Apple M1: Benchmark zeigt Leistung unter Rosetta-Emulation

Letzte Woche ist nach der Vorstellung des neuen Apple M1-Chips ein erster Benchmark aufgetaucht, der die Leistungsfähigkeit des SoC unter Beweis stellen soll. Mittlerweile sind auch weitere Ergebnisse in der Geekbench-Liste erschienen, die die Performance bestätigen. Auch wenn man im Multi-Core-Bereich (noch) nicht mit den großen Intel-Prozessoren mithalten kann, so ist das bisher im Bereich der synthetischen Benchmarks schon nett anzusehen.

Ein weiterer Benchmark zeigt nun auch ein Ergebnis mit Rosetta-2-Emulation. Demnach erreicht der Chip im Single-Core-Wert einen Punktestand von 1313 – besser als der Intel i9-10910 im iMac – und im Multi-Core-Wert 5888. In diesem Bereich zieht der i9 deutlich davon. Glaubt man diesen Werten, dann kann der M1 selbst unter Emulation immer noch sehr gute 80 Prozent der nativen Leistung abrufen. Normale Apps sollten damit immer noch schneller laufen als auf bisherigen MacBook-Modellen.

Ich bin sehr gespannt, wie sich die Hardware unter Alltagsbedingungen macht.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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87 Kommentare

  1. Einfach nur schade, dass die neuen Geräte alle nur einen Monitor über USB4 unterstützen. Der Mini hat noch einen HDMI-Ausgang, womit sich zwei Monitore anschließen lassen. Externe GPUs kann man auch nicht anschließen. Solange diese Beschränkung bleibt, kann ich mir so ein Gerät noch nicht kaufen.

    • Ja, ein großer Minuspunkt in den ersten Versionen. Bin selbst noch am überlegen mir ein Macbook Air zu kaufen, brauche auch nicht mehr als einen Monitor, aber ist dennoch ein abturner.

      • Ganz ehrlich? Ich dachte bis zur Ankündigung noch, dass lediglich 1 MacBook mit M1 angekündigt wird, einfach um zu zeigen, wo die Reise hingeht. Dass wir jetzt schon eine Art Line-Up bekommen, mit mehreren Geräten, war mehr als erwartet. Der komplett Umstieg dauert dann aber sicherlich noch 2-3 Jahre. Von daher… abwarten bis nächstes Jahr, wenn du/ihr mehr benötigt.

    • Oh, gut zu wissen, danke für die Info.
      Mir geht es da zwar wie Timo, ich brauche grundsätzlich auch nur einen externen Monitor, aber trotzdem ist so eine Einschränkung nicht schön.
      Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit, wie sich ein MacBook an einer USB-C-Docking-Station von Drittherstellern macht? Für meinen Dienstrechner habe ich eine Docking-Station von Lenovo, da wäre es ja schön, wenn ich die für das MacBook auch nutzen könnte.

      • Wenn du deinen Lenovo mit USB-C an den Dock anschließt, düüürfte es keine Probleme geben, da die Protokolle über USB-C eigentlich universell sind.

        • Danke, dann werde ich das mal testen. Sobald ich mich dazu durchringen kann, ein neues MacBook zu bestellen. Noch tut es mein 2012er ja ganz gut, wird nur manchmal ein bisschen laut.

        • das währe schön, wenn es so währe – ist es aber nicht.
          Ich habe die selbe Konstellation, Lenovo Firmennotebook und MacBookPro late 2016 zuhause.
          In der Firma haben wir Lenovo Docks mit USB-C und 2 Monitoranschlüsse, das funktioniert sehr gut. Aber mein Mac daran funktioniert null.

          Ich hab für zuhause ein neueres Dock von Levono bestellt, Lenovo Notebook daran kein Problem, MAC funktionierte nicht, keine 2 Monitore ansteuerbar oder beide Monitore haben das selbe Bild oder es funktioniert nur einer Monitor und das MBP-Display

          Andere Dock-Lösung für den Mac haben das selbe Problem, der Mac ist das Problem in der Story, Lenovo mit Windows funktioniert immer, Mac macht nur Problem.

