Apple stellt iPhone 13 und iPhone 13 Mini vor
Wir schreiben den 14. September und Apple hat – wie zu diesem Zeitpunkt im Jahr üblich – seine Keynote gestartet. Alles läuft unter dem Motto „California streaming“ und wie erwartet präsentiert der Konzern aus Cupertino natürlich sein diesjähriges Smartphone, oder besser gesagt gleich vier davon. Gerüchte gab es viele im Vorfeld, man sprach bereits von einem sogenannten „S“-Modell, es ist also eher Evolution statt Revolution und die ganz großen Neuerungen sollte man besser nicht erwarten. Im Vorfeld ging es auch darum, dass man die Kameras, vor allem die Ultraweitwinkelkamera, stark verbessert und endlich mit einem Display um die Ecke kommt, das mehr als nur 60 Hz unterstützt. Auch munkelte man, dass das iPhone 13 Mini, das letzte seiner Art werden soll. Und wie viel von diesen Gerüchten entspricht denn nun der Wahrheit?
An den äußeren Werten hat man kaum herumgeschraubt. Das iPhone 13 bleibt beim kantigen Design und auch das Ceramic Shield ist immer noch mit dabei. Das Kamera-Array wurde angepasst, die Linsen wurden nun diagonal angeordnet.
Insgesamt fünf Farben sind verfügbar und die Notch wurde etwas kleiner gemacht, 20 Prozent um genau zu sein. Der Akku wurde sowohl beim iPhone 13 und auch beim 13 Mini größer gemacht und man verbaut ein Super Retina XDR Display mit insgesamt 1200 nits maximaler Helligkeit. HDR10, Dolby Vision und HLG werden unterstützt.
Im Inneren hat man ordentlich nachgelegt. Der A15 Bionic ist Apples neuester SoC und man scheut sich wieder nicht, mit Zahlen zu klotzen. Der 5nm-Chip und besitzt 15 Milliarden Transistoren. Die 6-Core-CPU bringt 2 Performance-Kerne und 4 effiziente Kerne mit, auch der 16 Kern Neural Core wurde aufgebessert. 50 Prozent schneller als die schnellste Konkurrenz soll man sein, 30 Prozent schneller im Bereich Grafik. Aber was heißt das genau? Warum kein Vergleich zum A14?
Nun ist interessant, was im Bereich Kamera passiert ist. Die Hauptkamera soll 47 Prozent mehr Licht erfassen, eine große Blende von f/1.6 sorgt mit einem großen Sensor dafür. Die Sensor-Shift-OIS Technologie aus dem iPhone 12 Pro Max kommt nun auch zum iPhone 13 und 13 Mini. Das ist schon beachtlich.
Die Ultraweitwinkel-Kamera hat ebenfalls ein Upgrade erhalten. Schärfe und Low-Light-Performance sollen deutlich verbessert worden sein.
Im Bereich Video zieht ein neuer Cinematic Mode mit Rack Fokus ein, der die Video-Qualität noch weiter verbessern soll. Natürlich zeigt man einen Beispiel-Clip, der die Möglichkeiten aufzeigen soll. Es handelt sich quasi um einen intelligenten Autofokus, der das Objekt der Begierde automatisch in den Fokus nimmt. Per Tap kann der Fokus auch gewechselt werden und man nimmt in Dolby Vision HDR auf.
5G ist selbstredend auch auf dem iPhone 13 mit am Start, man unterstützt nun mehr Bänder und damit auch Provider.
Die Akkulaufzeit ist für viele sicher interessant. Das Mini kommt im Vergleich zum Vorgänger 1,5 Stunden länger mit einer Ladung aus, das normale Modell wohl 2,5 Stunden im Vergleich zum Vorgänger. Natürlich wird MagSafe mit allerlei Zubehör unterstützt.
Das iPhone 13 kostet ab 799 US-Dollar, das iPhone 13 Mini gibt es ab 699 US-Dollar. Die deutschen Preise reichen wir nach.
Update: die deutschen Informationen:
- iPhone 13 und iPhone 13 mini kommen in den Farben Rosé, Blau, Mitternacht, Polarstern und (PRODUCT)RED. Die Speicherkapazität der Einstiegskonfiguration beginnt jetzt bei 128 GB, doppelt so viel wie vorher. Die weiteren Speicherkapazitäten sind 256 GB und 512 GB.
Das iPhone 13 mini kostet 799 Euro mit 128 GB. 919 Euro mit 256 GB. 1.149 Euro mit 512 GB.
Das iPhone 13 kostet 899 Euro mit 128 GB. 1.019 Euro mit 256 GB. 1.249 Euro mit 512 GB.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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Gehts nur mit so oder habe ich heute einfach zu viel erwartet? Ich empfinde die Produkte als sehr sehr sehr mager. Eines der magersten Events seit langem.
Das iPhone 13 reizt mich absolut garnicht. Eine schneller CPU braucht man kaum noch, selbst ein 3-4 Jahre alte CPU kann man heute problemlos immer noch verwenden.
