tage also auf die Ladestation. Finde ich absolut ausreichend.

      • Natürlich ist das auch immer was individuelles, aber nach meinem Verständnis gehören Laufzeiten von einem oder zwei Tagen nicht dazu. Das mag ausreichend sein, aber „ausreichend“ ist eben auch nur knapp vor „mangelhaft“.

        • Peter Brülls says:

          Da ist ein argumentativer Widerspruch. Die Noten „ausreichend“ und „mangelhaft“ sollen ja eine gewisse Objektivität der Bewertung beinhalten. Das kannst du nicht heranziehen wenn du vorher die individuelle Komponente als wuchtig anerkennst.

          Objektiv gesehen legt die Mehrheit der Uhrträger die Uhr abends ab und schläft dann im eigenen Bett. Es gibt natürlich eine Menge Leute, bei denen es anders ist, aber Normalität wird eben über die Gaußkurve definiert. Und damit deckt ein uhrartiges Gerät, das eh oft geladen werden muss, diese Normalität ab, auch wenn es jede Nacht geladen werden muss.

          Problematischer ist aber, dass die Apple Watch 4 mit LTE bei intensiver Nutzung auch in alltagsituationen, die jetzt meiner Einschätzung nach nicht sooooo selten sind, leer laufen kann. Intensive Nutzung als Trainingsuhr am späten Abend zu starker Nutzung während des Tages seit anlegen um 6 Uhr 30 etwa kann zur Batteriewarnung führen. Noch schlimmer ist die Nutzung ohne iPhone mit Messaging im Hallenbad für mehrere Stunden. Wenn man da einmal vergessen hat den passenden Modus einzustellen, kann es knapp werden mit dem nachzahlen beim rausgehen, weil rumgeplantsche im Wasser + Messages tierisch Strom zieht. Ist mir einmal passiert, allerdings tatsächlich am 2. Tag nach laden plus ein bißchen nachladen.

          Ist so selten dass es für mich kein dealbreaker ist, aber da hat Chris schon recht: definitiv noch Luft nach oben. Nur die ist Konkurrenz ja leider auch kaum besser, wenn man sich vergleichbare Hardware und Features ansieht. Pebble ist natürlich eine andere Hausnummer, die hatte ich auch damals im Visier, aber die liegt am Ende des Spektrums und war letztlich nichts für mich. Dann lieber mechanische Taschenuhr. Muss ich aber auch jeden Tag aufziehen.

          • Es mag der Normalfall sein, seine Uhr Abends abzulegen, das mache ich auch. Aber seine Uhr täglich aufladen zu müssen, ist es nicht. Jedenfalls keine, die nicht zum Aufziehen ist. Und die Nutzer, die eine solche mechanische Uhr haben, kaufen und tragen die auch unter anderen Gesichtspunkten als jene, die sich eine Smartwatch anschaffen.
            Ich fürchte aber auch, dass das mit der Akkulaufzeit bei den Smartwatches eher noch schwieriger wird, gerade bei den Modellen mit LTE-Modul, denn das suggeriert die Nutzung losgelöst vom Smartphone. Und eigentlich würde ich gerne genau das machen wollen: Morgens aus dem Haus gehen *ohne* Smartphone. Aber wenn schon eine normale Nutzung als Smartwatch oftmals nicht über den Tag möglich ist, wird eine zusätzliche Nutzung von LTE das sicherlich nicht fördern. Alles in allem finde ich, dass das alles eben noch nicht so alltagstauglich ist, wie viele sich das ein- oder eben auch schönreden.
            Das mag alles nicht so dramatisch sein und man kann sich sicherlich damit arrangieren – aber besser oder gar gut wird es dadurch auch nicht.

            • Peter Brülls says:

              Zwei Punkte:

              1. Ablegen und Laden sind das gleiche. Sorry, man kann sich natürlich anstellen wie Mister Snood von Switch, aber in der Praxis liegt das Ladegerät am oder jenem dem Bett, vielleicht noch erweitert um einen 10 Euro Aufsteller Vom Handgelenk abnehmen, drauf tun, fertig. Wer seine Unterwäsche selbst einräumen kann, kriegt auch das hin. Brillenträger sowieso.

              2. Normale Nutzung über einen Tages ist eben möglich und der Normalfall. Was ich beschrieben habe waren selbst für mich extrem seltene Einzelfälle. Dabei bin ich auch noch ein Intensivnutzer, inklusive E-Mail, der ständig die Diktierfunktion benutzt, was dank Upload so richtig Akkus kostet.

    • Apple zieht sein Konzept weiterhin durch, warum auch ändern? Ist schon krass das es weiterhin funktioniert.
      Alle kaufen die Produkte ja doch. Man sollte das unterlassen, dann müssen bessere Produkte her.

      • Möglicherweise finden „alle“ die Produkte ja einfach gut?