          Die Lösung bei mir nun: neuer großer Monitor, USB-C zum Lenovo inkl. Stromversorgung, ICYBox Dock am Mac mit 2x USB-C auf 2x HDMI zum Monitor und Picture-in-Picture Funktion am Monitor aktiv, damit der Mac die Auflösung liefern kann ( ein USB-C alleine reicht dafür nicht )

          Kurz und gut – ichhabe keine Dock-Lösung gefunden, die mit dem Mac und dem Lonovo einwandfrei zusammenarbeitet.

          • Gut, das mit den zwei Monitoren wurde ja weiter oben schon beschrieben, wäre für mich jetzt auch erstmal nicht so dramatisch, da ich auf dem zweiten (bzw. eigentlich Haupt-)Monitor den Windows-PC laufen habe.
            Und die Lenovo-Docks würde ich nicht so hochjubeln, ich habe sowohl zu Hause als auch in der Firma eins und auf beiden reagiert der USB-Anschluss erst, sobald Windows bis zum Lock-Screen geladen ist. Ist natürlich sehr hilfreich, wenn vorher noch einen Bitlocker-Code eingeben muss.

          • @Thomas: Das Problem hatte ich auch, bis ich ein richtiges Thunderbold 3 / USB C hatte. USB-C ist halt selten immer USB-C, da viele USB-C sind kastriert.

          • Displaylink Treiber installiert? Funktioniert bei uns vollkommen easy im Büro mit MBP und Lenovo Dock.

          • Ich benutze eine von Dell. Mit den richtigen Treibern ohne Einschränkungen nutzbar.

  2. Verrückt, dass ein MacBook Air den i9 mit 10 Kernen in den Schatten stellt.

    • Es zeigt recht deutlich, dass Intel hier in den letzten Jahren auf der Stelle tritt. Und es bleibt spannend was Apple da noch in der Pipeline hat. Der grundsätzliche Ansatz scheint ja durchaus richtig zu sein.

      • Mich wundert sowieso schon lange, wieso Intel nicht längst pleite ist. Die neuen Apple-Prozessoren sind wieder ein Sargnagel mehr…

        • Polemik, Sarkasmus? Weil Intel noch wesentlich mehr macht, als Prozessoren an Apple zu verkaufen (ist wirklich nicht viel, den Verlust können sie locker verschmerzen). Oder generell Prozessoren an den Massenmarkt zu verkaufen. Sie müssen natürlich trotzdem aufpassen, nicht von AMD komplett überholt zu werden aber längst pleite? Mal ihre Geschäftszahlen gesehen? AMD und Apple in den 90ern waren tatsächlich kurz davor, da sah es tatsächlich düster aus, kein Vergleich.

          • Ich rede nicht davon, dass Intel nur an Apple verkauft aber da geht jetzt ein großer Kunde verloren. Ich sehe seit etlichen Prozessor-Generationen bei Intel keine Innovation mehr und Fehler werden durchgeschleift, ohne diese zu beheben. Also für mich ist Intel schon lange kein Hersteller mehr, der für Qualität steht.

        • Intel hat noch genügend Speck auf den Rippen (finanziell) betrachtet. Und Intel hat noch eigene Fabs. Aktuell eher der Bremsklotz, aber wenn sich China und USA weiterhin so zanken, vielleicht fällt bald TSCM als Fab aus. Siehe golem – Was passiert wenn China Taiwan krallt. Dann ist Intel wieder oben auf.

      • Das hat absolut nichts mit Intel zu tun… AMD steckt Apple damit genauso in die Tasche… nur mit AMD wird derzeit noch nichts verglichen, weil es eben keine AMD-Macs gibt.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Yep, es zeigt vor allem, wie wenig bei Intel passiert ist. Es hat z.B. mehrere Jahre gedauert, bis die Mobilprozessoren wirklich schneller wurden. Da war dann ein Lenovo X230 eine Weile lang schneller als die Nachfolger und es dauerte mehrere Generationen, bis die Nachfolger wirklich schneller waren. Sie haben eigentlich nur beim Stromverbrauch Fortschritte gemacht – das aber deutlich.
        Warten wir noch die Real-Life Ergebnisse der M1 Geräte ab. Könnte aber ganz gut aussehen für Apple. Nur lustig, dass die angesprochene Clientel diese Power eigentlich nicht braucht. Sie sollten stattdessen den Pro-Sektor ordentlich bedienen.