Das Apple etwas unerwartetes raushaut war nur Wunschdenken.
Es hat immer noch kein 120Hz Display? Naja gut, wenn man überlegt wie klein der Akku in den iPhones ist, muss Apple erstmal den Akku verbessern. Mit 120Hz hätte man wohl nur eine sehr geringe Akkulaufzeit gehabt.
Das iPhone 13 Pro hat einen kleineren Akku als das normale 13er und dazu noch 120Hz, es hält aber länger durch als letzteres.
Technisch null überzeugend, außer für Radfahrer und Kamera Leute und das gilt auch für Watch und pro
Naja, was erwartet du? Der Formfaktor ist ausentwickelt, Fortschritte sind nur noch inkrementell. Vorteil: man kann sein altes einfach behalten 🙂
Wieso für Radfahrer?
Es wurden neue Funktionen für Radfahrer inkl. Sturzerkennung gezeigt.
Ich musste hart lachen als die Dame sagte „Privacy built at it’s core“ und Apple CSAM Kontrollen auf dem Gerät wollen, anonym natürlich und nur über hashes. Ganz im Sinne der britischen Innenministerin, denn Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bedroht die innere Sicherheit und Apple hat eine Lösung angeboten. Kann man sich ja mal anschauen. Priti Patel heißt die gute und BBC hat auch einen Artikel über den metropolitan police commissioner der da noch einen drauf setzt
Und die Apple Jünger kaufen das.
Die ist schon klar, dass CSAM nur bei eingeschalteter iCloud Foto aktiv sein soll?
Kein iCloud, kein Scan.
Nicht nur die Überschriften lesen, sondern auch die Artikel. Und auch verstehen
Mau heute…und keinerlei AOD. Das macht mich echt sprachlos…
Außer gut formulierten „Wünschen“ gab es dazu auch keinerlei Gerüchte.
Wäre wohl nice to have, auch wenn ich persönlich mir gar nicht sicher würde, ob ich es in Kombination mit einer Apple Watch überhaupt nutzen würde (So habe ich es damals schon bei der Kombi Galaxy S8 & Gear S3 gemacht). Wenn man keine Smartwatch hat, aber auf jeden Fall eine andere Geschichte…
Advanced Optical Disc? Junge, wo lebst Du denn?
Always-On-Display. Nice try.
Hab diesmal nicht geguckt, aber gerade gelesen, dass es wohl keine 64GB-Modelle mehr geben soll. Und ich muss ehrlich sagen, dass $699/799 mit 128GB für das das was geboten wird, schon sehr vernünftig klingt, wenn man sich ansieht, was bei Android heutzutage oft preislich aufgerufen wird.
Persönlich bin ich zwar absolut kein Fan von Apples „walled garden“, kann (oder konnte) aber durchaus verstehen, warum sich jemand dafür entscheidet. Es gibt ja, gegenüber Android, nicht nur Nachteile, sondern durchaus auch Vorteile. Kommt also rein auf den Nutzer und seine Bedürfnisse an, was da überwiegt. Und wie gesagt: Preis/Leistung scheint inzwischen ja tatsächlich auch zu passen (und ein iPhone kannst auch nach Jahren noch zu einem guten Preis verkaufen).
Bloss: Nach der letzten Kontroverse um Apple (Stichwort CSAM) sollte sich jeder dreimal überlegen ob er zu Apple wechselt oder bei Apple bleibt. Empfehlen kann und werde ich die Firma niemand mehr. Denn auch wenn Apple vorerst zurückgerudert hat ist es IMO ziemlich offensichtlich in welche Richtung sich das in Zukunft entwickeln wird.
USB-C?
Nein, warum auch. Lightning bis MagSafe only!
Damit Apple Kunden nur noch ein Kabel benötigen, vom MacBook übers iPad bis hin zum iPhone, deswegen.
Und beim iPad Mini werben sie mir den tollen USB-C Features…
Außer bei iPads und Macs. Weil, warum sollte man auch einen einheitlichen Ladestecker benutzen, kann man doch super als Zusatzeinnahmequelle nutzen.
Dann wäre aber der MagSafe Akku schon so gekommen. Oder die AirPods Max. Es wird mit dem nächsten Redesign des iPhone kommen wenn es kabellos wird. Wegen zwei Generationen wechselt man den Anschluss nicht mehr.
So wird es sein! Und bei Apple gibt es ja vermutlich eh den Plan, den Port komplett entfallen zu lassen (und wie du sagst auf MagSafe only umstellen), da wäre der nur sehr kurze Sprung auf USB-C komplett sinnlos.
Und wieder einer ders nicht verstanden hat oder nicht wahr haben will. Apple Jünger? Zum 100 millionsten Mal: Backdoor bleibt Backdoor. Details sind in diesem Internet zu finden.
Die neue Stabilisierung der Kamera vom Mini, der Cinematic Mode und die Einstiegsgrösse von 128GByte sind schon sehr interessant. Mal sehen, was ich noch für das SE 2020 bekomme.
