Apple Music könnte Spotify in Nutzerzahlen noch diesen Sommer den Rang ablaufen

Wie das Wall Street Journal berichtet, könnte Apples Streaming-Dienst Apple Music dem aktuell noch erstplatzierten Anbieter Spotify in diesem Sommer den Rang bezüglich seiner Nutzerzahlen ablaufen – zumindest in den USA. Als der Vertrieb von MP3-Files erst einmal richtig in Gang gekommen war, musste der CD-Handel ordentlich einstecken. Die nächste Stufe sehen wir aktuell in Form diverser Streaming-Anbieter. Dank Apple Music, Spotify oder auch Amazon Music Unlimited müssen Musikliebhaber nicht einmal mehr den Download-Button betätigen, um ihre Musik zu hören.

Laut den Quellen des WSJ steigen die Nutzerzahlen in den USA bei Apple Music Monat für Monat um etwa fünf Prozent. Bei Spotify sind dies gerade einmal zwei Prozent Zuwachs pro Monat. Bleiben die Zuwachsraten so bestehen, sollte es noch in diesem Sommer soweit sein, dass Apple Music das Siegertreppchen erklimmt. Dass Apple Music auf wirklich jedem Gerät des Unternehmens vorinstalliert ist, dürfte für diesen Weg nicht ganz unwichtig sein. In wenigen Tagen wird außerdem der HomePod veröffentlicht, der bekanntlich ohne Umwege Musik von hauseigenen Dienst streamen lässt. Drittanbieter-Dienste müssen dann erst via iPhone oder iPad unter Verwendung von AirPlay gestreamt werden.

Bei mir persönlich hat aktuell noch immer Spotify den Vorrang, was aber auch an meinem häuslichen Ökosystem liegt, das nur zum Teil aus Apple-Produkten besteht. Wäre ich hier etwas geradliniger, würde ich vermutlich auch zum HomePod und natürlich Apple Music schwenken.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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25 Kommentare

  1. Solange Apple Music nicht auf dem Amazon Echo läuft, werde ich nicht wechseln. Schade, dass das so wenig Bewegung drin ist.

  2. Warum ihr auch noch?

    Wo sind die Nutzerzahlen von Spotify in den USA?
    Wo sind die Nutzerzahlen von Apple Music in den USA?

    Was ist mit den Geschäftszahlen?

    Wo sind die Fakten?

    Überall wird der Beitrag des WSJ übernommen, der selber keine FAKTEN liefert.

    Könnte, vielleicht, wenn, falls, eventuell, gespannt sein, aller Voraussicht nach, hätte, unter Umständen usw….

    Wenn man keine Zahlen hat, ist der Beitrag unnötig, nicht aussagekräftig und irrelevant.

    Nur Fakten bringen News.

    • @Oswilde Danke! Schön, dass noch jemand auch Fakten lesen möchte.

    • Danke @Oswilde! „Hätte, könnte…“ und dann nur auf den Apple-fixierten US-Markt begrenzt, das hat hier null Relevanz und Substanz. So ist es halt nur die hier übliche Apple-Schleichwerbung.

  3. Das hat wenig zusagen. Die USA sind für Musikstreaming nicht der wichtigste Markt und Apple ist hier eh oft erfolgreicher als irgendwo sonst. Früher war auch iMessage der führende Messenger. Heute ist es der Facebook Messenger, während WhatsApp in mehr Ländern der Welt oft Marktführer ist.

    Die größten Anbieter müssen sich in Europa und Asien durchsetzen. Wer erreicht die Milliarden Grenze zuerst?

    • (@Tenograd)

      USA = mit Abstand wichtigster Musik Streamingmarkt!

      Sehr geehrter BENJAMIN MAMEROW,

      es geht Ihnen nicht besser als anderen, die unreflektiert Marketinggeschrei weiterverbreiten.

      Zu den Fakten:

      Sie und alle anderen schreiben im September 2017:

      Apple Music hat nun “weit über” 30 Millionen zahlende Zuhörer. Eine Zahl, die Apple gegenüber dem Musikmagazin Billboard bestätigte – zuletzt war im Juni 2017 von 27 Millionen Abonnenten die Rede.

      Ich wiederhole: weit über 30 Millionen, also nicht 30,00001 sondern eher 31 Millionen

      Sie schreiben im Februar 2018.

      Laut jüngsten Zahlen hat Apple Music nun 36 Millionen zahlende Abonnenten insgesamt – ein Plus von sechs Millionen seit September, als der Konzern 30 Millionen „Paid Subscribers“ berichtete.

      Es kommen also wie gehabt monatlich bisher nur rund 1 Million neue Abonnenten. Eine Zahl die seit langen gültig ist und die 5% / 2% Wachstum lassen sich auch leicht als Fake verifizieren:

      Apple Music Spotify
      30 Basis 60
      31 1 3,3% 62 2 3,3%
      32 1 3,2% 64 2 3,2%
      33 1 3,1% 66 2 3,1%
      34 1 3,0% 68 2 3,0%
      35 1 2,9% 70 2 2,9%
      36 1 2,9% 72 2 2,9%

      Wenn wir die Aussage rechnerisch überprüfen, ist es schon peinlich, was Wallstreet Journal da verbreitet und selbst das Handelsblatt fällt drauf rein.