    • Ist halt Geekbench, ein sagen wir mal problematischer Benchmark, der im PC Bereich praktisch keine Relevanz hat, eben genau wegen sowas. Sollte man mit Vorsicht genießen.

      • Nur dass es inzwischen zig Videos auf Youtube gibt, die die Leistung nicht nur anhand von Benchmarks, sondern auch im praktischen Einsatz zum Beispiel mit Rendering-Zeiten bestätigen.

    • Apple verwendet aber auch eher alte Intel-Prozessoren. Mittlerweile sind wir bei der 11. Generation.

      • Apple verwendet genauso neue Intel-Chips wie alle anderen… die 11. Generation ist gerade erst raus. Apple nutzt derzeit bis zur 10. Gen.

      • Ähh … du findest die 10. Generation ist „eher alt“? Apple ist immer einer der ersten gewesen, die auf die neuen Prozessoren von Intel gewechselt sind. Da Apple kein 11th Gen Notebook plant, logisch, dass man die auslässt.

        • FriedeFreudeEierkuchen says:

          Schau mal zurück: Bei den MacBooks hatten sie in den letzten Jahren ein paar Mal auf die Vorgängerversion verbaut, soweit ich mich erinnern kann. Oder irre ich mich?

    • Na ja, erstmal andere Benchmarks abwarten und vor allem anwendungsbezogene Tests.
      ARM-Chips, vor allem für Smartphones und Tabletts, sind Sprinter („Race to Idle“) und auf kurze Spitzenbelastung ausgelegt. Anspruchsvollere Spiele mal außen vor gelassen, kommt es normalerweise nicht vor, dass ein Smartphone-SoC von einer App für länger als eine Minute belastet wird. Und bei Spielen wird eben gedrosselt bzw. von vornherein eine geringere, aber „durchhaltbare“ Leistung vorgesehen. Die Geräte dürfen eben nicht viel Leistung ziehen und sind thermisch stark limitiert. Das ist bei einem Desktop-Chip viel weniger der Fall. Der herangezogene i9 im iMac zieht 100 Watt, nicht 10 Watt. Von daher bin ich gespannt, wie der M1 im aktiv gekühlten MBP oder Mini auf Dauer performt, z.B. bei längeren Videorenderings.

      • Das ist Unsinn.
        Spiele, Videoaufnahmen, Video-Rendering usw. All das fordert vom Prozessor einiges ab und das weit länger als höchstens eine Minute. „Race to idle“ ist im Grunde das Ziel von so gut wie allen Prozessoren, nicht nur die ARM-basierten.
        Dass der i9 100W ziehen kann und trotzdem von einem <10W Chip platt gemacht wird, spricht eher noch mehr für ARM… zumal Geekbench auch einige Minuten dauert und nicht nur wenige Sekunden.

        • Vorsicht! Immer schön lesen und versuchen die Aussage zu verstehen, bevor man mit „Unsinn“ um sich schmeißt.
          In den meisten Fällen muss ein Smartphone-SoC weniger als eine Minute mit hoher Last laufen und auch Videoaufnahmen auf einem Smartphone dauern gewöhnlich nicht wirklich länger. Im Gegensatz zu z.B. Samsung gab es bei Apple aber nie Dauerbegrenzungen bei 4K-Videoaufnahmen. Bei den hohen Bitraten ist das aber auch keine Kunst.
          Worauf ich hinauswollte: In passivgekühlten System muss eben nach wenigen Minuten gedrosselt werden und das wird bei geeigneten Anwendungsfällen auch dem MBA widerfahren. Beim MBP und Mini bin ich auf die entsprechenden Tests gespannt und werde für mich dann entscheiden, ob es was für mich ist.

        • Das ist Unsinn.
          Auch ein paar Minuten bringen einen Chip nicht zum kochen. Und ein 10W Chip wird niemals in tatsächlich belastenden Aufgaben auch nur annähernd an einen 100W Chip drankommen. Insbesondere bei längeren Aufgaben wie Video-Rendering oder CFD-Berechnungen kannst du den M1 und mobile Chips generell knicken. Geekbench ist ungeeignet zum Benchmark von CPUs.

          • So viel Schwachsinn. Der M1 kommt auf die Leistung weil er zig beschleunigte Kerne parallel laufen lässt und die alle direkten Zugriff auf den gleichen Speicher haben. Mit der klassischen IBM-Architektur kann man dass nicht vergleichen.

