Apple präsentiert Mac Studio mit M1 Ultra und Studio Display
Nachdem man den Vorhang enthüllt und den neuen M1 Ultra vorgestellt hat, folgt nun der Mac, in dem der Chip arbeitet. Das ist der viel in Gerüchten erwähnte Mac Studio. Das neue Modell soll allen Anforderungen im Studio genügen und sieht aus, wie ein aufgeblasener Mac Mini.
Die Grundform bleibt erhalten, in der Höhe ist er aber gewachsen. Das Studio Display soll die Inhalte ordentlich darstellen. Aber fangen wir beim Mac an.
Dass dort neben dem M1 Max auch der neue M1 Ultra mit ordentlich Power verbaut wird, wissen wir ja bereits. Ich kann mir die Lobeshymnen rund um die Geschwindigkeit also sparen. Er soll deutlich schneller als ein 28-Core-Xeon Mac Pro sein. „Faster“ wurde ziemlich oft gesagt. Dennoch – da werden sowieso erst die ersten echten Tests Erfahrungen bringen. Die Luft zum Kühlen für die Hardware wird von unten angesogen und oben über ein Grill am Rücken ausgegeben. Er soll dabei jedoch flüsterleise sein.
An der Front des Gerätes befinden sich zwei USB-C-Ports (TB4) und ein SDX-Kartenleser. Am Rücken befinden sich vier Thunderbolt-4-Ports, ein Netzwerk-Anschluss, zwei USB-A-Ports, ein HDMI- und ein Kopfhörer-Anschluss. Bis zu vier 4K-Displays können gleichzeitig betrieben werden.
Nun kommen wir zum Studio Display. Toller Rechner, da muss doch auch ein toller Monitor her. „In a class of its own“ hieß es. Vom Design her orientiert man sich am Pro Display XDR, immerhin ist ein Ständer mit dabei. 27 Zoll misst das Panel und stellt 14,7 Millionen Pixel dar (5K). 600 nits ist der Monitor hell (Ist also kein Mini-LED-Panel) und bringt auch True Tone mit. Auf Wunsch ist auch ein Anti-Glare-Coating verfügbar.
Der Monitor hat einen A13 Bionic an Bord, der für die Berechnungen der 12 Megapixel-Frontkamera mit Center Stage benötigt wird. Drei Mikrofone sollen für einen sauberen Ton bei Videotelefonie sorgen. Insgesamt sechs Lautsprecher werden wohl einen tollen Ton produzieren, wenn man sich die Fähigkeiten des MacBook Pro ansieht. Spatial Audio wird dadurch auch möglich.
Für Konnektivität sind drei USB-C-Anschlüsse und ein Thunderbolt-Port integriert. 96 Watt gibt der TB-Anschluss aus, um euer MacBook zu laden. Eine optisch angepasste Maus, Tastatur und ein angepasstes Trackpad sollen für ein abgerundetes Bild sorgen.
So, die Preise. Wichtig ist: Für den Mac Studio gibt’s zig Optionen, der hier genannte Preis ist die kleine Standardausstattung, ihr kennt das Spiel.
Der Mac Studio ist ab 2.299 Euro und 2.070,06 Euro für Bildungseinrichtungen erhältlich. Weitere Optionen zur Konfiguration sind unter apple.com/store. verfügbar.
Das Studio Display ist ab 1.749 Euro und 1.574,37 Euro für Bildungseinrichtungen erhältlich. Weitere technische Daten, darunter Nanotexturglas und eine Auswahl an Standfußoptionen fidnet man auf Apples Seite.
Das Magic Keyboard mit Touch ID und Ziffernblock (205 Euro), das Magic Trackpad (155 Euro) und die Magic Mouse (109 Euro.) in der neuen silber-schwarzen Farbvariante sind ebenfalls unter apple.com/de/store erhältlich.
Display und Mac Studio sind ab heute bestellbar. Sie werden ab Freitag, 18. März, ausgeliefert.
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Wer es braucht, nichts was mich interessiert hat, ein 27 Zoll Display zum Preis von einem oberen 65 Zoll Mittelklassen Oled, Respekt
Und nicht einmal neuste Technik drin, wie eben OLED oder MiniLED. Einfach nur teuer, ohne Sinn.
Und der Mac Studio kostet so viel wie ein Kleinwagen. Und was sagt uns das? Nix.