      Wenn Apple Music Spotify nicht nur hypothetisch überholen will, müssen die nicht mit monatlich einer, sondern 3 Millionen wachsen oder das bisher doppelt so hohe absolute Wachstum bei Spotify müsste sich mehr als halbieren. Zur Zeit wächst Spotify prozentual (relativ) genauso schnell und absolut wird die Lücke wegen der doppelten Basis immer größer.

      Zur regionalen Verteilung gibt es aus beiden Unternehmen keine harten überprüfbaren Fakten. Kevin Goldsmith ein ehemaliger Vizepräsident, Engineering – Consumer bei Spotify beantworte diese Frage nach den größten Märkten im letzten Jahr aber so: Von der Bevölkerung, den USA. In Prozent, Schweden.

      Hypothetisch könnte man unterstellen, dass Spotify im größten Markt in den letzten Monaten stark geschrumpft und Apple überproportional > 10 % gewachsen ist, so das es zu einer gewaltigen globalen Verschiebung der Gewichte in kürzester Zeit kommen könnte (aber noch nicht gekommen ist). Spekulationen statt Fakten?

      Der größte Markt bestimmt die Gesamtzahlen und den Trend. Offensichtlich könnte, sollte, müsste….Wunschdenken!

      • Vielen Dank, so muss ein Artikel unterfüttert sein! Dagegen wirkt der Artikel oben ja wirklich nur wie nachgeplappert.

        • Biff Tannen says:

          @Uwe, deine Rechengrundlage ist leider komplett falsch. Du nimmst die weltweiten Nutzerzahlen von Spotify und Apple Music als Basis. In der Aussage des Artikels geht es aber nur um die USA. Klar, dass du dann zu einem völlig anderen Ergebnis kommst…

  4. Macht Sinn, falls man wie du schreibst im Apple Universum voll verankert ist und vielleicht auch eine Apple Watch hat. Aber die Android App von Apple Music oder iTunes am PC ist grausam. Als jemand, der nie wieder nur auf ein Ökosystem setzt, entscheide ich mich da eher für Amazon, Spotify oder Deezer. Spotify hat bei den Apps klar die Nase vorn. Egal ob Xbox, Playstation, iOS, Android, den TV und die meisten Lautsprechersysteme. Es funktioniert einfach überall sehr gut.

  5. @Oswilde Danke! Schön, dass noch jemand auch Fakten lesen möchte.

  6. Dann mache ich Mal die Arbeit für den Redakteur. Hier die Fakten Stand August 2017 Weltweit:

    Spotify: 60 Millionen zahlende Nutzer
    Apple Musik: 27 Millionen zahlender Nutzer

    Quelle:
    https://www.google.de/amp/s/amp.macwelt.de/article/10218989

    • Machst genau den gleichen Fehler wie andere hier. Das sind weltweite Zahlen, im Artikel geht’s um Zahlen in den USA. Wenn Apple die 3 Monate Probemitgliedschaft mitzählen würde, dann wären sie dort jetzt schon grösser als Spotify. Allerdings ist das auch eher Latte. Mir ist schleierhaft warum man dann so arschverletzt reagieren muss wie manche Gestalten hier. Und dann noch so tun als ob man gezwungen wird, mitzulesen.

  7. Man könnte fast meinen, dass für einige eine Welt zusammen brechen würde, wenn Apple Music mehr zahlende Nutzer hätte als Spotify. Würde sich dadürch irgendetwas für euch ändern?

    • Hier fühlen sich viele in ihre Ehre verletzt wenn es um Apple geht, vielleicht kommen solche Kommentare dann eher von Spotify Mitarbeiten, man weis es nicht.

      • Vielleicht sind aber auch einfach nur langjährige Caschys Blog Fans sauer über das Bildzeitungsniveau, dass hier durch einige Redakteure langsam Einzug erhält

        • Die Überschrift ist wohl sehr unglücklich gewählt, da gebe ich dir recht. Ich habe leider die Erfahrung gemacht das bei Apple Beiträgen gerne trauf los gehauen wird.

        • Bullshit. Da überschätzt du aber Caschy und sein Team gnadenlos. Die Bild „Zeitung“ sieht sich als Leitmedium, betreibt mit ihrem Scheissdreck Meinungsmache, erzwingt politische Entscheidungen, fälscht Fotos, vernichtet Karrieren, etc. Und das schlimmste dabei: sie sind auch erfolgreich damit.

          Hier hat lediglich ein Autor eines Technikblogs einen Artikel reblogged der hinter einer Paywall ist.

    • Nein, ich erwarte einfach nur gut recherchierte Artikel, ich hätte diesen Artikel mit alternativen Fakten nämlich sonst für bare Münze genommen, tatsächlich sieht die Wahrheit aber ganz anders aus.

