Apple Music und die Telekom: Das Medienformat wird nicht unterstützt
Apple Music ist der Musikstreamingdienst meiner Wahl, die Telekom darf bei uns dafür sorgen, dass Bits und Bytes das Haus verlassen und auch wieder ankommen. Seit gestern Abend mögen nun die beiden nicht mehr so wirklich zusammenspielen. Während sich dies über iTunes auf dem Mac gestern Abend durch jede Menge geskippter Lieder äußerte, ist das iPhone da heute etwas freundlicher und spuckt eine Fehlermeldung aus, bevor das fröhliche Skippen losgeht und eventuell einmal ein Lied doch abgespielt wird. Die Fehlermeldung teilt mit, das Öffnen sei fehlgeschlagen. Das Medienformat wird nicht unterstützt.
Prüft man das Ganze einmal ein bisschen weiter, betrifft es nicht nur die Verbindung über DSL, auch im Mobilfunknetz gibt es derartige Fehlermeldungen. Das wiederum funktioniert mit einer Vodafone-SIM ohne Probleme, sodass es sich eigentlich nur um einen Fehler seitens der Telekom handeln kann. Auffällig ist eben auch, dass es sowohl den Zugang über DSL als auch den Zugang via Mobilfunknetz betrifft.
Eine Suche zu diesem Problem ist nicht allzu aufschlussreich, seit Anfang März gibt es wohl Probleme mit Sonos und Apple Music im Netz der Telekom und 1&1. Hilft mir in dem Moment nicht weiter, da ich die Probleme unabhängig vom verwendeten Endgerät habe. Was genau die Ursache ist, ist bisher nicht bekannt. Immerhin ist der Fehler bekannt und wird hoffentlich auch bald behoben.
Falls Ihr selbst auch betroffen seid, hilft aktuell nur aussitzen. Oder Ihr versucht, Musik über Apple Music für den offline-Gebrauch zu speichern. Allerdings scheint dies aktuell ebenso nur sporadisch zu klappen. Komische Geschichte, da es eben auch nicht alle Inhalte betrifft. Keine Rolle spielt es allerdings, was Ihr bei Apple Music hört, der Fehler zieht sich durch das gesamte Angebot.
„Wer Apple und Telekom nutzt ist ja doppelt bescheuert“
Besser kann man es wirklich nicht zusammenfassen.
@Rogge
Apple hat sein CDN ausgebaut und eine direkte Leitung zu anderen Netzen gelegt damit die Anbindung schneller ist. Das ist was anderes als Pakete gegen Bezahlung bevorzugt zu behandeln oder zu blockieren. Warum denkst du sind so viele Serverfarmen in der Nähe von Deutschland’s Hauptknoten bei Frankfurt?
Auch toll wie du die Überschrift editorialisierst!
Apple und Telekom sind Feinde der Netzneutralität und haben immer schon gegen ein freies und offenes Internet gekämpft.
Und dabei ist Apple ein großer strategischer Partner der Telekom, auch in Vertriebskanälen wie Apple Stores (wo Telekom-Produkte bevorzugt gepusht werden) und Telekom-Shops (wo Apple-Produkte gepusht werden).
Die Telekom macht auch Deals mit Firmen wie Apple zu bevorzugten „Spezialdiensten“, die zu einem Zwei-Klassen-Internet führen werden.
Offensichtlich will die Telekom nun ihre Verhandlungsposition stärken, um noch mehr Geld aus Content-Anbietern wie Apple herauszuholen.
Und „zufällig“ funktioniert nun gerade Apple Music nicht mehr. Da wird sich bestimmt ein neuer Deal anbahnen.
Apple ist als Feind der Netzneutralität selber schuld. Sie haben es nicht anders verdient. Nur traurig, dass die User mal wieder die Opfer sind.
kann das gleiche gestern auch festellen!
allerdings zuhause mit 1&1 und Ipad Air 2
„Falls Ihr selbst auch betroffen seid, hilft aktuell nur aussitzen.“
>> Oder man bucht schnell die Spotifyoption vom Spotifypartner Telekom.. 😉
(https://www.t-mobile.de/apps-und-partner/spotify/0,28014,27435-_,00.html)
……
Eben. Die Telekom will mehr Geld von Apple, und Apple ist selber schuld dran.
Besser als im Kommentar #2 kann man es nicht ausdrücken:
„Wer Apple und Telekom nutzt ist ja doppelt bescheuert“
@Oliver
> Apple als Feind der Netzneutralität.
Du hast nicht den blassesten Schimmer wovon du redest und laberst nur Dünnschiss. Wenn du deine Ahnung hast solltest du dich vorher mal informieren was Netzneutralität überhaupt bedeutet. Und jetzt mit dem Kommentar verzettelst du dich auch noch. Apple bezahlt nicht für bevorzugte Behandlung also sind sie selber schuld. Mach dich nicht so lächerlich.
Anbieter grosser nationaler Netze wie Telecom, Orange, Verizon, ATT, China Telecom lassen sich den Premium-Zugang zu ihren Netzen von Anbietern von Backbones und Serverfarmen und bezahlen. Wenn nicht gibt es Verzögerungen und langsameres Routing bei Traffic Peaks. Wenn also eine Firma irgendwo ne Serverfarm hinstellt und Traffic in einen anderen Markt ausliefert entscheidet sie selbst welches Produkt sie wählt. In der Vergangenheit haben viele der grossen wie Google, Netflix, Amazon und Microsoft ihre CDNs selber hingestellt und kaufen nicht mehr bei Akamai oder Level 3 ein, und seit kurzem eben auch Apple.
Dass die Telekom beim Peering in der Vergangenheit Probleme hat sieht man an den regelmässigen Problemen mit YouTube. Es gibt auch Hinweise das man Client-to-Server Routings zu VPS und VPN-Diensten aktiv drosselt.
@ iKalle: Du gibst mal wieder ein jämmerliches Bild eines iProlls ab, der aus Mangel an Argumenten andere Leute reflexhaft beleidigt, nur weil sie Apple kritisieren. Wisch dir mal den Schaum vom Mund.
Dabei hast du noch nicht mal kapiert, was Oliver schrieb:
Apple ist selber schuld, gerade WEIL sie sich NICHT (im Gegensatz zu allen anderen großen Inhaltsanbietern) gegen die Untergrabung der Netzneutralität stellen. Im Gegenteil: Apple fördert und unterstützt das System der Vorzugsbehandlung.
Apple ist nicht Opfer, sondern Teil des Problems.
DU bist das Opfer und merkst das nicht mal. Aber ein Fanatiker wie du wird das wohl nie kapieren. Mit deinem permanenten Apple-Schöngerede tust du den anderen Apple-Opfern keinen Gefallen.
Auf derstandard zu verweisen ist wie auf Bild zu verweisen. Nun wissen wir, dass du einfach nur dumm bist. Mehr nicht, Rogge.
@Rapahel Das fällt jetzt auf Dich zurück. Als neutraler Dritter muss ich davon ausgehen, dass Du der Dumme bist.
Negativ.
Bevor hier sofort rumgemeckert wird, mach euch erst einmal schlau:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/forums/searchpage/tab/message?filter=labels%2Clocation&location=community%3Ariokc95758&q=Sonos
Wie es scheint, sind die Speedports und 1&1 Router (modifizierte, getarnte Fritzboxen) dran schuld. Die haben so manche Probleme mit bestimmten Protokollen
*bezog sich auf das Sonos Problem