Apple produziert wohl Martin Scorseses nächsten Film „Killers of the Flower Moon“
Der nächste Film des Hollywood-Regisseurs Martin Scorsese soll sich „Killers of the Flower Moon“ nennen. Als Darsteller sind unter anderem Leonardo DiCaprio und Robert De Niro mit im Boot. Nun sieht es danach aus, als ob ein bestimmter Player dick in die Produktion einsteigen würde: Apple.
Für Scorsese wäre dieser Schachzug nicht unerwartet, denn seinen letzten Streifen, „The Irishman“, schob der Regisseur direkt zu Netflix – in den USA wurde er allerdings auch temporär im kleinen Rahmen in Kinos gezeigt, um sich für die Oscars zu qualifizieren. Vermutlich hat Scorsese auch bei der angeblichen Vereinbarung mit Apple auf einer ähnlichen Regelung bestanden. Neben Apple soll aber auch Imperative Entertainment mitproduzieren.
Das Budget soll jenseits der 150 Mio. US-Dollar liegen, was Sinn ergibt. Beispielsweise kassiert schon alleine Leonardo DiCaprio üblicherweise für einen Film mindestens 20 Mio. US-Dollar und auch Scoresese selbst nimmt so eine Summe mit nach Hause. Kommt dann noch De Niro hinzu, der sich etwa 15 Mio. genehmigt, dann sind wir schon bei Beträgen angelangt, die mancher Indie-Filmer gerne für sein nächstes Projekt hätte.
Auch Netflix soll zunächst an „Killers of the Flower Moon“ Interesse gehabt haben, stieg dann aber wohl aus dem Bieterkreis aus. Scorsese ist zudem dafür bekannt bei seinen Filmen am Ende doch ein höheres Budget zu benötigen, sodass auch hier noch mit einem Anstieg zu rechnen ist. Etwa sollte „The Irishman“ anfangs 160 Mio. US-Dollar kosten und landete am Ende bei 215 Mio. US-Dollar.
Der neue Film „Killers of the Flower Moon“ basiert im Übrigen auf einem Buch von David Grann, das Drehbuch wiederum schrieb Eric Roth. Paramount soll den Film im Übrigen voraussichtlich in die Kinos bringen, Apple übernimmt die Finanzierung und wird Scorseses kommenden Thriller dann sicherlich schnellstmöglich zu Apple TV+ hieven.
Mal sehen, wer wen spielt. Leonardo Di Caprio wäre auf jeden Fall im richtigen Alter für William Hale. Und „greedy bastards“ kann er ja auch trefflich spielen. Allerdings ist das schon ein sperriges Thema, auch für Märkte außerhalb der USA.
Cool, freue mich jetzt schon drauf!