Wo ist das Problem? gute Modellpflege, helleres Display mit über 1000 -er – Helligkeit , also für draußen wo man ja das Phone oft einsetzt ein echtes Plus, gerade, wenn mal die Sonne scheint. Ansonsten ein bisschen mehr Akku – wobei da die Geräte eben dicker und schwerer werden müssten wollte man einen größeren Akku. 5g-Module für mehr Frequenzbänder : das ist z. B. ein echtes Feature einer modellpflege für ein Smart_PHONE_, drahtlos Verbindung halten ist eine Kernaufgabe eines solchen Gerätes. Spielerein mit anderen Gehäuseformen , Farben oder ob eine notch nun ein wenig größer ist oder nicht – Verzeihung wenn ich da mal ketzerisch bin : Farben und Formen – solange sie sich nicht auf die handhabung also z. B. Grip – auswirken sind doch echt Kinderkram. Mir ist egal welche Farbe das Ding hat oder ob es nun einen Homebutton hat – den ich sogar mag oder eben nicht mehr: es soll gut , sicher und möglichst mindestens einen Tag lang überall , auch außerhalb vom WLAN mit guter performance funktionieren und mich connecten, mit gutem ton und Bild . Verdoppelung des on-Board-Speichers – was wollt ihr mehr? Warum war der käfer so erfolgreich – weil es außer Detailänderungen am Äußeren Verbesserungen nur unter der haube gab: ein Käfer war ein Käfer und lief und lief und lief – ähnlich ein iPhone … der Käfer unter den Smartphones !
Und wie lange müssen wir noch auf ein Pendant zum iPhone mini in der Android Welt warten? In der Größe gibt es genau gar nichts was auch nur annähernd taugt… Wäre das Ding direkt von Google, oh das wäre schön 🙂
Fand es schon relativ schwer Telefone in der Größe des normalen iPhones zu finden in der Android Welt. Gibt zwar das ein oder andere, aber die fielen dann wegen anderen Gründen aus der Auswahl. Der Trend geht dort deutlich zu riesigem Display und nicht-einhändiger Bedienung.
Ja das wird zunehmend ein Problem. Nicht einmal auf die Pixelreihe ist noch verlass. Uns bleiben nur noch die Hochpreisgeräte wie ein S21. Wenn das so weitergeht werde ich in den sauren Apfel beißen und zu Apple wechseln.
Wäre früher bestenfalls als „S“ auf den Markt gekommen. Beibehaltung der Notch aufgrund Face ID kann ich ja noch nachvollziehen. Aber warum man den Non Pro Modellen nicht auch 120Hz spendiert, Touch ID mal wieder grundsätzlich außen vor lässt, beim iPad geht es doch auch. Lightning erinnnert mich ein wenig an das Festhalten des legendären Combo Drives in alten Macs. Was Innovationen betrifft, sind ohnehin andere Hersteller mittlerweile meilenweit voraus.
Sehe aber auch auf Software Seite nach kurzer Rückkehr zu einem iPhone12 mini unglaublichen Aufholbedarf bei iOS.
Immer noch keine freie Icon-Anordnung, echt jetzt? Das ganze System wirkt einfach altbacken.
Wäre da noch der Security Aspekt, aber auch da ist vieles nicht mehr sicher seit der CSAM Ankündigung. Aufschub hin oder her.
Wie schaut es mit dem Feature des ePersonalausweises aus? Wird der Unterstützt, oder ist das immer noch exklusiv Samsung S20/21?
Wenn man einmal davon absieht, was alles von dem Palm Pre aus 2009 übernommen wurde, hat fast jedes aktuelle Handy die Touch Focus Funktion, in der Video App. Es wird eben nicht als besonderes Feature angepriesen. Man hat es nicht nötig. Ich habe nichts gegen Apple oder Android. Ich nutze beide Systemen. Da ich aber „alt“ bin, und seit 82 in der IT, habe ich viele Dinge gesehen, die heute als brandneu angepriesen werden. Ich finde, der Käufer wird für dumm gehalten. Von allem und jedem. Allerdings, bei dem Musikangebot, bei dem Damenangebot bei Insta & Co, und den News inkl. Werbung, wundert es mich nicht. Er wird es wohl sein….
Ich würde dich jetzt nicht gerade als „dumm“ bezeichnen bzw dass du als solcher verkauft werden sollst, aber das was Apple vorgestellt hat ist kein „Touch“ Focus, sondern AI gesteuert: Wenn der Charakter im Vordergrund wegschaut in den Hintergrund / zu einer Person im Hintergrund stellt die Kamera selbstständig den Fokus um und umgekehrt.
Und wie bei der „professionellen“ Demoszene mit den Schauspielern am verregneten Fenster gezeigt kann auch man nachträglich noch den Fokus ändern. Quasi wie bei einer Lichtfeldkamera. Da gibt’s glaub ich nichts im Mobile-Bereich, was das kann.
Ergänzung: Das Ganze lässt sich auch noch im Nachhinein anpassen, denn das iPhone speichert die Tiefeninformationen des Bildes mit ab.