            Aber köstlich, wie die Trolle wieder zu knabbern haben wenn harte Zahlen vorliegen, obwohl sie schon bei der Einführung falsch lagen.

            PS: wenn einem Geekbench nicht liegt dann nimm Specint (Kompression, Compiler, Video, usw), Specfp (Gleitkomma), usw. Und nicht der M1, sondern der A14, im Vergleich mit Ryzen 9 und i7.
            https://www.anandtech.com/show/16226/apple-silicon-m1-a14-deep-dive/4

            • Er lässt zig beschleunigte Kerne parallel laufen, so wie jede CPU seit 2003? Wahnsinn. Was den Speicherzugriff angeht hast du Recht, die Latenz ist geringer. Allerdings ist dann auch bei 16GB Schluss, das schreit nicht gerade „Performance“.

              Harte Zahlen sind in diesem Fall leider sehr weiche Zahlen, da sowohl Geekbench als auch die Ergebnisse von Anandtech sehr, sehr kritisch zu betrachten sind. Schon ein wenig Technikkenntnis sollte genügen um stutzig zu werden, wenn angeblich ein passiv gekühlter Smartphone-SoC schneller sein soll als eine aktiv gekühlte Desktop-CPU.

              • Damit meine ich alle Beschleuniger (auch GPU, Neural Engine, usw). Die meisten Anwendungsfälle nutzen diese parallel. Außerdem müssen Daten nicht doppelt vorgehalten und zBsp über einen langsameren Bus vom Grafik- in den Systemspeicher geschaufelt werden. Das spart RAM und bringt Speed. CPU, GPU, Neural Engine, Cache etc haben direkten Zugriff auf den selben Bereich, SLC entfällt, usw.
                Außerdem arbeiten in Apple’s SoCs alle acht CPU-Kerne gleichzeitig an genau so vielen Threads, also im M1 8 Threads auf 8 Kernen. Ist auch anders als SMT auf einem Kern. Von daher hast du recht, technisches Verständnis sollte genügen.

                Hier ist ein Vektor/Raster-Benchmark von Affinity: https://twitter.com/andysomerfield/status/1326866126635143169
                Siehe auch den Link zum Forum.

                • Das ist alles ganz wunderbar.
                  Bloß könnte man jetzt zu den Fakten zurückkehren und feststellen, dass es absolut keinen Hinweis darauf gibt, dass der M1 Chip schneller ist als vergleichbare mobile CPUs? Blind Apples Marketing zu folgen ist naiv. Geekbench als relevant anzusehen ist es ebenfalls.

                  Und was, wenn das „most popular Windows notebook“, das Apple als Vergleich verwendet, ein 400€-Gerät mit ’nem Intel Celeron ist? Das ist übrigens gar nicht mal unwahrscheinlich. Dann ist der M1 3,5x schneller als irgendeine Krücke von Intel. Toll.

                  Also: Abwarten, Tee trinken und Ryzen 5000 kaufen.

                  • Fakten:

                    * synthetische Benchmarks schneller als jeder Intel-Chip in jedem MacBook Pro, inkl. 2,3 GHz 4-Kern i9-9880 45W im 16″ Modell

                    * Single Core x86-64 Emulation schneller als in *jedem* anderen Mac, inkl. 3,6 GHz i9-9900 im iMac 5k

                    * Raster/Vektor-Operationen in Affinity-Suite schneller als auf einem Ryzen 5 3600X mit RX 5500 XT

                    Ganz ok für einen first gen Chip mit 10W TDP.

                    • Wenn dein synthetischer Benchmark Geekbench ist, dann ist das überhaupt nicht aussagekräftig da für Computer quasi ungeeignet. Außerdem ist es genau das: Synthetisch. Kein reales Szenario.
                      Der Rest sind extrem spezifische und ebenfalls kurze Benchmarks. Auch hier lässt sich kaum eine Aussage über die tatsächliche Leistung treffen.

                      Das sind die wichtigen Fakten. Davon abgesehen ist der M1 noch nicht einmal im Verkauf, und bis es echte Testergebnisse in realen Szenarien von erfahrenen Reviewern gibt, kann man jeden Benchmark gepflegt ignorieren. Insbesondere, da Apple selbst nicht besonders überzeugt von seinem Chip zu sein scheint – sonst wären sie konkreter geworden.