      Außerdem werden Konsumenten dazu angeregt dahin zu wechseln wo alle sind, das ist tendenziöser Journalismus, natürlich nicht von Caschys Blog, hier wurde nur nachgeplappert ohne bösen Hintergedanken, glaube ich.

  8. Ernsthaft jetzt: Wegen HomePod zu Apple Music wechseln? Ich habe gerade wieder einen Test-Monat bei Apple Music hinter mir. Dachte eigentlich, dass ich wegen der besseren Siri-Integration (gerade beim Auto-fahren praktisch) dauerhaft von Spotify dort hin wechseln wollte.
    Nach bereits drei Wochen war mir klar: das wird nix! Mir haben die vielen wunderbaren Spotify Playlisten gefehlt, an welche ich mich über die Jahre gewöhnt hatte und welche mir immer schön prominent vorgeschlagen werden. Da konnte Apple Music mit der „Für dich“ Rubrik einfach nicht mithalten.
    Bin jetzt wieder bei Spotify – fühle mich da einfach wohler. Ein überraschend nicht-technischer Grund für mich 😉

    • Langstetter Toni says:

      Sehe ich auch so. Bei einem Musikstreamingdienst geht’s – mir zumindest – in erster Linie um die Musik und nicht um irgendwelchen technischen Firlefanz. Spotify kennt meine Musikgewohnheiten nach rund 2 Jahren ganz gut und ich bin immer wieder positiv überrascht, welche tollen Sachen mir vorgeschlagen werden. Beispielsweise „Release Radar“ und „Mix der Woche“ möchte ich echt nicht mehr missen.

  9. Tendenziell würde ich wegen Apple Watch gerne zu Apple Music wechseln.
    Diverse Faktoren wie die deutlich bessere App und die kuratierten Playlists halten mich jedoch bei Spotify. Nur Spotify für die Apple Watch kriegen sie nicht auf die Reihe (oder wird von Apple verhindert.)

  10. Ich kenne die Spotify zahlen nicht, die interessieren mich auch nicht, ich weis nur das der Dienst mir überhaupt nicht gefällt, was die Leute daran so toll finden erschließt sich mir immer noch nicht. Die Geschmäcker sind eben verschieden. Dagegen hat mir Amazon Unlimited sogar besser gefallen, Amazon Problem ist allerdings die fehlerhafte und komplizierte Software.

    Ich habe über Jahre immer wieder Spotify getestet und auch immer wieder kostenlos benutzt, der Funke will bei mir einfach nicht überspringen. Gerade was manche so toll finden, die Playlisten nerven mich gewaltig, weil nie eine Playliste mein Hörgeschmack getroffen hat, was soll ich dann damit? Was mir bei Spotify gefällt ist das Design der App und die Kompatibilität, jetzt stellt sich die Frage wenn mich nur die Technik überzeugt und die Musik selbst nicht, was soll ich dann damit? Ich buche so einen Dienst wegen der Musik und nicht wegen der Technik. Neue Musik zu entdecken in Spotify stellte sich bei mir als die größte Hürde dar.

    Apple Music gefiel mir von Anfang an, die technischen Mängel zum Start machten den Dienst leider fast unbrauchbar, Apple hat den Dienst viel zu früh gestartet. Mir gefällt bei AM die Musikauswahl, die Qualität, es gibt Videos über Apple TV (eventuell jetz auch über iOS Geräte) und man kann problemlos neue Musik entdecken, was für mich das größte Argument überhaupt ist. Es gibt bei AM sogar diese Playlisten, die bei mir bisher zu 90% gepasst haben, im Gegensatz zu Spotify die vielleicht 50% getroffen haben. Auch bei AM gilt, je mehr man den Dienst benutzt um so besser stellt er sich auf den Nutzer ein, zumindest hat man bei einrichten schon die Möglichkeit seinen persönlichen Geschmack vorab auszuwählen. Mein persönlicher Testsieger bleibt Apple Music, auch wenn der Dienst bei weitem nicht perfekt ist, vielleicht spielt auch meine Gerätschaften Zuhause eine nicht unerhebliche Rolle. Ich bin auch der Meinung das Apple Music bis in den Sommer deutlich wachsen wird, alleine schon wegen dem Homepod.

    • Ich finde Tidal gut, die App gefällt mir, ich bekomme FLAC-Streaming für nur 10 Euro im Monat und ich habe gehört, dass die Marge für die Künstler dort höher ausfällt (keine Ahnung ob das stimmt).

    • Ich habe AM nicht getestet. Aber wie man auf Spotify keine neue Musik entdecken will ist mir schleierhaft. Allein schon das Künstler Radio sollte jedem was neues bieten, die Playlisten, gerade die anderer Nutzer, die ähnliches hören sowieso

  11. „Apple Music könnte Spotify in Nutzerzahlen (nur USA) noch diesen Sommer den Rang ablaufen

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