        Möglicherweise sind die Leute, die Apple kategorisch ablehnen meistens Leute, die noch nie etwas von Apple besessen haben?

        Möglicherweise ist Gerade die Apple Watch in einer eigenen Liga und keine andere Uhr kommt technisch auch nur annähernd an dieses Gesamtkonzept heran.

        • Technisch ist es eher das allerletzte. Beim iPhone noch wahnsinnig stolz drauf sein, dass sie es als erstes geschafft haben, die Ränder zum Display überall gleich dünn zu haben, aber bei der Smartwatch einfach ein viereckiges Design wählen, um sich nicht mit runden Displays und der schwierigen Unterbringung der Komponenten auf der Grundfläche eines Kreises auseinander setzen zu müssen.
          Die ersten digitalen Armbanduhren vor über 40 Jahren waren aus diesem Grund alle rund. Sowas 2019 dem treudoofen Kunden wieder zu verkaufen spricht halt gegen Apple.

          • *alle viereckig

          • Dachte ich auch immer, bis ich längerer Text auf einem Runden display gelesen hab, das ist dafür einfach nicht gedacht, daher bin ich froh das es viereckig ist, viel angenehmer zu lesen.

          • Peter Brülls says:

            Warum sollte es denn rund sein? Weil Armanduhren rund sind? Die sind rund, weil das die günstigste Form ist um eine mechanische Uhr mit Zeigern zu bauen. Ein typischer Fall von „Form follows function“. Nur hat eine Smartwatch natürlich mehr Funktionen als eine Armbanduhr. Die alle in einen Kreis zu pressen ist Quatsch, insbesondere, wenn man dafür Fläche verschwenden muss. Denn ein Quadrat hat natürlich eine größere Fläche als ein Kreis gleicher höhe.

            Bist Du sicher, dass Du damals wirklich schon Ihren gekauft hast? Die ersten digitalen Armbanduhren waren nicht alle rund Die ersten hatten abgerundete Rechteck. Meine Casio – unglaubliche 50 DM für rote LED, die nicht mal always in waren – war ebenso eckig.

            Selbst wenn es welche mit einem analogen Zifferblatt gab – so eine hatte ich dann mal, LCD mit 60 Strichen, ähnliche der Uhr in das fliegender Auge, hatten sie gerne mal ein eckiges Gehäuse.

            • Exakt, weil Armbanduhren in der Regel rund sind. Und bei einem Geschäftsessen habe ich noch nie Männer mit eckigen Uhren gesehen, scheine also nicht alleine mit dieser Meinung zu sein. Ich selbst besitze die Garmin FENIX 5s und trage sie im Alltag. Sie ist rund, sie hat ein farbiges always on Display, der Akku hält 10 Tage, Pulsmessung fast Brustgurt genau, Kristallglas, Titanrahmen, ich kann mein watchface selbst gestalten, spotify steuern kein Problem, whatsapp lesen und kurze Antworten schicken geht. DAS ist eine schöne, wertige und funktionale Smartwatch.

              • Also wenn du noch niemandem bei einem Geschäftsessen mit einer Apple Watch gesehen hast, in welcher Branche bist du dann? Die Dinger sind _überall_ Ich habe btw. keine und arbeite eher mit Leuten zusammen, die sonst IWC und Co. am Handgelenk haben, aber selbst die sind schon teilweise auf Apple umgestiegen..

        • Genau so ist es. Die Apple Watch kommt in meinem privaten Umfeld fast schon inflationär häufig vor – und alle sind damit sehr, sehr zufrieden. Aber eben: Diese Leute besitzen sie tatsächlich. Das wird wohl den Unterschied zu den Kritikern ausmachen.

          • Das ist generell ein Problem. Viele bewerten gerade Apple-Produkte negativ nur vom Hörensagen. Aber sowas gibt es auf der anderen Seite ja auch.

      • Alle mit denen ich bisher gesprochen habe – mich eingeschlossen – wollen keine Apple Watch mehr kaufen, sondern entweder einen normale, hochwertige Uhr oder eine ordentlichen Fitness-Uhr.

        Bei meiner Watch hat sich das Lederarmband mittlerweile komplett zerlegt, da werde ich sicherlich keine Inevestition mehr tätigen und ein neues kaufen. Mein 20 Jahre alte Junghans-Funkuhr läuft wunderbar und ist eine Top-Uhr inkl. Ceramikgehäuse.

  3. Man hat „Assets“ gefunden? Es sind wohl Hinweise gemeint. Klingt sehr komisch.

    • Nein, Assets ist korrekt. Dazu gehören Töne, Bilder, Grafiken, Oberflächenmuster, Fonts usw. Und in diesem Fall war das Asset halt eine Grafik.

    • Peter Brülls says:

      Assets sind Dateien – meistens redaktioneller Natur, wie Grafiken, Töne und Filme – die Programmen beiliegen.

      Der Begriff ist schon korrekt.

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