                      Wenn die Möhre Cinebench R20 in zehn Durchläufen nacheinander schneller als ein Ryzen 4800H (denn der Benchmark ist AMD, nicht mehr Intel) reißt, dann kannst du Bescheid sagen. Da das nicht passieren wird, hab ich meine Ruhe.

                    • John, Du bist mein wahrer Held hier.
                      Nicht das der Cinebench R20 nicht auch ein syntetischer Test für genau einen speziellen Testfall ist – genau für Cinema.
                      Nein, es werden sicherlich auch alle überwiegend privaten Nutzer und gant viel Software immer alle vollen Cores verwenden, weil man man so super aufteilen kann die Threads….
                      Aber ist OK, dass du ne 8 Core (16) genannt hast.
                      Am besten finde ich persönlich, dass das wichtigste beim Prozessor die TDP ist. Insbesondere bei mobilen Prozessoren. Strom gibt es überall und das bissle Abwärme…..

                    • > Wenn dein synthetischer Benchmark Geekbench ist, dann ist das überhaupt nicht aussagekräftig da für Computer quasi ungeeignet.

                      Lohnt sich hier nicht, hab nicht weiter gelesen…

                  • Es gibt doch bereits etliche Vergleiche von Rendering-Zeiten

    • Obacht! Nur im SingleCore nicht aber im MultiCore! Und auch nur dann, wenn die Software für ARM geschrieben ist. Dieses Detail ist durch aus wichtig 😉 Im Multicore kann das Ding mit nem Intel nicht mithalten. Ich finde auch dass ein direkter Vergleich von ARM un x86 eher schwierig ist. Wieviel Software wird es in Zukunft geben (nicht Apple) die direkte ARM Unterstützung bietet? Es läuft dann ein Emulator welcher deiner Software eine x86 CPU vorgaukelt/emuliert. Da geht hier und dort dann wohl doch Performance verloren.

  3. Das ist echt krass. Habe mir ein MacBook Air mit M1-SoC heute morgen bestellt. 🙂
    Kann es kaum erwarten.

    • RegularReader says:

      Ich auch. 😀
      Wollte zwar die ersten echten Tests mit den Geräten abwarten, die jetzt ausgeliefert werden, aber mittlerweile sind die Lieferzeiten so weit nach hinten gerutscht dass man notfalls locker noch stornieren kann. 😀

    • Lieber die ersten echten Tests abwarten. Die Geekbench-Ergebnisse sagen sehr wenig aus, weil Geekbench nur kurz läuft und somit ausschließlich die Stärken des M1 ausspielt – abgesehen davon ist Geekbench kein besonders guter Benchmark (verwendet zu wenig Cores).
      Sobald ein Benchmark länger läuft und der Chip stark gedrosselt werden muss, sieht das ganz anders aus. Alleine die extrem vagen Vergleiche von Apple sprechen nicht gerade für Selbstbewusstsein was die Performance des M1 angeht.

      • Geekbench verwendet ALLE Kerne. Das ist der Sinn des Multi-Core-Benchmark von Geekbench…

        • Dann versuch mal, einen 64C/128T EPYC mit Geekbench auszureizen. Viel Erfolg.

            • Toll, sagt aber nichts darüber aus, ob die ausgereizt wurden und wie lange. Thermische Limitierungen kann man mit Geekbench nicht feststellen, und da trennt sich die Spreu vom Weizen.

              • > Thermische Limitierungen kann man mit Geekbench nicht feststellen

                Bist du Komiker oder so? Wenn ja dann bist du nicht lustig. An das Limit kommt man zwangsläufig bei max Auslastung.

                • Insbesondere mobile CPUs sind für kurze Lasten optimiert. Das heißt, dass sie einige Minuten bei voller Auslastung und annähernd vollem Boost-Takt laufen können. Ist ein Benchmark nicht länger als das (so wie Geekbench), dann kann man eben nicht feststellen, ob ein Gerät über einen längeren Zeitraum oder mehrere Phasen starker Belastung hinweg seine Leistung hält.
                  Aus dem Grund verwendet man länger laufende Benchmarks, wenn man die tatsächliche dauerhafte Leistung einer CPU und ihrer Kühlung testen möchte.