Mich würde das kleine 27 Zoll Display ebenfalls abschrecken.
Beim Monitor ist ein schwarzes Kabel dabei?!
Wer hat das denn für eine gute die gehalten, wenn alles andere weiß ist?!
Oh man du hast Recht. Hab ich gar nicht gesehen. Das kapiere ich auch nicht. Wo doch jetzt alles die schicken weißen Stoffkabel bekommen hat.
Bestimmt ein klasse Display, mir persönlich aber dann doch zu teuer. Bis 800 Euro wäre ich vielleicht mitgegangen, aber so bin ich als Privatanwender raus.
Für 800€ bekommst du ja noch nicht einmal das LG Display. War klar dass das deutlich über 1000€ kostet. Höhenverstellbar über 2200€ ist mir dann aber auch zu viel. Da war mein 27er iMac günstiger. Da hätte dass dann ein 30“ oder 32“ Zoll Display sein müssen. Zudem erwarte ich einen deutlichen Sprung zum iMac Display, sonst wäre es nicht ansatzweise sein Geld wert.
Wer kauft sich einen 27″ Monitor um 1600 Euro wenn es einen Samsung Smartmonitor um 300-400 Euro gibt in 32 oder 43 Zoll mit USB-C (DP+PD), Helligkeitssensor, Airplay, Bluetooth und einem TV-Stick mit Netflix und Co eingebaut.
Ich sehe das Studio Display auch kritisch, aber Dein Vergleich hinkt.
Mag sein, aber Profis werden mE bessere und größere Alternativen finden.
Geringere Auflösung, geringerer Farbraum, geringe Helligkeit und Kontrast, ohne Lautsprecher, ohne Mics im Array, ohne eingebautem USB-C- und Thunderbolt-Hub, ohne Webcam, ohne Chip für Audio und Webcam, etc. Aber netter Versuch. Zeig ein vergleichbares Modell.
Höhere Auflösung als 4K bei nur 27″ bei Desktop-Sitzabstand sinnvoll?
Höherer Farbraum als Adobe RGB für Normal-Anwender sinnvoll? (Profis werden sich keinen 27er holen, da gibt es noch bessere Displays)
Thunderbolt im Monitor sinnvoll wenn der Mac Studio bereits 6 Anschlüsse hat?
Höhere Helligkeit würde nur was bei HDR bringen, kann der Monitor aber nicht.
Der theoretische Kontrast-Höchstwert sagt nichts aus in der Praxis.
Wer braucht Webcam und Audio im Monitor. Wer sich 1600 für einen Monitor leisten kann hat sowieso etwas hochwertigeres daneben stehen (AV-Receiver, iPad, iPhone mit Webcam)
Spielt alles keine Rolle. Es ist Apple, es ist Prestige, es wird gekauft 😉
Ich hatte so sehr auf ein iMac 27/30 gehofft, ohne Pro. Das Studio-Display ist schon nett und der Preis für Apple-Display auch total im Rahmen/Günstig (1749 Euro), wenn man schaut was die ACD (Apple Cinema Displays) vor 15-20 Jahren schon gekostet haben und das LED Cinema Display danach. Allerdings kann es vieles zeitgemäßes nicht: kein HDR, hat kein MiniLED und nur 60p. Interessant finde ich dass es nun 2 Standfüße gibt, so sind die Höhenverstellungs-Nörgler auch endlich zufriedengestellt.
Der Mini Studio hingegen ist super, 2.299 Euro sind in Ordnung für den Max, 2100-2500 Euro habe ich immer für meine iMacs ausgegeben, der Leistungssprung von meinem 2015er iMac wird extrem sein. Da das Display aber so ziemlich das gleiche ist wie in meinem iMac, werde ich nun das machen was ich schon seit über einem Jahr plane: iMac öffnen, komplett ausschlachten, alle Teile einzelb verkaufen und nur das Gehäuse und Panel behalten. Das wird sicher 500-700 Euro nur für die Teile bringen. Für 100 Euro ein Platine mit Panel-Steckern, Netzteil und HDMI/Displayport-Eingang kaufen und den iMac als reines Display verwenden. Das wird die beste und günstigste Lösung für mich sein.
Am meisten freue ich mich beim Studio über die ganzen Anschlüsse, die beiden klassischen USB-Buchsen und den SD-Kartenleser an der Front. Ich warte aber trotzdem noch erste Tests ab bevor ich bestelle.
