Apple iPhone 7: Workaround für defekte Home-Buttons direkt in iOS 10 integriert

iphone-7-home-button-defektApple hat mit den iPhone 7 / 7 Plus eine neue Strategie für seine Home-Buttons eingeführt. Statt traditioneller Techniken nutzen die neuen Smartphones einen Home-Button, der mit der Taptic Engine arbeitet, um haptisches Feedback zu simulieren. Die Taptic Engine und ihre Funktionen sind eng mit dem Betriebssystem iOS 10 verzahnt. Tatsächlich ist diese Verbindung offenbar so eng, dass das Betriebssystem erkennt, wenn ein Defekt des Home-Buttons vorliegt. Da dessen Funktionen aber essentiell sind, um mit dem iPhone 7 / 7 Plus zu hantieren, bietet das Betriebssystem quasi von sich aus einen temporären Workaround an.

So erscheint ein kleines Fenster, welches darauf hinweist, dass der Home-Button des jeweiligen Apple iPhone 7 / 7 Plus wohl eine Reparatur benötige. Gleichzeitig kredenzt das iOS 10 nun aber unverhofft auf dem Bildschirm selbst einen Onscreen-Home-Button zur weiteren Benutzung. Im Grunde ist das ein netter Service. Denn natürlich ist es ärgerlich, wenn der Home-Button eines Smartphones Schaden nimmt bzw. den Dienst versagt. Aber so besteht wenigstens die Möglichkeit das iPhone 7 / iPhone 7 Plus weiter einigermaßen reibungslos zu verwenden, bis der Service sich des Problems annimmt.

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Probleme mit der Taptic Engine kann es in Einzelfällen geben, wenn das Betriebssystem wider Erwarten einfriert. Man sollte nun abwarten, ob der neue Home-Button anfälliger für Fehler ist – und Apple deshalb in weiser Voraussicht eventuell auch gleich eine Software-Lösung implementiert hat – oder ob Apple hier lediglich für den Ausnahmefall eine kundenfreundliche Lösung anbietet.

Die Gerüchteküche spinnt den Faden ohnehin bereits weiter und geht davon aus, dass Apple für das iPhone 8 gänzlich den Abschied vom klassischen Home-Button planen könnte. Da aber gerade erst die neuen Apple iPhone 7 und 7 Plus auf dem Markt verfügbar sind, ist es bis dahin noch ein weiter Weg.

(via MacRumors)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. Sinn deines Kommentars? Ist wohl flüchten gegangen…

  2. Alter! Wie kann man ein vibrierenden Klotz „taptic Engine“ nennen? Ich nenne mein Schlauchboot auch nicht Sternenzerstörer oder Flugzeugträger ohne zu lachen…

  3. Hat man eigentlich schon den wirklich blitzschnellen „Unlock“ des 7er erwähnt. Ich bin ganz erstaunt.

  4. Thomas Müller says:

    Leute, habt Ihr keinen Mülleimer den Ihr vollsabbern könnt?

    Es nervt wirklich, wenn bei jeder Apple Meldung geistige Einzeller aus ihren Löchern kommen und den Thread zumüllen.

  5. Deliberation says:

    Entspannt Dich! Wenn das Internet durch das „Thread zumüllen“ voll ist, gebe ich Dir zur Entschädigung einen aus. 😉

    @Parattt: weil „vribrierender Klotz“ doof klingt? Hier soll etwas verkauft werden, warum es also nicht fancy benennen!?

    Hier übrigens eine Erläuterung, warum es mehr als ein vibrierender Klotz ist:

    http://appleinsider.com/articles/16/09/27/inside-the-iphone-7-apples-taptic-engine-explained

  6. Habe noch kein iPhone 7 in der Hand gehalten. Aber wenn die Taptic Engine so gut funktioniert wie in den MacBooks, dann ist das kein vibrierender Klotz sondern eine exzellente Imitation des Klickwiderstands.

  7. @Kohlruebe
    Beim Macbook finde ich die Taptic Engine auch genial. Das Problem ist aber meiner Meinung nach der, dass ein Macbook auf dem Tisch aufliegt während man das iPhone als ganzes in der Hand hält. In der Praxis führt das zu dem Unterschied, dass beim Macbook das Feedback an den Finger zurück gespeist wird und somit das Gefühl entsteht man würde klicken. Beim iPhone hingegen spürt man das Feedback am Finger aber auch auf der Handfläche, die das iPhone umgreift. Das präzise haptische Gefühl des Klickens, was man bei einem Macbook hat, stellt sich leider bei einem iPhone m. E. nicht ein. Während man beim mechanischen Homebutton noch ein knackiges präzises Klicken hat, ist es beim iPhone 7 eher dumpf und undefiniert, was sehr schade ist.

    @Delibration:
    Interessanter Artikel, aber leider sehr wenig technische Details drin außer, dass ein Linearaktuator verbaut ist. Kein technischer Hintergrund, warum diser Aktuator dann tatsächlich besser ist als ein herkömmlicher Vibrationsmotor in den anderen Smartphones.

  8. Vielleicht sollten sie sich mit Ihrem „Taptic Engine“ mit Beate Uhse zusammen tun. Die haben da mehr Know how.

  9. Wolfgang Denda says:

    Ich finde den mechanischen Knopf beim 6 Plus eindeutig besser, auch wenn Apple dort anscheinend Probleme mit der Qualität hat, die sie nicht in den Griff bekamen. Das Ding ist echt laut geworden.

    Was sich jetzt beim Sensor anscheinend fortsetzt, und dafür wurde gleich wieder ein Kindermädchen gestaltet? Nett. Optimal wäre, wenn dieser Assistent nach der automatischen Fehlerdiagnose gleich einen Austauschtermin mit dem Postler vereinbaren würde, und den in eine freie Stelle im Kalender schreibt.

  10. @Daniel
    Das Äquivalent zum Trackpad wäre der gesamte Bildschirm des Telefons. Man bekommt auch Feedback in Apps und Spielen, nicht nur wenn man den Home Button betätigt.
    Unterschied ist einfach nur dass sich ein Linearaktuator besser dosieren lässt als ein Rotationsmotor und direkter/schneller ist.

  11. PS, wie Kohlruebe schon geschrieben hat, ein kurzer Tap anstelle eines schwammigen Rumpelns.

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