                  Beispiel: Zwei Geräte mit der selben CPU. Ein Gerät mit passiver Kühlung dürfte über einen kurzen Zeitraum gut abschneiden, fällt danach aber rapide ab, weil die CPU zu heiß wird. Das nennt sich dann thermal throttling. Ein Gerät mit guter aktiver Kühlung hält die Leistung dagegen zumindest größtenteils konstant, auch nach 10 Minuten unter voller Last.

                  Ich hoffe, dass ich das Konzept etwas einfacher verständlich machen konnte.

  4. Warum muss ich bei „Rosetta“ immer an Popo denken?

  5. WTF!
    „… Auch wenn man im Multi-Core-Bereich (noch) nicht mit den großen Intel-Prozessoren mithalten kann, …“
    Die Aussage an sich ist korrekt, aber mal ehrlich einen 8 Core mit 28 Core und mehr zu vergleichen um diese Aussage zu treffen, ist ne bissle schwach.
    der 8 Core i9 – 8277 vs M1 – 7643
    Wenn man jetzt noch die Ghz als Vergleich dazu nimmt
    Xenon W2140B – 7993 vs M1 – 7643 bleibt nicht mehr viel übrig vom Vorsprung. Dürften keine 5% sein und damit am Ende nicht einmal bemerkbar.

    Summasumarum – als ersten Wurf gar nicht mal so schlecht.
    Hinzu kommt, wie viel Software gibt es die echte Multicore sauber nutzen?

    • Wow, selbst die hier stattfindende komplett kritiklose Hochjubelei ohne jegliches Hinterfragen der Vergleichbarkeit ist noch nicht Hype-ig genug, nö, die reine Erwähnung der Multicore Nummer ist ’schwach‘, obwohl er sogar ein ’noch‘ dazugepackt hat, damit keiner anfängt zu weinen.

      Gerade mal geschaut, die SingleCore Performance eines iPhone 11 ist lt. Geekbench über der eines i9-10910. Klar Leute, in Geekbench we trust.

      • Ja, Geekbench ist ziemlich ARM-Freundlich. Und wer sagt uns nicht, dass durch die komplette Kontrolle des Ökosystems Apple nicht auch einen Benchmark-Modus in die Chips integriert? Nahezu jeder größere Hersteller ist wegen solchen Dingen aufgefallen, nur Apple kann es durch die absolute Kontrolle vielleicht besser verheimlichen.

        • Es hat bitte genau andersherum zu laufen, denn auch hier gilt erst einmal die Unschuldsvermutung. Wenn Du Anhaltspunkte hast, dass Apple in irgendeiner Form die Ergebnisse des Benchmarks manipuliert hat, dann präsentiere sie bitte.

          • Apple manipuliert keine Ergebnisse, aber Geekbench ist kein guter Benchmark für CPUs. Er läuft nur kurz und bevorteilt ARM-Architekturen stark – zusätzlich können Mehrkerner a la Ryzen 5900 nicht voll ausgespielt werden.
            Der „Benchmark-Modus“ ist natürlich quatsch, der Chip wird lediglich bei kurzer Last schnell laufen und danach sehr stark an Leistung verlieren. Schon die Tatsache, dass angeblich ein Smartphone schneller sein soll als eine vollwertige CPU mit aktiver Kühlung spricht ganz stark gegen Geekbench.

            • Ist aber nicht der kurze hohe Peak-Takt eine Zeichen für eben eine entsprechende Optimierung?

              • Insbesondere mobile CPUs sind alle so optimiert. In schmalen Ultrabooks gibt es keine andere Option als kurze und starke Performance, nur um dann deutlich abzufallen damit die CPU nicht überhitzt. Das mag für Webbrowsing reichen, aber bspw. das Rendern von Videos ist absoluter Horror. Aus genau diesem Grund ist Geekbench ein schlechter Benchmark für die tatsächliche Performance.

                • Krass, dass du das Rendern von Videos als tatsächlich relevant ansiehst. Wie viele machen das denn tagtäglich? Also ist für dich ein System leistungsfähiger, wenn es permanent gute Leistungen bietet, auch wenn es im Extremfall dafür nicht genug liefert?

                  • Ein System, das über einen langen Zeitraum bessere Leistungen liefert, wird auch bei kurzen Spikes auf dem selben oder zumindest einem ähnlichen Niveau sein wie ein System, das ausschließlich diese kurzen Leistungsspitzen verkraften kann. Dementsprechend ist es besser, korrekt.

