Apple stellt neue iMacs vor
MacBook Pro mit Retina-Display. iPad Mini. Mac Mini. Was noch? Ich muss sagen: ich habe einen drei Jahre alten iMac mit Core2Duo und 12 GB RAM und jetzt bin ich froh, dass ein neues Gerät auf den Markt kommt, denn auch in Sachen Design wurde am iMac geschraubt. Ich meine – ganz ehrlich – ich schaue seltenst seitlich drauf, sondern auf die Front – aber das Update gefällt mir als Gesamtpaket. Die Neuerungen, beziehungsweise die Konfigurationen habe ich mal in der Kürze der Würze aufbereitet – ja, ich denke, dass hier was zu Weihnachten ins Haus steht.
Sämtliche Notebooks sind bei Apple bekanntlich mittlerweile mit Intel Ivy Bridge-Technologie und USB 3.0 ausgestattet, nun zieht ein Hauch von halbwegs aktueller Technik auch im iMac ein. Das Besondere dürfte wohl das flache Gehäuse sein, dieses ist an der dünnsten Stelle nur 5 mm dick (dünn!!!). Apple fotografiert natürlich klasse, den dicksten Teil sehen wir nicht – dieser dürfte sich an der Halterung des Standfußes befinden.
Zwei Neue gibt es, ein 21.5 Zoll- und ein 27 Zoll-Gerät, ein internes optisches Laufwerk haben die neuen iMacs nicht mehr. Laut Apple sollen die neuen Geräte nicht mehr so stark spiegeln wie die Vorgänger – bis zu 75 Prozent weniger Spieglung gibt man an. Neu sind auch die Grafikchips GeForce GT und GTX von Nvidia.
Was allerdings nicht wirklich neu ist, aber als neu verkauft wird, ist der Fusion Drive. Dabei handelt es sich um eine Hybrid-Lösung, die man auch in günstigen Ultrabooks findet. Heißt: schneller Flashspeicher für Programme und System, der Rest ist herkömmliche Festplattenkost. 128 GB ist der Flashspeicher groß, die HDD entweder 1 oder 3 TB. Der Rechner schiebt häufig benutzte Daten automatisch auf den Flashspeicher – für Mac OS X Mountain Lion ist alles nur ein großes Laufwerk. Der Anwender müsse sich u nichts kümmern, so Apple. Kommt nicht in allen Konfigurationen zum Einsatz, die „günstigen“ Geräte verfügen nur über normale Festplatten.
Wie immer gibt es verschiedene Konfigurationen. Ich wähle hier mal die kleinste aus.
Ab November erhältlich:
Der iMac mit 21.5 Zoll: 2.7 GHz Quad-Core Intel Core i5, 8 GB RAM, 1920 x 1080, 1 TB (ohne Fusion Drive). NVIDIA GeForce
GT 640M Grafikprozessor mit 512 MB GDDR5 Arbeitsspeicher, FaceTime HD Kamera, Stereolautsprecher, Zwei Mikrofone, Kopfhöreranschluss. Dazu SDXC Kartensteckplatz, vier USB 3.0-Anschlüsse, zwei Thunderbolt-Anschlüsse, Mini Display-Port, Gigabit LAN, WLAN (a/b/g), Bluetooth 4.0, dazu Wireless Keyboard und Magic Mouse. Grundkonfiguration: 1349 Euro.
Ab Dezember erhältlich:
Der iMac mit 27 Zoll: 2.9 GHz Quad-Core Intel Core i5, 8 GB RAM, 2560 x 1440, 1 TB (ohne Fusion Drive). NVIDIA GeForce
GT 660M Grafikprozessor mit 512 MB GDDR5 Arbeitsspeicher, FaceTime HD Kamera, Stereolautsprecher, Zwei Mikrofone, Kopfhöreranschluss. Dazu SDXC Kartensteckplatz, vier USB 3.0-Anschlüsse, zwei Thunderbolt-Anschlüsse, Mini Display-Port, Gigabit LAN, WLAN (a/b/g), Bluetooth 4.0, dazu Wireless Keyboard und Magic Mouse. Grundkonfiguration: 1879 Euro.
Wie erwähnt: mein iMac tut zwar noch alles, aber wenn ich mit virtuellen Maschinen rumwerkle, dann kommt er schon ins Schnaufen – wie ich, wenn ich mal mehr als 50 Meter schnell gegangen bin 😉 Mal sehen, was die Vorweihnachtszeit so bringt. Auch wenn ich nicht zuschlage: gelungenes Update.
„Ein Mac ist halt kein PC.“
Das stimmt natürlich ist aber kein Grund warum man nicht doch die einfachsten Komponenten selber tauschen können sollte. Gerade einen Mac benutzt man doch ein paar Jahre und möchte vielleicht mit sinkenden Preisen den RAM verdoppeln oder eine schnelle und große SSD oder HDD einbauen. Es wäre keine Kunst eine Wartungsklappe zu realisieren hinter der man diese beiden Komponenten erreicht, das wäre sehr kundenfreundlich.
„Der 27er soll sich aufrüsten lassen.“
Aber nur indem man das Display entfernt? Ich habe zumindest auf den Fotos keine Wartungsklappe gesehen um an die entsprechenden Slots zu gelangen, was natürlich nichts heißen muss. Falls man wirklich das Display entfernen muss wäre es zumindest nichts was man mal eben selber machen kann. Bis jetzt war es – zumindest beim RAM – sehr einfach möglich diesen zu erweitern, es ist schade, das die Möglichkeiten immer mehr verkompliziert oder unterbunden werden.
> es ist schade, das die Möglichkeiten immer mehr verkompliziert oder unterbunden werden.
Es ist für viele ein Grund, sich *nicht* für ein solches Gerät zu entscheiden, da bin ich mir sicher. Obwohl ich ein Freund der Apple-Geräte bin, überleg ich dann schon sehr.