Display zu klein bzw. zu teuer. Der Mac – hm, eigentlich auch 700€ Zuviel.
Wieder diese Diätkur bei den Anschlüssen des Studio Displays. Und natürlich nur optional höhenverstellbar. Völlig irre, zumal der Mac Studio einen HDMI Ausgang hat.
Nee, nee…..einfach nein.
Das Display sieht schon nice aus, hat aber wohl nur 60 Hz. Bei dem Preis hätte Apple ein 120 Hz Panel einbauen können. Ich will auf meine 120 bzw. 144 Hz selbst im normalen Arbeitsalltag nicht mehr verzichten.
Schade auch das es ab heute dann keinen 27“ iMac zu kaufen gibt. Das halte ich für einen Fehler von Apple.
5K 120 Hz sind nicht machbar (über Thunderbolt 4), ebenso wenig für 2x 4K. Alles auf 60 Hz leider gedeckelt.
Thunderbolt 4?
Laut https://www.apple.com/de/studio-display/specs/ hat das Display ja nicht mal das.
„Ein Thunderbolt 3 (USB‑C) Anschluss, drei USB‑C Anschlüsse“
Bei der proprietären Möglichkeiten alles aus einem Haus zu liefern, könnte Apple z.B. Dual-Anschlüsse für die höheren Datenraten verwenden.
Hat der Monitor nureinen Thunderbolt-Anschluss?
Man muss also jedes mal das Kabel umstecken, wenn man neben einem Rechner noch ein Notebook hat, daa“s man mit dem tollen externen Display betreiben will?
Die Frage die sich mir stellt, ist ein iMac 27″ mit Apple Chip zugunsten des Mac Studio gestrichen?
Oder können wir uns in Zukunft auf einen neuen iMac 27″ freuen?
Kann ich mir kaum vorstellen. Ist ja doch eine ganz andere Gerätekategorie und wohl auch Zielgruppe. Mini und die iMacs bedienen das Consumersegment, Studio und Pro für die Pros.
Remember, remember, an Apple Event in December? 2017 hatte Apple den iMac Pro vorgestellt. 😉
Aber eher weil der neue Käsereibe-Mac Pro noch nicht fertig war um nicht noch weitere zwei Jahre lediglich einen 2013er Trashcan Mac Pro dem anspruchsvollen Apple-Stammpublikum anbieten zu müssen… Lückenbüßer.
Das kann man von jedem Computer sagen, wenn der nächstbessere herausgekommen ist.
60hz zu dem Preis im Jahr 2022? Huh..
Bei 5K geht halt noch nicht viel mehr
Doch 5K@120Hz ist mit der DSC-1.2-Kompression über HDMI 2.1 möglich. Zudem hätte ja Apple auch einfach Displayport verwenden können, dort reicht die Bandbreite locker.
Das Display ist echt kein Knaller. Ja, 5k sind richtig nice und das Ding wird verarbeitungstechnisch auf extrem hohem Niveau sein, doch ohne HDR, Mini-LED oder 120hz ist der Preis echt hoch. Gerade Displays haben sich in den letzten Jahren enorm entwickelt und da Apple selbst in anderen Geräten mit 120hz vorprescht, ist das schon eine Enttäuschung.
Wer so ein Display an sein neues MacBook Pro anschließt, macht rein qualitativ einen Rückschritt und das dürfte bei dem Preis einfach nicht sein. Wenn das Ding jetzt für 999€ -1199€ auf den Markt käme, da würde ich noch nichts sagen, aber das ist schon ein Dealbreaker.
Die Kamera nebst Mikrofonen holt natürlich wieder einiges raus und wenn ich mir mein Setup mit Poly Webcam und Headset so ansehe, darf man da gerne 300€ für anrechnen. So viel kostet eine vernünftige Kombi. Wenn man aber schon Peripherie einbaut, wieso dann nicht gleich auch einen LAN-Port und den dann so rausführen wie beim kleinen iMac?
Eine echte Thunderbolt Docking im Monitor, das wäre ein geiler Mehrwert gewesen. So ist es nur ein richtig guter Monitor mit hervorragender Kamera zum gesalzenen Preis.
Vor allem wenn QD-OLED Monitore kurz vor der Haustür stehen. Da liegen bildtechnisch Welten zwischen einem OLED und so einen schnöden IPS-Panel.