                    • >>Ein System, das über einen langen Zeitraum bessere Leistungen liefert

                      Ist nur ein gut gekühltes System. Das spricht aber nicht über die Leistung der CPU an sich.

          • Bei anderen Herstellern konnte man es Nachweisen, weil es eben nicht ein von oben kontrolliertes Ökosystem ohne externe Eingriffsmöglichkeiten sind.

            Die Auffälligkeit der Ergebnisse gegenüber der Konkurrenz spricht ziemlich für entsprechende Vorkommnisse. Bei Antutu z.B. sind Apple-SoCs plötzlich nicht mehr so dominant.

    • Aber andersrum geht es? Wenn ein altes Dual-Core Macbook Air mit dem 8 Core verglichen wird?

      • dann nimm halt einen neuen sonstwas Core 8 und liefere Werte.
        Aber zu sagen im Multicore ist der M1 mist ist halt humbuck.
        Das ist halt so, als wenn Du sagst – der neue 4 Zylinder bringt es nicht gegen den guten V12 / V8

        • Doch das machen ja alle die den ARM so hoch loben.
          Sie vergleichen den hochgetakteten ARM mit den gedrosselten wenig Kernern aus der vorherigen Generation und feiern dann die Mehrleistung ab.

          • definiere alle?
            und ja der M1 ist ein richtig gutes Stück Hardware. Und wenn die Software dazu passt, ist er fast jedem anderen CPU überlegen. Im Privat Bereich und 90% Business sowieso.

            • Und das machst du woran fest? Bisher gibt es nur kaum aussagefähige Geekbench-Ergebnisse und extrem vage Behauptungen von Apple.

              Hier spricht die Unwissenheit, denn 90% der CPUs sind eher dem M1 überlegen – oder möchtest du einen 16-Kern Ryzen 5950X ernsthaft damit vergleichen?

              • 90% sind 9 von 10. Und du nennst einen, der besser ist. Sachliche Diskussion ist also nicht so deins. Fällt dir bestimmt nicht schwer, die 10% der CPUs anzugeben, die leistungsmäßig drunter sind.

                • Vielleicht möchtest du einen Blick auf sämtliche erhältlichen CPUs mit mehr als 4 Kernen werfen. Desktop, Server, Mobile. Alle davon sind mit vernünftiger Kühlung schneller.

              • woran ich es festmache?
                In dem ich auf ne iPhone/ iPad und demnächst einfach auf ne Mac ne paar Videos bearbeite, schneide und uswff. Selbiges mit Musik und Bildern.
                bei allem anderen, denke ich wird man kaum Unterschiede merken.
                Asonsten – schon klar, dass du 16 Core vergleichst mit ne 8 Core……..

                Update: Codierung und Recodierung wird spannend.

                • Toll, viel Spaß dabei. Wenn du nur einen leichte bis mittleren Leistungsanspruch hast, dürfte das gut laufen. Das funktioniert bloß nur so lange wie du von Apple optimierte Software und Codecs verwendest. Sobald du mit H.265 statt All-I arbeitest, ist dein A14/M1 Chip auf einmal nicht mehr ganz so toll.

  6. Ein Macbook Air mit 16Gb ist biller als mein IPhone Max Pro mit 256Gb…… das nenne ich mal verkehrte Welt….

    • Hat aber halt auch nur ne 720p Kamera. Warum auch immer Apple meint (gerade in Corona-Zeiten), dass eine Webcam mit 720p für Videokonferenzen ausreicht. Müssen die bei sich im Büro doch selbst bemerken, wie kacke das aussieht.

      Aber Spaß beiseite… beim iPhone ist es echt die Kamera, die den Preis ausmacht. Das ist doch gefühlt auch das einzige, was den Kauf eines neuen iPhones rechtfertigt, denn alles andere funktioniert auch auf meinem iPhone 7 noch gut genug.

      • Weil das Display-Panel dünner als 1 mm ist. Ich muss mich jedes Mal wundern, dass man diese sehr simple Logik nicht versteht.

