Apple stellt sein Thunderbolt Display ein
Apple hat offiziell bestätigt, dass das aktuelle Thunderbolt Display eingestampft wird. Diesen externen Monitor könnt ihr an MacBooks ankoppeln. Die Zufriedenheit vieler User hielt sich aber in Grenzen, da aktuelle MacBooks mit bis zu 5K auflösen, während das Thunderbolt Display bei Quad HD, also 2.560 x 1.440 Bildpunkten herumdümpelt. Klar, das ist immer noch kein Pappenstiel, aber im Vergleich zu den potentiell noch höher auflösenden MacBook ergibt sich hier im Nutzungsalltag eben ein starker Kontrast. Entsprechend mehren sich natürlich nun auch die Gerüchte um einen Nachfolger des Thunderbolt Displays mit ebenfalls 5K.
Apple will Restbestände des aktuellen Thunderbolt Displays nun über seinen Online-Shop und den Fachhandel abverkaufen. Zu einem Nachfolger schweigt das Unternehmen aus Cupertino zwar, es gilt aber als wahrscheinlich, dass im Herbst ein 5K-Modell auf der Matte stehen wird. Einige Spekulationen drehen sich auch um eine integrierte GPU, welche den MacBooks helfen könnte die nötige Grafikleistung zu liefern, um ein zusätzliches, externes 5K-Display zu befeuern.
Falls ihr euch noch das aktuelle Thunderbolt Display von Apple kaufen wolltet, sollter ihr wohl bald zuschlagen: Sobald die Restbestände abverkauft sind, ist Sense mit diesem Bildschirm. Wie gesagt, ist aber wohl in der Tat sehr wahrscheinlich, dass Apple im Herbst einen Nachfolger mit höherer Auflösung nachreicht.
Ein neues Display mit integrierter Grafikkarte würde vielen einen Umstieg auf das neue MacBook sicher enorm erleichtern bzw überhaupt erst möglich machen. So auch mir. Hoffen wir mal
Als kurze Anmerkung:
Im Beitrag ist von MacBooks die Rede, die mit bis zu 5K auflösen sollen. Vermutlich ist damit jedoch der aktuelle 27″ iMac-Desktoprechner von Apple gemeint, der mit 5K-Auflösung aufwartet. Die aktuellen MacBooks von Apple lösen „nur“ mit 2880 x 1800 Pixel (MacBook Pro Retina 15″).
In der Tat wäre es sehr angenehm ein 5K-Display neben einen 5K-iMac stellen zu können, oder ein MacBook daran anzuschließen. Bin sehr gespannt.
Soso Quad HD ist jetzt „Gedümpel“. Naja, vllt für jemanden, der zwei Zentimeter vor dem Bildschirm sitzt. Ansonsten eher was für Großezahlenfetischisten.
ich bin fast sicher, dass es so mandroid sagt passieren wird. würden sie einfach 4k oder 5k displays planen, dann hätten sie es auch als refresh rausbringen können. ich denke, dass sie da an einem neuen konzept werkeln und wie bereits erwähnt eine grafikeinheit direkt mit verbauen, damit auch ein MacBook Air von 2011 ein 5k Display in voller Auflösung ansteuern kann.
Mal ganz ehrlich jetzt:
Wer sich für tausend Euro einen Monitor kauft, der spiegelnd ist, nur einen Eingang besitzt und weder höhenverstellbar noch drehbar ist, dem geht es doch zu gut oder?
@cubei
Du ignorierst andere Sachen wie die integrierten Boxen, das integrierte Thunderbolt Dock mit zig Eingängen für I/O, etc. Das Ding ist quasi ein iMac ohne CPU und GPU. Ein Grossteil der Zielgruppe will auch kein entspiegeltes Display. Das sind Leute mit kalibrierten Displays denen Farbtreue wichtig ist. Geh mal in ein Studio.
Sicherlich ist es mittlerweile trotzdem keine gute Idee das Ding zu kaufen. Aber zum Zeitpunkt des Erscheinens und bis vor einem Jahr oder so eine sehr gute Option.
Ich denke mal das Gerücht um ein Update mit integrierter GPU hat ganz andere Gründe. Intel setzt in Thunderbolt 3 immer noch auf Displayport 1.2, verdoppelt aber die Anzahl der Lanes. Das macht Dual 4K bei 60Hz möglich, aber nicht 5K oder gar 8K.
Die Panels im 5K iMac und im 5K Dell Monitor bestehen aus zwei separaten Tiles. Der Dell Monitor muss mit zwei Kabeln gleichzeitig befeuert werden. Und im 5k iMac steckt ein eigens von Apple entwickelter Controllerchip der die zwei Tiles ansteuert. Dieser Controller-Chip müsste auch in einem 5K Display von Apple stecken das von einem Mac mit Thunderbolt 3 angesteuert werden will. Ich denke eine Lösung mit zwei Kabeln ist nicht so Apple’s Stil.
„Mal ganz ehrlich jetzt:
Wer sich für tausend Euro einen Monitor kauft, der spiegelnd ist, nur einen Eingang besitzt und weder höhenverstellbar noch drehbar ist, dem geht es doch zu gut oder?“
Deine Aussage ist sicher wahr, nur gar zu wohlwollend ausgedrückt.
Die Wahrheit ist: Wer das tut, hat ganz einfach einen Knall.
Und genau diese Leute mit Knall tummeln sich wie Schafe vor den Fallobst-Geschäften, genauso wie die Fliegen auf der Scheiße.
@Kirk
deinen Kommentar würde ich glatt unterschreiben, treffender kann man es nämlich gar nicht mehr sagen und ist eigentlich noch viel zu milde ausgedrückt.
welche Alternativen gibt es eigentlich auf dem Markt, die vergleichbar währen ?
@Thomas
Für gewöhnlich sind die Business Serien zu empfehlen, welche auf Grund des Arbeitsschutzgesetzes aus Ergonomischen Gründen in fast jedem Büro aufgestellt werden.
Das sind dann zum Bespiel: HP E und Z Serie, Dell UltraSharp, Asus PA und PB Serie, usw.
Für Farbtreue ist EIZO bekannt.
Damit hat man dann einen ergonomischen Monitor mit USB Hub.
Aber wie Kalle schon gesagt hat, ist der Apple Monitor da was besonderes, denn einen Business Monitor mit Webcam wird man wohl kaum finden, weil in vielen Unternehmen Kameras verboten sind, da wird teilweise extra bezahlt um auf Features zu verzichten. Und da sowieso jedes Notebook über eine Dockingstation in den Arbeitsplatz integriert ist, ist auch der Thunderbolt Dock uninteressant.
Eine richtige Alternative kann ich deshalb ehrlich gesagt nicht nennen. Aber ich habe hier lieber zwei ordentliche Displays an meinem Dock für den selben Preis 😉
@Thomas
http://www.lg.com/de/monitore/lg-27UD88-W
Ein gutes Review ist hier zu finden (der Kanal ist insgesamt recht empfehlenswert): https://www.youtube.com/watch?v=tKNp72gju6U
Immer wieder lustig, wie sich die Leute hier über die Finanzen von Anderen sorgen…