        • Wo ist denn die Logik? Warum braucht eine 1080p Kamera automatisch mehr Platz? Ist das wirklich so? Wir reden hier über einen kleinen Sprung in Sachen Auflösung. Willst du mir jetzt erzählen 720p ist möglich, aber eine 1080p Kamera nicht? Wenn ja, müsste mir das wer beweisen.

          • Größerer Sensor > größere Optik. Apple könnte mehr Pixel auf die gleiche kleine Fläche unterbringen, 1080p dranschreiben, dann wär Ruhe am Ende hätte man ein schlechteres Bild. Aber so machen die das nicht.

    • Die Stückkosten bei Pro Max liegen inkl. anteilig zugeschlagener Entwicklungs- und Vertriebskosten im Bereich 500-600 Dollar je nach Speicherausstattung. Man kann natürlich 1.500 Euro dafür bezahlen…
      Das neue Air dürfte für Apple auch nicht teurer sein.

  7. Junge, junge, junge- wenn man die ultimative qualifikationsanmut hier wieder liesst ;

    Haut Euch doch einfach mal !? ambesten auf die richtige Stelle !?
    Man sagt doch Schläge tun dem Kleingehirn gut – worauf nun die Betonung fallen sollte :
    Findet Ihr Schlaumeier wohl selbst heraus ….

    Ob Euch das gelingt bevor der Markt wieder auf den Apple – Zug oder wieder aufspringt …!? oder wieder verpennt !?

    M 1 zählt als „1 Kern“ …als „1 Core „- als „1 Kern. „.man , man , man – wie kann man nur so sein !?
    Na , na,.. na ..merkt Ihr was !?

    Ansonsten – Flachbeulen könnt Ihr an der Nordsee in Augenschein nehmen – vielleicht lernt Ihr dort noch was – mit der Lehrbuchmentalität – wird das wohl nix !?

    Ihr habt mich echt schon wieder Müde gemacht …..Gäääääääähhhhhnnnn…-

    Aber ….Lenovo und ..und ..und ..läuft – hält mich dann doch wieder wach ..Hammerwitz echt : Krass ( lach )
    Der war Super!!!

    Für mich zählt Theorie + Anwendung – manchen scheint die Erkenntnis :
    Mein Windowsrechner kann – aber – ja – wenn er kann – meistens will er nicht – wenn er unter bestimmten Umständen soll:
    Und nach Jahren ist es jetzt doch schon auffällig – das bestimmte Prozessoren ineffizient arbeiten ( so schnell habt Ihr das gemerkt …super …)- naja ..hauptsache das Datenblatt zeigt hohe Zahlen ;

    Und das Hub funktioniert nicht am Mac …junge, junge, junge … !?

    Und Apple gibt ja gar keine Zahlen bekannt , heul , heul, heul
    ( würde ich auch nicht …wozu auch !? ):
    Ist es die Leistung oder die Zahlen …
    Leistung ist : Wenn ein Rechner für die Leistungen für die er gemacht wurde – funktioniert- dauerhaft ;
    Ja sorry – der Begriff „funktioniert “ ist in der Windowswelt nicht gerade grundsätzlich der weitgehend relevanteste Begriff – verstehe schon …

    Jetzt werde ich doch wieder müde…gäääääähn…. Viel Spass noch der versammelten IT-Elite

    PS: Vor den Abkupferasiaten muss Apple sich in 8 nehmen , aber nicht vor AMD und vor Intel schon gar nicht ….Tschüssi !

    • SlasherMcGurk says:

      dafuq did I just read???

    • Tl:dr:

      Ich bin mit dem zufrieden was mir auf den Tisch gelegt wird und meine Bewertung ist besser als die von IT’ler. Ich komme ja aus der Sucht des „Normalos“.
      Diese IT’ler immer… Mit ihren Zahlen und Fakten. Die sind immer so kompliziert. Das mag ich nicht. Deswegen Apple.
      Zitat Ende

  8. Da kauft man sich einmal ein Macbook Air und 2 Wochen später kommt der ultimative Chip zum gleichen Preis.

    Funktionieren Java RE und MS Word auf den M1-Macs einfach so?

    • Ja, wird (hoffentlich) funktionieren, aber zumindest Java wird überhaupt nicht optimiert sein und daher deutlich langsamer laufen. Genau das wird auch das Problem des M1 sein, sodass man Entwicklung usw. auf dem Teil sehr wahrscheinlich knicken kann.

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